Schlagwort: Gaming

  • NFS Most Wanted (PS3): Gutes Spiel mit kleinem Wehrmutstropfen

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=lJhRdlpy8wU?rel=0]
    Need for Speed Most Wanted für PS3 gehört eindeutig zu den guten Spielen für die PS3. Anfangs war es etwas teuer, aber als es für 25,- zu bekommen war, habe ich zugeschlagen:
    Das Spiel zeichnet sich durch ausgezeichnete Grafik bei einigermaßen kurzen Ladezeiten aus (im Vergleich NFS Hot Pursuit). Im Spiel hat man eine Auswahl von verschiedenen Wägen, zwischen den man jederzeit wechseln kann. Jeder Wagen hat speziell für ihn geeignete Rennen in der ganzen Stadt, zu denen man hinfahren muss, um sie zu spielen.

    Was am Anfang etwas auf den Spaßfaktor drückt ist, dass man ständig Crash-Simulationen sieht (also das eigene Auto durch die Luft fliegen), sollte man mal einen verursachen. Und Crashs verursacht man andauernd am Anfang, wenn man sich mit der teils etwas schwammigen Steuerung vertraut macht. Ansonsten steuert man den Wagen bequem mit dem linken Joystick, mit dem Rechten lässt sich die Kamera steuern. Über die Tasten L2 und R2 lässt sich bremsen und Gas geben. An die Handbremse muss man sich hingegen sehr gewöhnen, denn sie ist ziemlich hart eingestellt. Wenn man nicht aufpasst reißt es das Auto um mehr als 180 Grad herum. Die Verfolgungsjagden und Rennen sind am Anfang recht schwer und frustrierend, sodass man einige mehrmals fahren muss, um sie als erster oder zweiter abzuschließen.

    Wenn man den Titel mit dem alten Most-Wanted-Titel vergleicht, stellt man allerdings fest, dass es keine wirklich Story mehr gibt :( . Man kauft sich keine Erweiterungen für seinen Rennwagen mehr zusammen, sondern bekommt sie für gut abgeschlossene Rennen einfach geschenkt. Hat man eine gewisse Punktzahl in Verfolgungsjagden oder Rennen erreicht (für Drifts, durchbrochene Straßensperren, gewonnene Rennen oder gerammte Gegner gibt es Punkte) hat man die Ehre gegen ein neues Auto, ein Most-Wanted-Wagen anzutreten. In diesen Most-Wanted-Rennen ist alles dabei: Polizei, Krähenfüße, Hubschrauber, Gegenverkehr, Scharfe Kurven und ist der Gegner mal davon gezogen, holt man ihn kaum mehr ein. Ist man am Ende tatsächlich vor dem Gegner im Ziel, muss man ihn anschließend noch kaputt rammen, um dessen Auto zu übernehmen – etwas unlogisch und ermüdend nach so einem nicht ganz so leichten Rennen…

    Sich wirklich sehen lassen können insgesamt die gute Grafik, das anspruchsvolle Gameplay, wenn auch die Steuerung etwas schwammig ist und man ständig auf die Minikarte gucken muss, weil man sonst nicht weiß, wo es lang geht und somit in die falsche Richtung fährt, und vor allem die Soundtracks. Ich war echt beeindruckt, als ich am Anfang als Intro einen Song von MUSE (!) hörte :) ).

    Insgesamt bekommt das Spiel die Note 2,0.
    Abzug gibts leider für die Steuerung (kein Navigationsassistent) und die fehlende Story.

  • pe-home.de Gametipp: Portal

    Bei STEAM gibt es noch bis Dienstag Portal 1 für 0,-€

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=6CFi5McDl10]

    Ein echt geniales kurzweiliges Spiel, das man immer wieder durchspielen kann. Rätsel Deluxe oder wie der Herr Kollege meinte „Thinking with Portals“ ;).

    Und wer nicht genug kriegen kann:

    • Portal 2 für 29,99€ (UVP) bei Amazon
    • Mirrors Edge für 2,50€ bei Steam (nur heute)
  • Endlich da: Duke Nukem Forever

    Was lange währt, wird endlich gut. Das Spiel, von dem niemand glaub, dass es mal erscheinen sollte, weil die Entwicklung über 10 Jahre gedauert hat, erschien heute endlich in Deutschland. Und schon häufen sich die Beschwerden, was Steam angeht. Die Spieleschmiede hatte damals erstmals durch HalfLife auf sich aufmerksam gemacht. Es lassen sich über die Seite von Steam eine ganze Reihe von spielen kaufen und downloaden, wie auch Duke Nukem Forever. Wer es im Laden oder z. B. bei Amazon kauft, muss sich dort registrieren. Pünktlich zum Start des Spiels sind natürlich promt die Spieleserver zusammengebrochen, darauf lassen zumindest verärgerte Amazon.de-Kunden schließen.

