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  • Bye, bye – iPod Touch 5G

    Liebe Leser,

    es verändert sich derzeit viel in meinem Leben, nicht alles ist geeignet für meinen Tech-Blog. Allenfalls eines: Ich habe mich nach langem Hin und Her dazu entschieden, meinen iPod Touch 5G (32GB) abzustoßen. Ganze 115€ habe ich per Kleinanzeigen dafür bekommen. Meine Gründe möchte ich hier erläutern:

    Apples iPod Touch im Jahr 2016 – Pro und Contras, was ist übrig von dem technischen Vorsprung?

    Ausstattung und Spezifikationen

    Apples iPod Touch der vorletzten Generation ist – mit Ausnahme des eingebauten Prozessors – quasi identisch mit dem aktuellen Modell. Verbilligt lässt sich das Gerät über den Apple Refurbished-Shop bestellen, knapp 189 statt 249€ bezahlt man für so ein Gadget.

    Er verfügt über einen 4″ Touchscreen und eine Front- und Rückkamera, mit dem auch Facetime möglich ist. Innen steckt ein – in meinem Fall – 32GB schneller Flash-Speicher, auf dem sehr viel Platz für Musik und Co. ist. Es läuft derzeit noch das aktuelle iOS 9.

    Wofür?

    Nun: Wofür benötigt ein mobileGeek und Android & Windows-PowerUser einen iPod touch? Die Antwort war vor 3 Jahren sehr einfach: AirPlay. So wird ermöglicht die auf dem iPod abgespielte Musik per WLAN an einen Airplay-fähigen Lautsprecher weiterzugeben – und das unterbrechungsfrei. Das gilt nicht nur für die Musik, die auf dem iPod gespeichert ist, sondern auch für alle Musik-Apps von Napster, Googlemusic, Spotify und Co. Sämtliche Audio-Outputs lassen sich bequem per Tastendruck an einen externen Lautsprecher weitergeben.

    Ein zweiter Punkt: Speicher und Akku. Da mein altes Smartphone nicht durch eine Speicherkarte erweiterbar war wollte ich ein Gerät haben, auf dem ein großer Bruchteil meiner Musik gespeichert ist. Und wenn man zwei Geräte dabei hat – eins zum Musikhören, eins zum Telefonieren – dann muss ich den Vorteil mit der Akkulaufzeit wohl eher nicht erwähnen.

    Darüberhinaus muss man dem iPod positiv anrechnen, dass er im Vergleich zu gängigen Smartphones echt ein Leichtgewicht ist. Zum Joggen also perfekt.

    Nachteile

    Als bekennender Windows Nutzer muss man leider erstmal schlucken, wenn man iTunes auf dem Rechner installiert. Die Desktop-App ist zwar nett und übersichtlich, aber nicht ganz einfach zu bedienen – daran scheitern vor allem immer etwas ältere Verwandte aus meinem Bekanntenkreis. Wenn man eine große Musikbibliothek besitzt, muss man iTunes ersteinmal scannen lassen. Findet iTunes wma-Dateien so konvertiert es diese automatisch in das MP3-Format – soweit so schön. Leider legt iTunes diese meist in einem Ordner in den eigenen Dateien ab und nicht im Baum der Musikbibliothek, wo diese hingehören. Nachteil hierbei: Installiere ich neu oder lösche den Ordner sind alle Daten von iTunes weg. Gleiches gilt übrigens für die Alben-Cover die iTunes zuverlässig aus dem iTunes-Store lädt und die auf dem iPod das Musikabspielen deutlich schöner machen.

    Ein weiterer Nachteil von iTunes: Es lässt sich nur die Musik-Bibliothek von einem PC mit dem iPod synchronisieren. Man muss sich also zwischen Notebook und PC entscheiden (Luxusprobleme). Mal schnell unterwegs Musik auf den iPod ziehen: unwahrscheinlich und kompliziert, wenn der iPod mit dem Desktop-PC Zuhause verknüpft ist :(. (Schließt man übrigens den iPod ans Notebook an, löscht er sich freundlicherweise komplett automatisch, sehr freundlich!)

    Als Spotify-Nutzer muss ich einen weiteren Punkt anfügen: Performance und Speicher. Inzwischen gehört die Spotify-App zu mir wie meine Schuhe. Ich kaufe keine Musik mehr, sondern streame einfach alles. Leider ist die App inzwischen so überladen, als dass sie auf dem alten iPod-Touch inperformant ist. Sie reagiert auf Touch-Eingaben mit Verzögerungen von mehr als 3s, was echt nervig ist. Außerdem nervt Apple in der Musik-App auf dem iPod immer mehr mit Apple-Music (Abo-Dienst).

    Die Vorteile weichen…

    Der Hauptgrund, warum ich mir einen iPod angeschafft habe – die Airplay-Funktion – ist im Spotify-Zeitalter nun für meine Zwecke durch Spotify-Connect abgelöst worden.

    Was ist Spotify-Connect?

