Querbeet (April ’09)

[1] Ein schwarzer Tag für Reisende in den Schwarzwald dürfte gestern gewesen sein. Gott sei Dank war ich auf dem Weg nach Neustadt und es lief alles unproblematisch. Um 14.00 Uhr gestern traf ich am Hbf in Karlsruhe ein und war doch verwundert über diese Menschenmengen am Ostersamstag. Ich näherte mich der Abfahrtstafel und suchte meinen Zug. Verzeichnet waren Züge, die immer nocht nicht weiter fahren konnten, Abfahrt 12.34 Uhr darunter auch ICE.

Sehr geehrte Fahrgäste. Bitte beachten Sie nochmals: Wegen einer Streckensperrung zwischen Karlsruhe und Basel kann sich die Abfahrt der Züge in diese Richtung weiterhin verzögern.

Einige Schwarzwaldbahnen waren bereits per Display gecancelt worden, oben auf den Gleisen sah ich drei oder vier ICE-Züge still stehen. Was war da nur los?

[2] Und heute , das lang ersähnte Osterfest leider nicht (hier) mit gar so tollem Wetter wie die letzten zwei Tage, die ich in kurzen Hosen verbrachte. Hoffentlich ziehen die Wolken bald ab, nur noch ein paar schöne Tage, bitte!

Frohe Ostern!

[3] Noch etwas, das ich die letzten Tage beim Geldabheben bemerkte, ein Forschmaul! Klingt komisch? Ja, das mag so sein. In Karlsruhe sind sie in den neusten GAA schon untergebracht, schön anzusehen:

Keine Chance mehr für Skimmer

Keine Chance mehr für Skimmer?

Es soll Skimming-Attaken an Geldautomaten schwerer machen, das tut es bestimmt. Jedoch bringt dieses System erst etwas, wenn alle Banken ihre GAA mit dem Froschmaul versehen haben.

[4] Der Prozessor-Hersteller Intel vergibt nun ein „Hotel-Ranking“ für seine Prozessoren. So wird die Notebook-/Desktop-Prozessorwelt für den Otto-Normal-Verbraucher übersichtlicher, denn so kann er ein PC leichter ganz nach seinen Wünschen wählen oder zusammenstellen. Jetzt Prozessor im Sterne-Ranking wiederfinden!

Warum WordPress?

Der Tipp: WordPress

Vor kurzem legte ich meine beiden Blogs, meinen Lifeblog pedaa.myblog.de und meinen Produkt-Blog peters-spotlight.blogspot.com, unter dieser Adresse in einem WordPress-Blog zusammen. Im Vorhinein betrieb ich ein wenig Recherche. Ich meldete mich bei mehreren Blog-Diensten an, stieß immer wieder auf nervige Werbung, schlecht programmierte Web-Interfaces zum Content Management usw. Durch ein paar Empfehlungen landete ich auf WordPress.com und war beeindruckt. WordPress bietet ein sehr schönes Web-Interface zur Verwaltung einer ganzen Datenbank von verschiedensten Artikeln. In den Designs wurde ich auch sofort fündig. Die Unterstützung von Offline-Blogprogrammen (wie dem Windows Live-Writer) war nur ein Nebenkriterium, denn, wenn eine Online-Blog-Plattform gut gemacht ist, dann braucht man keine solchen Zusatzprogramme. Auch der Import der Artikel aus meinem Spotlight-Blog (s.o.) war möglich, ich war begeistert.

Screenshot WordPress

Screenshot WordPress

Ich war beeindruckt und begann meine Blog-Einträge fortan hier zu veröffentlichen. Beeindruckend: Man bleibt hier sehr lange eingeloogt und es genügt ein Klick in den Favoriten schon sieht man auf der Startseite aktuelle Statistiken, Kommentare usw. Apropos Kommentare: Auch hier ist eine schöne Moderation möglich. Man hat verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, um SPAM zu verhindern: Neben der Funktion „alle Kommentare beim ersten Mal zulassen“ besteht die Möglichkeit, den Kommentierenden bei seinem ersten Post erst freizuschalten, dann kann dieser posten ohne Nachfrage.

Auch schön: Es lassen sich auf auf einen Namen mehrere Blogs registrieren und es ist ebenso möglich gemeinsam an Blogs zu arbeiten. Es lassen sich über das Benutzermenü des Blogs registrierte User von WordPress hinzufügen, auch mit verschiedenen Rechten.

Wem die free-Funktionen nicht ausreichen, der kann für ein paar Dollar im Jahr auch auf Premium-Upgrade zurückgreifen. Hier wird das Schreiben eigener Blog-Designs u. v. a. möglich gemacht.