     

    Über das Game berichten folgende Portale:

    Nur für echte Fans 🙂

  • Game-Trailer: TombRaider TurningPoint

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=U_3_1kk_waE?hl=en&hd=1&w=448&h=252]
    Hot or not?
  • Fixed Sound-Problem: Timeshock!

    Wer kennt nicht die durchweg beliebte Flipper Simulation Timeshock! für PC?

    Beim Umstieg auf ein neueres Betriebssystemen wurden die begeisterten Nutzer jedoch bislang enttäuscht, da die Musik im Spiel ausblieb. Nur die Sounds funktionierten. Und in diesem Spiel sind die unterschiedlichen Tracks eine wesentliche Komponente. Eine Suche nach einem Update zeigte keinen Erfolg, immer noch keine Musik.

    Die Lösung: Es ist ein DirectX-Problem. Man könnte meinen, dass bei aktuellen Betriebssystemversionen das neuste DirectX verpackt ist, und dass es auch automatisch aktualisiert werden. Falsch gedacht! Letzteres passiert nicht, DirectX-Updates muss man manuell einspielen. Wer hätte das gedacht?

    Ein Besuch auf http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=2da43d38-db71-4c1b-bc6a-9b6652cd92a3&displayLang=de behebt endlich das nervige Musik Problem.

    Nun viel Spaß beim Spielen!

  • Softwaretest: Steam und Worms Reloaded

    Software aufgeräumt – pe-home.de-Softwaretest Aug/Sep 2010 Teil II

    Am 26. August 2010 war es endlich soweit. Team17 launchte das neues 2D-Worms mit dem Namen „Worms Reloaded“, das mit einigen Überraschungen aufwartet.

    Installation: Um das neue Worms Reloaded spielen zu können benötigt man einen „Steam-Account“. Diesen anzulegen ist weiter kein Problem: Mail-Adresse eingeben, Nutzernamen wählen, fertig! Ab dann kann man aus einem Pool von vielen Spielen wählen.

    Am Beispiel: Worms Reloaded erschien am 26. August 2010. Mit dem Kauf vor Erscheinung sicherte man sich 10% (auf 19,99€) sowie eine 24-Pre-Purchase-Option (24h vor Veröffentlichung spielen). Durch den auf der Seite bereitgestellten Shop lässt mit gewohnt komfortabel wie auch in anderen Shops einkaufen. Nach dem Hinzufügen in den Warenkorb geht man zur Kasse. Doch dort wartet eine böse Überraschung, die Zahlungsoption. Hier kann man per Paypal, Click&Buy sowie Kreditkarte bezahlen. Ich entschied mich für Paypal, loggte mich ein, schloss die Zahlung ab. Und dann… Es erschien eine Fehlermeldung:

    Zahlung nicht abgeschlossen, bitte wenden Sie sich an denn Support

    Doch von wegen „Zahlung nicht abgeschlossen“. Paypal hatte die Zahlung schon gebucht. Die Mail an mich mit neuem Kontostand war raus. Von einer Kaufbestätigung von Steam keine Spur.

    Ich ärgerte mich, meldete bei Paypal einen Konflikt und versuchte den Support von Steam zu erreichen. Doch das ist gar nicht so einfach. Die bereitgestellte Knowledge-Base ist in Englisch, die deutsche besteht nur aus einem unfertigen Wiki voller Seiten, die noch leer sind. Außerdem ist der Support nur per Mail zu erreichen. Doch damit nicht genug: Eine nochmalige Registrierung im Support-Forum wurde mir abverlangt. Wieder mit Dateneingabe, E-Mail, E-Mail-Account-Bestätigung usw. Bis ich die Support-Mail absetzen konnte, war wieder eine halbe Stunde vergangen.

    Das gekaufte Spiel war noch nicht meiner Bibliothek, wo gekaufte Spiele auftauchen sollten, verzeichnet. Nochmals setze ich eine E-Mail an die Rechnungsabteilung via Paypal ab. Verärgert schaute ich dann 24h vor Veröffentlichung nochmal in mein E-Mail-Postfach und siehe da: Der Kauf war plötzlich gebucht worden. Ich erhielt eine E-Mail, dass schlussendlich alles zu meiner Zufriedenheit gelöst wurde. Tatsächlich!

    Ca. 23h vor Veröffentlichung konnte ich das Spiel herunterladen und mit Spielen loslegen. Anfangs ohne Sound schaute ich ins Steam-Forum (nicht etwa das Support-Forum). Dort gab es tatsächlich schon Threads zu diesem Spiel, in denen mit promt geholfen wurde: Ich stellte entsetzt fest, dass das Problem an meiner DirectX-Version lag. Warum wird DirectX nicht per Microsoft-Update aktualisiert?

