Was auf die Ohren: Save you by Kelly Clarkson

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Ausgesprochen hässlich: Die „neuen“ FSK-Symbole

Symbole

Die freiweilige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft hat schon im Dezember letzten Jahres ihre neuen FSK-Symbole/Logos veröffentlicht und damit verpflichtend für alle neu produzierten DVDs gemacht. Nun erst tauchen sie auf neuen DVDs auf – oder fällt mir das jetzt erst auf? Ausgesprochen hässlich prangen sie nun auf jedem DVD-Cover in ihren gewohnten Farben: weiß, gelb, grün, blau und rot dabei halb durchsichtig, damit man das Cover noch annährend durchscheinen sieht.

cover

Meiner Meinung nach zerstören die neuen Symbole das ganze Cover. Was machen sich die Filmemacher solche Mühe mit dem Aussuchen geeigneter Fotos wenn die doch eh durch die Farbe am linken unteren Rand „zerstört“ werden. Vergleiche hierzu die aktuelle James-Bond-DVD (s.o.).

Warum gerade James-Bond? Weil hier die öffentliche Diskussion um die FSK-Symbole bei Amazon zuerst entbrannte. Hier bewerteten zahlreiche Leute die Steelbook-Edition aufgrund des hässlichen FSK-Symbols nur einen Stern. Hierauf ließ Amazon die betreffenden Kundenrezensionen löschen, womit das Versandhaus wieder in die Kritik geraten war, willkürlich Kundenrezensionen zu löschen, aber darum soll es hier nicht gehen.

Was sollen diese neuen übergroßen Symbole, die paar Jugendliche die DVDs deswegen nicht erhalten werden den Aufwand wohl nicht ausmachen, oder? Wenn schon, denn schon… Warum nicht gleich so: (oder so):

oderso

John Rabe (Kurzkritik)

Der geschichtliche Film John Rabe behandelt das Massaker vom Dezember 1937 im chinesischen Nanking (heute Peking) im japanisch-chinesischen Krieg.  Damals war ein Deutscher, John Rabe, Mitglied der NSDAP und Leiter der dortigen Siemens-Niederlassung, ganz eng mit den Ereignissen dort verbunden. Nach vielen Jahren in seinem Job fühlte er sich verantwortlich für all die Menschen dort, auch zu dem Zeitpunkt, als sein Job eigentlich getan war. Er ließ während dem Krieg eine Sicherheitszone mitten in der Stadt errichten, um Zivilisten zu versorgen. Hier hatten die Soldaten beider Seiten keinen Zutritt…

Der Film fesselt seine 130 Minuten lang. Selbst als Geschichtsmuffel – wie ich einer bin – kann man den Ereignissen folgen. Man zeigt sich mitgenommen von dem unermüdlichen Abschlachten der Chinesen durch die Japaner und hofft, dass dieser Krieg für die Menschen dort bald zu Ende geht. Gleichzeitig hat man Respekt vor dem als Helden der Chinesen dargestellten John Rabe, der in den Augen der Zuschauer Großes leistet.

Fazit: 1,7 absolut empfehlenswert

Quer Beet (März 09)

Mit der Blog-Serie „Quer Beet“ entsteht an dieser Stelle ein weiteres Format meines Blogs, in dem kurz aktuelle Themen aus aller Welt unter die Lupe nehmen werde.