Was spricht gegen myblog.de?

Bei myblog.de startete ich meinen ersten Life-Blog im Netz. Wie genau ich damals auf myblog kam, weiß ich auch nicht genau. Die Blog-Welt war noch nicht soweit, es gab nur eine begrenzte Anzahl an Providern und Bloggen war noch kein Massenphänomen. Schön fand ich dort – was man wirklich beinahe an keiner anderen Stelle findet – die Funktion, den Blog per CSS und HTML selbst zu gestalten. Das war aber auch die einzige Funktion, die dem Anwender nicht irgendwelche Vorgaben aufzwang. So war die Text-Area für den Blog-Test fix xxx Pixel breit – unveränderbar! Auch die Erstellung von Link-Styles und Schriftstyles war im Web-Interface nur kompliziert. Teilweise sah ich meine Kommentare weiß in weißen Eingabefeldern :/ oder das Kommentarfenster irgendwo in meinem Design rumhängen, nur nicht da, wo es hingehört.

Dann gab es manchmal Momente, wo ich auf myblog.de gehen wollte und dies einfach nicht möglich war: Der Server war nicht erreichbar gewesen. Auch die Blogs schienen plötzlich offline (?!) zu sein. Doch wenige Stunden später funktionierte alles wieder. Seltsam, aber nervig.

Auch die Multimediaverwaltung ließ zu wünschen übrig. Ich wurde Mitglied von ImageShack.us und bindete meine Bilder von dort aus über Links ein. Hatte ich ein Bild ins Multimedia-Archiv von myblog.de hochgeladen und band dieses dann später in meinen Blog ein, so erschien nur das kleine Kästchen mit dem Kreuz (Grafik nicht gefunden). Die Grafik bestand nur auf dem WebInterface, Einbinden klappte beinahe nie.

Gut gefallen haben mir die Smileys, myblog hatte damals eine große Auswahl, um meine verschiedenen Empfindungen & Gefühle in Smileys auszudrücken. Doch die kleinen animierten GIF’s behinderten teils den optischen Textfluss, sodass ich meist nur auf eine kleine Zahl an nicht-animierten Smileys zurückgriff (welche wie ;-), :-), 🙁 usw.).

Wirklich massiv störte mich zum Ende hin, dass ich meine Einträge nicht umziehen konnte. Ich habe mich zwar noch nicht mit dem Support zu dem Thema auseinandergesetzt, aber, ich glaube ja, dass es nicht wirklich möglich ist, die Einträge auszulesen. Ich werde wohl die einzelnen Seiten speichern müssen, damit ich diese wenigstens als PDF für die Nachwelt sichern kann. In  meinem aktuellen WordPress-Blog ist ein Link auf das Archiv bei myblog.de gesetzt, dort lässt sich in den alten „Life“-Einträgen stönern (Klick auf Archiv).

Fazit: Prüfe der, der ewig bloggen will…

denn myblog entwickelt sich nur sehr sehr langsam weiter, während sich bei WordPress im Laufe der Zeit einiges tut. Auch lässt isch WordPress als Content Management System von PHP/MYSQL-Seiten verwenden und natürlich ist es möglich Einträge vom einen in den anderen Blog umzuziehen. Wer also vorhat zu bloggen und dies im komfortablen Umfeld tun will, der kommt am Durchkämpfen durch Blog-Dienste nicht vorbei.

Voll verplant, dass heute schon Donnerstag ist…

…ja bis eben glaubte ich noch, es sei Dienstag, na ja.

Wunderbare Urlaubstage liegen hinter mit. Nach 5 Tagen Trier, 4 Tage zu Hause Urlaub gemacht mit Felix, in Karlsruhe gepennt, bis spät nachts Karlsruhe unsicher gemacht. Nun geht bald der Ernst des Lebens wieder los. Nächste Woche LA-Crashkurs sowie einige andere Termine: Kino, Nachhilfe, Melanie K., Spieleabend bei Jule und schließlich ab in den Schwarzwald das letzte Wochenende nochmal mit Freunden verbringen :).

Let’s rock!

Genießt die Zeit bis es wieder los geht!

Kommentar: Das Abwrack-Chaos (Update)

Der Wirbel um die Abwrack-Prämie wird größer und größer. Nicht nur, dass der geplante Geldtopf schon ausgeschöpft ist, nein, es kommen Tag für Tag neue Anträge hinzu. Schon als das Beantragungsverfahren auf online umgestellt wurde, was ich persönlich sinnvoll finde, war das Chaos ausgebrochen. Die Server brachen unter der Abwrack-Last der Anträge zusammen. Auch der Ratschlag es 5 Minuten später zu versuchen half nichts. Hier bekam man erneut die Meldung.