    Nach dem Update der DirctX-Komponenten funktionierte endlich alles. Ebenfalls ein altes Spiel, das ich bislang ohne Sound spielen musste. Jetzt geht’s!

    Worms Reloaded

    Endlich ist es da: Das 2D-Spiel für PC ist endlich zurück. Durch ein aufgepepptes aber schlichtes Comic-Design macht es endlich wieder Spaß die Würmer durch die Gegend zu steuern. Ein überarbeitetes Waffenmenü gibts obendrauf, genauso neue Kampagnen, neue Einstellungsmöglichkeiten.
    Allerdings warten auch eine Bugs noch auf Patches (in Landschaften mit dem Ninja-Seil bleibt man hängen, Würmer werden im Mehrspieler-Modus meist zu eng platziert).

    Die Menüführung ist schlecht. Während man bei World-Party (WWP) noch das gesamte Waffenmenü vor sich hatte und über zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, bezüglich Anzahl, Häufigkeit und Stärke verfügte, kommen jetzt im gesamten Menü Schieberegler zum Einsatz, was extrem nervig ist. Man kann immer nur eine Waffe einstellen und muss dann auf „Weiter“ klicken. Genauso schlecht ist die Verwaltung der Spielprofile: Man kann für jedes Spiel nur ein Spielprofil wählen, in dem man dann den Landschaftstyp, die Anzahl der Kisten usw. festlegen kann. Dummerweise muss man, um ein Spielprofil zu ändern sich ewig durchs Menü klicken und hat dann eben wieder nur die Auswahl über Schieberegler. Die Einstellungen waren in WWP und Worms Armageddon besser gelöst!

    Auch ein Landschaftseditor wird bereitgestellt. Die Anbindung an Steam nervt etwas, so muss man eben immer mit dem Internet verbunden sein. Der Preis für dieses Spiel ist angemessen.

    Fazit: Es gibt ein paar interessante Kampagnen, ein paar nette Effekte lassen das 2D-Spiel in die heutige „Grafikwelt“ einordnen. Endlich ist es wieder möglich unter Windows 7 zu spielen ohne Abstürze und ohne, dass die Farben invertiert werden (WWP). Mit 20,- Euro unterhält das Spiel ganz prächtig. Punktabzüge erhält es von mir nur wegen der mangelhaften Menüführung: „gut-befriedigend“

    Erfahrungen mit Steam

    Steam, das ist so eine Geschichte. Die Idee, eine Internetspieledatenbank mit fairen Preisen aufzustellen finde ich klasse. Nur die Umsetzung ist mies: Man benötigt drei Accounts (Spiel, Support-Forum und Forum), die Verbindung mit Steam vor dem Start des Spiels dauert zu lange und das System ist anfällig bei manchen Zahlungsmethoden (Paypal: Erst hat die Zahlung nicht geklappt, dann wurde eine Woche später mein Account gesperrt mit der Aufforderung, mein Paypal-Konto auszugleichen – und es gab gart nichts auszugleichen). Noch dazu ist Steam nur per E-Mail-Support-Ticket zu erreichen. Bis eine Antwort kommt kann es schon mal eine Weile dauern.

    Die Support-Bibliothek ist nur ein englisch verfügbar. In Deutsch bekommt der Anwender nur ein Wiki mit vielen leeren Seiten vor die Nase gesetzt.

    Fazit: Wenn Steam in Deutschland Fuß fassen will und zum großen Spielevertrieb auch für öffentliche Einrichtungen usw. werden will, dann muss es sich noch ganz schön verbessern. Support-Hotline und Zahlungssicherheit müssen her. Genauso ein besseres Accountmanagement.

    Das System ist insgesamt noch zu anfällig, um zu überzeugen. Neulinge sollten dort auf Paypal eher verzichten!

  • Need for Speed Undercover

    nfs

    Ich kann mich noch erinnern, welch große Wellen dieses Spiel schon vor seiner Veröffentlichung schlug. Von einem nächsten Grand Theft Auto war damals die Rede, es versprach das beste Need vor Speed aller Zeiten zu werden. Als ich mir das Spiel zulegte, war schon eine gewisse Zeit nach Veröffentlichung vergangen. Was mir nicht aufgefallen war: Die Community war zu diesem Zeitpunkt bereits verstummt. Keiner redete plötzlich mehr über das neue NFS. Dass es kein GTA wird, war mir von Anfang an klar. GTA hat schließlich eine ganz andere Zielgruppe und unterscheidet sich im Konzept gänzlich von NFS. Doch darum soll es in diesem Artikel nicht gehen…