Was waren das noch für Zeiten, als man mit tollen Gimiks im Mickeymaus-Heft den Polizeifunk abhören konnte. Heute durfte ich auf einem meiner abbonierten Blogs www.inside-blog.de lesen, dass es durch einen kleinen technischen Fehler bei einigen Radios in der Mickey Maus, möglich sei den Polizeifunk abzuhören. Sehr lustig das ganze, ich will auch so’n Heft… http://www.inside-blog.de/kommissar-hunter-uebernehmen-sie

Ach heute war das! Tatsächlich, ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir das heutige Datum, 20.03., das Datum des Nightwish-Konzertes, zu dem ich im Dezember noch wollte. Schließlich war mir das Ganze dann doch das Geld nicht wert. Doof, dass ich heute in Karlsruhe war und eine halbe Stunde zu spät im Saturn war. Rein zufällig war dort nämlich Autogrammstunde, von der ich leider nichts wusste…

Die Post kommt immer zu spät, doch was tun, wenn man die Filiale nicht findet? Heute in der Postgalerie: Es kommt nur selten vor, dass ich an mein Spar-Konto bei der Postbank ran muss; jedenfalls war es heute soweit. Etwas benommen stand ich vor der fast umgebauten Post-Filiale an der gewohnten Stelle. Ab 25.03. sind wir hier wieder für sie da. Ich schlenderte herum und überlegte, wo denn die nächste Post-Filiale sei, denn da stand nichts. Doch da sah ich einen Menschen mit Paketen an mir vorbeilaufen. Klar: Die Post muss ja immer noch in dem Gebäude sein. Eine Postgalerie ohne Post wäre ja kompletter Irrsinn. Kurz um die Ecke, dem Mann gefolgt fand ich dann schließlich die Filiale und fragte mich bis zum GAA durch, sehr chaotisch dort, alles!

Ein Monat Ferien…

…und da will jemand behaupten, Studenten haben wenig Zeit. Gut, ich befinde mich wohl in einer Art Sondersituation. Während andere noch immer Klausuren ausgesetzt sind habe ich schon seit nun einem Monat Ferien. Ich blicke mal zurück, was habe ich alles in dem einen Monat gemacht? Meine NachhilfeschülerInnen hatten endlich wieder was von mir, ich durfte mich wieder der niederen Mathematik – zumindest eine kurze Zeit lang – widmen. Dann war da noch der eine oder andere Kinobesuch (Sneak, 96 Hours) und ein schöner Besuch im Schwarzwald.

Alles ging seinen Gang: Der ein oder andere schrieb seine letzte Klausur. Zuletzt die Infos vor einer Woche und luden danach zum Feiern ein. Dass die Feier aufgrund von schlechtem Wetter in die Wohnung einer Mathematikerin verlegt werden musste, lässt sich wohl nicht so recht glauben. Seitdem haben sich alle zurückgezogen. Viele sind nach Hause gefahren, sodass ich wieder zu Unternehmungen mit meinen alten Freunden kam. Heute war dann unser erstes Volleyballspielen draußen in der Sonne. Die Saison ist eröffnet.

In meinem zukünfigen Zuhause geht es derweil nur schleppend voran, aber ich kann immerhin sagen: Die Entwicklung stagniert wenigstens nicht. Die Küchenplanung ist in den letzten Zügen, jetzt bald bestellen, dann installieren, was sich wohl ins Semester reinziehen wird und dann kann ich endlich an einen Umzug denken. Ich sehe es schon kommen: Peter packt alles überlebenswichtige zusammen und nistet sich sporadisch im oberen Stockwerk auf 14m² ein. Nach und nach packt er die nicht ganz so wichtigen Sachen zusammen, pendelt ständig zwischen Karlsruhe und Maxau hin und her, schläft mal hier mal dort,… So werden die ersten Monate wohl aussehen.

Doch alles in allem: Ich freu mich drauf, genauso auf einen weiteren Monat Ferien, der viel zu schnell an mir vorbeiziehen wird. Langsam verliere ich schon die Hoffnung daran, dass ich noch was für die Uni machen werde. Ach…