Experten befürchten ja schon seit geraumer Zeit, dass die Deutschen dem Abwrack-Wahn verfallen sind und funktionstühtige Autos, die teilweise über 2500€ wert sind, verschrotten lassen. Wir sin einfach so geil auf Geld vom Staat, so scheint es mir – obwohl die meisten verkennen, dass es ja unser Geld ist. Ob die Prämie ein wirksames Mittel ist, um die Finanzkrise abzuwenden bleibt fraglich. Sollte Deutschland weiter ins Minus rutschen, sollte die Konjunktur weiter fallen und sollte die Arbeitslosigkeit in dem Horrorsznario auf über 5 Mio. fallen, dann war alles umsonst.

Nun überlegt die Bundesregierung, wie sie dem Abwrack-Wahn der Deutschen Herr werden kann. Zu diesem Zweck garantiert sie jetzt die 2500€ nur noch bis Ende Mai. Es ist die Rede von einr Reduzierung auf 1250€, aber soll das die Lösung sein? Verschrotten Sie jetzt 2 Auto zum Preis von Einem. Das klingt wie eine Werbekampagne eines großen Discounters, aber wird das die überzogene Abwrack-Lust der Deutschen eindämmen?

Seis drum: Das Wort des Jahres – wahrscheinlich nach meiner Prognose – Abwrackprämie.

(Unwort : Finanzkrise)

Update vom 7. April ’09: Die Bundesregierung hat sich nun endlich geeinigt, wie es mit der Prämie weitergehen soll. Sie wird auf 5 Milliarden Euro aufgestockt. Weiterhin haben die Abwracker bis zum Ende des Jahres Zeit, ihre Autos in die Presse legen zu lassen. Ist der Topf ausgeschöpft, so gehen die Antragssteller leer aus, so heißt es.

Mehr dazu bei Spiegel Online: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618023,00.html

Sie suchen ein Notebook?

Dann geht es Ihnen wie mir. Bei meiner Suche nach einem zu mir passenden Notebook nehme ich mir viel Zeit. Ich studiere die Angeboten in den Zeitungen, ganz gute Angebote liefert ab und an das Multimedia-Prospekt von MediaMarkt, ganz gute Vor-Ort-Auswahl zeigt sich in den Märkten von Saturn. Auch in anderen Märkten stößt man ab und an auf gute Angebote.

Genauso im Internet. Hier wimmelt es nur so vor Angeboten, teils deutlich billiger als im Handel, dafür aber ohne persönlich Beratung. Doch beim Kauf im Internet schwingt immer eine gewisse Unsicherheit mit. Was passiert, wenn das Notebook auf einmal damit anfängt zu streiken oder ein Defekt auftritt? Wie lange dauert es bis das eingeschickte Notebook wieder zurückkommt?

Das c’t-Magazin testete Mitte März wieder über eine representative Umfrage unter heise.de die Notebook-Services der Hersteller. Die Sieger waren hier DELL und Apple. Wer auf der Suche nach einem Windows-Notebook, wie ich, ist, der wirft mal einen Blick auf dell.de. Hier findet sich eine große Auswahl an Notebooks, die frei konfigurierbar sind. D. h. es befinden sich nur die Komponenten in dem Notebook, die der Anwender über das Konfigurationsmenü bestellt hat.

Nun heißt es noch Augen offen halten: Sollte sich jemand für dell.de entscheiden, dann sollte derjenige auf die Dell-Rabattaktionen achten. Hier finden sich aktuell Rabatte beim Support und bei anderen Komponenten. Hat man sein Laptop fertigkonfiguriert, sollte man noch als letztes noch nach „dell rabatt“ googeln. Hier finden sich nochmal Rabatt-Gutscheine, sodass sich nochmal 50€ oder 7% (aktuell) sparen lassen. Über diese Methode konnte ich bei einem 950€-Notebook satte 200€ Rabatt gutmachen.

Fazit: Überlegen Sie sich gut, wo sie kaufen und aufgrund von Erfahrungen von Freunden kann ich sagen, dass man auf die Garantie besonderen Wert legen sollte, da Notebooks als etwas empfindlich gelten. Daher besser eine Garantieverlängerung? Das muss jeder selbst für sich entscheiden…

Noch 3 Wochen

So, nun sind es noch genau drei Wochen bis es wieder los geht. Bis dahin lass ichs mir nochmal so richtig gut geh’n, mach Ausflüge und versuche meine neue Küche voranzubringen, damit ich endlich zu Hause raus komme.