    Der erste Eindruck nach der Installation war erst einmal ernüchternd: Beim Fahren wirkte es einem so, als wäre man auf Drogen. Der Himmel glänzend schillernd weiß, überall bunte Farben, der totale Gegensatz zu den Versionen vorher (konkret: NFS Most wanted).Eigentlich dachte ich, mein Core 2 Duo und meine NVidia 9800GT würden dieses Spiel packen, doch das Fahrerlebnis hielt sich doch sehr in Grenzen. Da ich an der Auflösung nicht schrauben wollte, um das Spiel nicht noch schlimmer zu machen, sah ich mich gezwungen, erst einmal sämtliche Grafik-Deatil-Regler herunterzusetzen. Ich wusste, dies ist die beste Möglichkeit, das Spiel flüssig (spielbar) zu machen. Es funktionierte. Nach mehreren Rennen freundete ich mich mit dem Spiel an, es begann mir Spaß zu machen.

    Die Rennen waren vielfältig, doch fast zu einfach gestrickt: Während man sich bei Flucht und Cops ausschalten mit der Polizei im Spiel spielen durfte (die wirklich leicht zu überlisten war; teilweise beendete man Rennen nach 30 Sekunden, für die die Dominanz-Grenze bei 2.30 Min lag), waren auch schlichte Rundkursrennen und Sprints mit von der Partie. Jobs, die sich nah an der Story selbst hielten, sahen ganz ähnlich aus, waren aber nicht immer einfach. Hier musste man auch mal den einen oder anderen „Autoschieber-Gegner“ kaputt rammen, was nicht schwer war, denn man selbst nahm ja keinerlei Schaden, oder ein geklautes Auto zum Stützpunkt entweder in einer gewissen Zeit oder ohne viel Schaden (da gab es plötzlich wieder einen Schadensbalken) bringen. Recht unterhaltsam waren die Filmsequenzen, die zwischendurch geschaltet waren. Die Story selbst mag mancher als lahm bezeichnen. Ich hatte eh schon nach dem dritten Mal starten vergessen, worum es eigentlich geht. Ich glaube, man fand sich als Undercover-Agent in Gruppen von Autoschiebern wieder, für die man Jobs erledigt, um sich zu profilieren, oder die man nach und nach ausschaltete, was natürlich keiner bemerkte.

    Was mich wirklich ärgerte war, dass ich am Ende in einer Art Sackgasse landete. Ich fuhr ein Rennen nach dem anderen, erhöhte durch die wiederholte Dominanz (blieb unter einer guten Zeit bei der Beendigung) in Rennen mein Fahrerlevel auf 17, dann kam wieder eine Filmsequenz. Meine Agentin sagte mir: „Wir werden sie schon schnappen!“ Ich dachte: „Ja, wird schon passen.“ Doch dann beim Blick auf die Karte, suchte ich vergeblich ein Rennen, auf das ich mich einlassen konnte. Es gab keine Rennen mehr und die Story war meiner Meinung nach noch nicht zu Ende. Enttäuscht beendete ich das Spiel…

    Was wirklich neu in NFSUC war, waren so genannte Highway Battles. Diese waren nicht einfach: Hier hatte man die Aufgabe, den Gegner auf der stark befahrenen Autobahn zu überholen und vorne zu bleiben. Leistete man sich einen Fehler (das Rammen von Autos oder anderen Fahrzeugen) war der Gegner schon vorbeigerast. Was das Rennen so schwer machte, war, dass es bei einem Abstand von 300m zum Vordermann zu Ende war. Die Gegner waren in diesen Rennen sehr stark, was man in den anderen Rennen schlecht sagen konnte. Was besonders in allen Rennen nervte war die – meiner Meinung nach – schlecht programmierte KI: Hier hatte man den Eindruck, als wären alle Autos vor einem langsamer als sonst. Machte man als Führender einen Fehler, der zum Anhalten zwang, überholten einen schon die Gegner, die eine Minute zuvor noch Kilometer weit entfernt waren. Kurz anzumerken ist auch, dass die Steuerung aller Fahrzeuge sehr direkt war, d.h. man fuhr auch durch die schärfsten Kurven, durch einfaches Drehen des Joysticks in Kombination mit vom Gas Runtergehen. Bremste man, so machte man gleich 180°-Drehungen oder „J-Turns“, was anfangs nervte.

    Fazit: Need for Speed Undercover hat zwar einen hohen Unterhaltungsfaktor, ist aber bezüglich Schwierigkeitsgrad, Story und auch in der Länge des Spielspaß‘ nicht mit den vorherigen Teilen zu vergleichen.