    Spotify-Connect ermöglicht es, zertifizierte Geräte von jedem anderen Gerät mit der Spotify-App fernzusteuern. Das heißt also, dass ich Playlisten auf dem Smartphone oder PC/Notebook auswählen und anschließend festlegen kann, auf welchem Lautsprechersystem ich sie gerne abgespielt haben möchte. Ich sage also meinem Lautsprecher per Smartphone, was dieser sich von Spotify holen soll. Das besondere daran: Nur vor dem Abspielen benötigt man die App/PC-Software, um eine Playlist auszuwählen. Der Lautsprecher ist nur mit Spotify und nicht direkt mit dem PC oder Smartphone verbunden. Da das Telefon nicht direkt auf den Lautsprecher streamt, sondern nur den initialen Befehl zum Abspielen gibt, kostet das Abspielen per Smartphone auf dem Lautsprecher natürlich keine hohe Akkuleistung.

    Insgesamt ein sehr durchdachtes System, das den iPod überflüsslig werden lässt. Aufgrund der geringen Perfomance gehört das Gerät eh inzwischen zum alten Eisen.

    Fazit: Wer ein mit Speicherkarte erweiterbares Smartphone besitzt, das ordentlich Akku-Leistung hat, der brauch keinen iPod-Touch als Ergänzung – sofern die Musikanlage Spotify-Connect fähig ist und man einen Spotify-Premium Zugang hat.

    Bye, Ipod, es war schön mit dir!

  • Wenn iTunes den iPod immer automatisch löscht

    Liebe Leute,

    wer kennt das nicht? – Gerne würde ich diesen Beitrag so anfangen, doch bei diesem Problem hat Apple wohl ganze Arbeit geleistet. Man findet es im Internet nicht. Entweder, weil Leute viel zu viele Probleme mit iTunes haben oder weil einfach allen klar ist, dass man iPods nicht mit zwei Mediatheken synchronisieren sollte.

    Bei mir trat jedenfalls das folgende Phänomen auf: Beim Anschließen meines iPods an meinen Rechner löschte er sich nach dem Update selbst, wieder und wieder musste ich alles an Musik neu aufspielen. Die erste Synchro funktionierte dann wieder, nach dem nächsten Update war wieder alles weg. Warum?

    Das Problem ist wohl in iTunes für Windows tief verwurzelt. Ich hatte meinen iPod am Notebook und PC synchronisiert. Dass das Ding damit ein Problem hat, wusste ich nicht. Die Antwort, die ein freundlicher Support-Mitarbeiter und ich daraufhin herausfanden, war, dass der iPod die verknüpfte Medienbibliothek nicht finden konnte und meinte nun mit einer neuen synchronisieren zu müssen.

    Und warum ging das früher? iTunes scheint seine Philosophie etwas verändert zu haben. Nachdem man Musikstücke auf den iPod zieht schaltet die Software den Punkt „Musik selektiv synchronisieren“ an. Wenn man den Haken selbst reinmacht, wird man gefragt, ob man alles löschen will, denn dann funktioniert das erst. Zieht man Titel einfach so rüber, stellt das Update einen Konflikt fest und löscht den ganzen iPod, weil die Lieder angeblich nur mit einer komplett anderen Bibliothek synchronisiert werden können. Allerdings stellt iTunes bei diesem Vorgang nicht die Standard-Bibliothek auf den aktuellen Rechner um, sodass das immer wieder auftritt. Setzt man den Haken unter „iPod->Musik“ selbst, dann wird die alte Bibliothek getrennt und die neue aktuelle als Standard gesetzt.

    Mein Fazit: iPods nur mit einem Rechner synchronisieren, sonst gehts daneben.

    Da nimmt doch iTunes schon wieder automatisiert Arbeit ab, die man eigentlich gerne selbst bestimmen möchte!

  • UPDATE: Test: Apple iPod nano 16GB

    Liebe Leser,

    viele wissen, dass ich nicht unbedingt der Apple-Fan bin, dennoch ließ ich es mir nicht nehmen, den iPod nano mal für meine Zwecke zu testen.

    Warum iPod?

    Warum auf einmal einen iPod. Zuletzt besaß ich einen SANDISK Sansa Clip mit 8GB, bei dem sich nach 1 Jahr Betrieb die Kopfhörerbuchse von der Platine innen ablöste. Die Folge: Bei Erschütterungen oder sonstigen Bewegungen nach außen des Kopfhörersteckers, stockt die Musik und schaltet regelmäßig zwischen Mono und Stereo herum. Dieses Problem ist mir bekannt, denn viele MP3-Player haben dieses Problem.

    Ausstattung und Verpackung

    Die Verpackung und Ausstattung ist wohl Apple-typisch: zweckmäßig. Der kleine nano kommt in einer minimalistischen, aber stabilen Platsik-Mini-Würfel daher. Neben dem nano selbst finden sich ein USB-Kabel, Kopfhörer und ein QuickGuide  in der Verpackung. Apple verzichtet auf die Lieferung der Synchronisationssoftware iTunes, die kann sich jeder selbst aus dem Internet herunterladen.

    Der kleine iPod nano selbst besteht aus einem einzigen Touchscreen, einer soliden Kopfhörerbuchse, einer Power-Taste und zwei kleinen Tasten für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich ein Clip, um ihn an einer Jogginghose oder Vergleichbarem zu befestigen.

    Er lässt sich von jeder Seite bedienen: Durch seine Multi-Touch-Funktion lässt sich mithilfe von 2 Fingern das Display drehen. Weitere Infos und Fotos bei Apple 

    PS: Die Stecker des SAMSUNG Galaxy Tab 10.1 und die von Apple sehen zwar gleich aus, haben aber die Pins auf der jeweils anderen Seite, verkehrte Welt?!

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