Gestern, an diesem wunderschönen sonnigen Sonntag, meinen Tutor in Karlsruhe besucht, mir ein paar Sachen erklären lassen, danach in Richtung UniBib gefahren und wieder nach Hause.

Und nun noch ca. 3h dann gehts auf nach Trier, adieu und bis zum Ende dieser Woche…

Abiball 2009

Sehr kurzentschlossen hatte ich mich dann gestern doch dazu entschlossen, auf den Abiball zu gehen oder zumindest mal vorbeizuschauen. Wirklich viel los in Wörth in der Festhalle:

Die erste, die ich begrüßen durfte war Lisa aus der 12, sie stand oben auf der Empore am Emfang. Schön sie wieder zu sehen. Bevor ich mich ins Getümmel stürtze gab sie mir noch folgendes mit auf den Weg:

Egal, worüber du dich ärgerst, gib nicht den Bedienungen die Schuld 🙂

Scheint ja wieder chaotisch zu sein. Da scheint die Entscheidung letztes Jahr wohl goldwert gewesen zu sein, die 12er nicht bemüht zu haben (weniger Stress). Alles schön und gut. Zuerst lief ich ehemaligen Jahrgangsmitgliedern – mehr als ich bislang gedacht hatte zu treffen – in die Arme. Nach einer kurzen Begrüßung versuchte ich mich ein weig zu orientieren: Wer ist da? Wer hat Abi gemacht? Wen kenn ich und wen kenn ich nur vom Sehen?  Anfangs noch etwas überfordert gefühlt in der Menge an Leuten, die man eigentlich kennen sollte, doch dann relativ schnell zurecht gefunden. Die meiste Zeit verbrachte ich wohl oder übel mit einem sympatischen ehemaligen Lehrer meinerseits, der sich an meine Fersen geheftet hatte – jedenfalls beschlich mich dieses Gefühl. Auf jeden Fall hatte ich jemanden zum Reden gefunden, oh Freude!

Beim Herumgehen in der Halle lief ich dann doch noch einigen Abiturienten über den Weg und auch einigen, die’s noch vor sich haben, die entweder ewig am Cocktailstand anstanden oder sich sonstwie mit Kuchen vergnügten. Auch ich aß mit Mone ein Stück Fantakuchen, den wir zunächst für Zitronenkuchen hielten, egal!

Ich schien gerade in der Programmpause – es war so ca. halbzehn Uhr – gekommen zu sein; ein halbe Stunde später ging das Programm weiter, dem ich an der Wand mit einigen anderen stehend folgte. Die Moderation übernahm Mesut (MSS13) und er macht seine Job als die Rampensau schlechthin ganz gut. Nur seine Co-Moderatorin empfand ich als etwas unprofessionell, so rief sie erst Lehrer zur Ehrung auf die Bühne, die Lehrer machten sich auf den Weg, sie sah den betreffenden Lehrer nicht und hätte fast die vorstehende Ehrung vorschnell gecancelt. Sie wirkte etwas spontan und ungeplant, was Mesut mit seiner Souveränität jedoch wett machen konnte.

Vom Tanz der Mädels über zahlreiche Ehrungen und Danksagungen an ehemalige Lehrer und Schüler bis hin zum Männerbalett, was für mich irgendwie wie vom Vorjahr abgekupfert wirkte (Schwanensee), und der Rede zum Abschluss von Patrick M. und der charmanten Dame an seiner Seite war alles dabei. Nur wirklich fragen muss man sich, warum denn immer noch auf manchen Sachen herumgeritten werden muss und ob das nicht mehr peinlich als lustig ist, wenn man in der Öffentlichkeit in der Kategorie Fragen, die bis jetzt für uns als Schüler offen blieben die Folgende auftauchen lässt:

Zitat: …und ob es wirklich üblich an unser Schule ist, dass man Erotikbücher schreibt?

Aber das sei mal so dahingestellt. Mit einem Spiel, dem Improvisationstheater – wenn man es so nennen darf – Robinson Crusoe u. a. mit dem Einsatz von Lehrern, Schülern und Eltern ging der Showevent dann zu Ende. Beim Aufbauen der Disco ca. 12.00 folgte dann nochmal der Aufruf der Co-Moderatorin zum Tische wegräumen, damit für die Tanzfläche Platz ist. Sie könne das ja nicht alleine (Organisation?).

Alles in allem ein gelungener Abend, den ich im 0.00 Uhr beendete, indem ich mich in die nächste Bahn setzte. Dass die Security alle schon um 2.00 Uhr rausschmiss konnte ja keiner vorher ahnen…

Nur schade, dass die Leute, die ich gerne wieder gesehen hätte, nicht da waren – aus welchen Gründen auch immer.