Rachels Hochzeit

Ein bisschen Recherche heute morgen rief tiefes Entsetzen in mir hervor: Die meisten Filmportale bewerteten diesen Film mit 7/10 Punkten aufwärts. Nie hatte ich einen schlechteren Sneak Film gesehen als gestern: Rachels Hochzeit, ein Film über einen kurzen Lebensabschnitt von Kimberly, die gerade einen Entzug durchmacht, zur Feier der Hochzeit ihrer Schwester aber zu ihren Eltern fahren darf. Dort angekommen bekommt man von den Vorbereitungen für Rachels Hochzeit jedes Detail mit. Nicht nur, dass jeder der großen Familie eine Rede halten muss beim großen Familienessen, die man fast alle mitverfolgen darf, nein man bekommt auch die tiefgründigen Sachen mit (und damit meine ich nicht, den Wettbewerb zwischen dem Vater und Rachels Verlobten, wer denn besser Spülmaschine einräumen kann). So auch die Streitereien der zwei Schwestern die sich im Laufe der Vorbereitungen immer schlechter verstehen über ihre vergangene Kindheit. Kim bekommt sich schließlich mit allen Familienmitgliedern in die Haare. Erst als es ihr wirklich dreckig geht  beginnt sich ihre Schwester ihr wieder anzunehmen. Ein bisschen Harmonie entsteht. Nach der Hochzeit endet der Film.

Die große Langeweile ist ausgebrochen: Der Lebensabschnitt, der durch den Film beschrieben wird, ist viel zu kurz, sodass der Film unnötig aufgebläht werden muss, um doch 116 Minuten zu füllen. Spätestens nach 45 Minuten war ich der Meinung: „So, jetzt würde ich spätestens umschalten, wenn ich daheim vor meinem Fernseher säße.“ Erschreckend, es passierte nichts. Ich wartete und wartete, in der Hoffnung, Kim oder Rachel würden eine Bombe platzen lassen, die die Handlung interessant werden ließe. Doch stattdesse erfährt man von Rachels Nachwuchs, ständig wird auf vergangenen Geschichten herumgeritten, keiner versteht Kim – sie wird mehr und mehr zum schwarzen Schaaf der Familie. Die Reden der Verwandten zu Rachels Hochzeit lassen nicht gerade tief blicken, sie sind genauso langweilig wie im richtigen Leben; mit dem einzigen Unterschied, dass man auf einer richtigen Hochzeit die Leute kennt und evtl. wüsste wovon diese Reden. Hier wirkten die aneinandergehängten Reden der Verwandten nur ätzend und langweilig. Sogar, als Kim einen Autounfall baute (aus Verzweiflung), passierte nichts! Sie wurde fast genauso empfangen wie sie gegangen war.

Der Film ist viel zu lang und bietet zu wenig Handlung für 116 Minuten und ist damit sehr sehr langatmig. Auf lustige, spannende Szenen wartet man vergeblich. Einfach nur: langweilig (5,0)

Gestern in der Sneak: The Unborn

An dieser Stelle verzichte ich bewusst auf eine Filmkritik, denn ich befürchte, ich kann diesen Film nicht ordnungsgemäß bewerten. Es ist einfach blöd, wenn ein Horror in der Sneak läuft und man vorher in der Vorschau irrtümlicherweise den Trailer schon gesehen hat. Das nimmt gänzlich die Spannung. Keiner wollte diesen Film sehen, das ganze Kino gröhlte am Anfang. Circa 5% der Kinozuschauer verließen schlagartig den Raum. Ich dachte, wenn ich jetzt sitzen bleibe, dann bleibe ich alleine übrig, aber ganz so war es dann doch nicht. Während dem Film selbst war es verdächtig still im Kino.

Ganz gelungen waren die Schock-Momente im Film. An den passenden Stellen, zuckte man immer wieder zusammen. Die Handlung und die Story waren mehr schlecht als recht: Dass irgendwann noch die Nazis ins Spiel kamen fand ich auch recht abgehoben, muss ich sagen. Bei

…du musst das beenden, was in Auschwitz begonnen hat!…
(Original-Übersetzung aus „The Unborn“)

waren alle Lacher auf unserer Seite. Wie schlecht!

Spart euch die Euronen und geht in einen besseren Film: 96 Hours