Schlagwort: Verlierer der Woche

  • Verlierer der Woche: Whirlpool by Bauknecht

    Liebe Leser,

    vor 1 Woche ging unsere Spülmaschine kaputt. Das Gerät von Whirlpool by Bauknecht zeigte durch dreimaliges Leuchten einen Heizfehler an. Prompt den Service angerufen und den Fehler geschildert. Von der freundlichen Kundendienstmitarbeiterin wurde mir geraten einen Techniker zu beauftragen, was ich damit auch tat. Dieser kam in einem 6 Stunden-Zeitfenster in der darauffolgenden Woche nach 5 Stunden Wartezeit endlich und stellte fest:

    “Ja, die Spülmaschine ist kaputt. Die Heizung ist verkalkt und da der Schaden nicht von der Garantie abgedeckt ist bekommt er nun 80,- Euro Anfahrtskosten!”

    Am Telefon war damals davon noch kein Wort, hingegen möge ich die Unterlagen für den Techniker bereitlegen für die Garantie – ein klarerm Versuch, mich in Sicherheit zu wiegen, gelang schließlich!

    Schon an der Haustür stellte er klar, dass, sollte sich kein Schaden äußern, der von der Garantie abgedeckt ist, er die Fahrtkosten in Rechnung stellen müsste. Sollte ich ihn wegschicken, würde ich genauso seine Fahrtkosten bezahlen müssen. Großzügig bot man mir an, die Kosten per EC-Cash zu bezahlen, per Überweisung würden noch 4,90€ Verwaltungszuschlag dazukommen.

    Die Kosten, die da anliefen, hätten der Kundendienstmitarbeiterin am Telefon von Whirlpool eigentlich klar sein müssen, darüber ließ sie mich jedoch im Unklaren. Eine Reparatur hätte genauso viel gekostet wie die Maschine vor 3 Jahren (Kaufpreis). Großzügigerweise würden dann die Anfahrtskosten erlassen.

    Intransparenter geht es nicht mehr! Danke Whirlpool by Bauknecht, in naher Zukunft bestimmt nicht mehr… Ein klarer Anwärter für den Verlierer der Woche!

    Und die Moral von der Geschicht:

    • Das nächste mal besser überlegen, ob man bei Billigmaschinen Techniker ruft
    • Vielleicht reagiert ja Bauknecht auf meine Hatemail, in der ich meinen Ärger Luft machte – dazu hier dann mehr!

    UPDATE Dezember 2012: Bauknecht hat tatsächlich reagiert und eine ausführliche Antwort geschickt, leider bekommen wir hier nichts mehr heraus, und legen den Fall ADACTA.

     

  • Newscrossing: Und täglich grüßt das… Huch! Guten Morgen

    Verlierer der Woche

    Ohne Worte

    Was die Welt bewegt am 03/01/11

    Weckerfehler des iPhone:

    http://www.golem.de/1101/80418-rss.html

    http://winfuture.de/news,60549.html

    SMS-Fehler im Android-System:

    http://www.golem.de/1101/80426.html

  • UPDATE: Verlierer der Woche: WOOLWORTH, Apple

    WOOLWORTH

    Gestern trieb ich mich rein zufällig in Karlsruhe Mühlburg herum. Auf dem Weg vom Entenfang zur Sparkasse war ich, zu Fuß. Vorbei an zahlreichen Bäckern, kleinen Modeboutiquen gelangte ich schließlich zu WOOLWORTH. Für mich ist dieser Laden nach wie vor ein Restpostenladen – ‚en Kruschdellade‘. Doch, wenn man schon einmal da ist und Zeit hat, dann kann man ja auch mal reinschauen. Vielleicht gibt’s ja en Schnäppchen. Von weitem hörte ich schon die Klimaanlage, die über der Tür hing, die wohl auf Stufe 100(%) lief. Ich erwartete einen angenehm klimatisierten Laden, doch… Eine laute Klimaanlage ist nicht immer eine gute. Ähnlich wie bei der BAHN, nur heiße Luft.

    Nun gut. Es war zwar so unübersichtlich wie ich es mir vorgestellt hatte, aber niedrige Preise, Fehlanzeige. Hingegen war ich erstaunt Millimeterpapier zu finden, denn selbst im Papierfischer wird das nicht mehr verkauft. Es wird einfach nirgendwo mehr verkauft. Aberkomisch!

    Weiter die Regale entlang. Nichts besonderes. Doch dann landete ich in der Schokoladenabteilung des Ladens und lachte mich schlapp. Ich sah eine große Ritter Sport Nugat „im eigenen Saft“ liegen. Vollkommen verschmolzen lag sie da, in der Hitze in dem Laden. Genauso wie zahlreiche Milka-Tafeln, aus dem TWIX war derweil ein Schokoklumpen geworden. Das kann man doch nicht mehr verkaufen!

    Apple

    Der Name Apple steht für Qualität und das wird dem Konzern im Moment zum Verhängnis: Das iPhone 4 – das vermeidlich beste iPhone und Smartphone schlechthin – scheint große Startschwierigkeiten zu haben. Damit meine ich nicht die 9 Wochen Wartezeit, die man in Deutschland nun schon hinnehmen muss, nein, es ist das Unwort des Jahres (für Apple), das Antennenproblem. Angeblich geht der Empfang drastisch herunter, wenn man mit seinem Finger an die falsche Stelle fasst. Der Grund angeblich sei hier der, dass man mit dem Finger einen Kontakt zwischen zwei Teilen herstellt, die keinen haben dürfen. Das geht sogar soweit, dass während eines Gesprächs die Verbindung abreist, wenn man auf die betreffende Stelle kommt. Ein Softwareupdate konnte den Fehler nicht beheben.

    Einfach nicht hinkommen und die rechte Hand nehmen!

    So oder so ähnlich veräußerte Steve Jobs seine Hilfestellung. Doch damit nicht genug. Nutzer, die ihren Ärger im Forum von Apple Luft gemacht hatten, ärgern sich über von Apple gelöschte Einträge. Sucht man in Google oder Bing nach diesen Forenbeiträgen, enden die Links im Nirvana. Typisch Apple, mag einer behaupten.

    Heute wurden Gerüchte im eine Rückrufaktion laut. Der Imageschaden sei einfach zu groß, aber diese Rückrufaktion würde 1,7 USD kosten. Oder ist das Problem doch durch ein erneutes Software-Update zu beheben?

    Das werden wir wohl morgen erfahren ! Apple hat nun doch auf die zahlreichen Klagen offiziell reagiert und hat für morgen eine Pressekonferenz einberufen.

    Fest steht jedoch schon, das Apple iPhone4 hat dem Konzern bis jetzt nicht gut getan!

    Indessen spottet ein Microsofts COO schon:

    Das iPhone4 ist wie Windows Vista

    UPDATE: Indessen hat sich tatsächlich etwas getan: Mit kostenlosen Schutzhüllen, die das Antennenproblem beseitigen schafft Steve Jobs das physikalische Problem, das auch andere Smartphones haben, aus der Welt. Durch ein Softwareupdate wird die angeblich mangelhaft berechnete Balkenanzeige des Empfangs gefixt. Außerdem sei die Rückläuferzahl und die Anzahl der Kunden, die die Probleme hatten, im Vergleich zu älteren Modellen, klein, so Jobs. Diejenigen, die kein iPhone 4 besitzen und nie besitzen werden – wie meine Wenigkeit -, werden wohl nie herausfinden, ob das Antennenproblem wirklich eine drastische Einschränkung des Funktionsumfangs nach sich zieht oder ob es doch so nicht so schlimm ist wie einst vermutet. Software und/oder Hardwarefehler? (Mehr dazu bei golem.de)

    Fest steht jedoch, dass die Negativschlagzeilen Apple nicht wirklich gut getan haben.

  • Verlierer der Woche: Hooters

    Es hat wohl auch mit der Niederlage der deutschen Fußballmannschaft bei der WM in Südafrika zu tun, dass ich heute den Verlierer der Woche so bequem und ohne Hemmungen kühren darf: Hooters Karlsruhe.

    Es war schon das zweite Mal, dass wir dort ein Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft verfolgten. Das erste Mal war es soweit in Ordnung. Über die Qualität des vergleichbaren teuren Essens kann man sich streiten, der Service war ok, also alles im Rahmen. Enttäuschend war da eher die Vorstellung am letzten Mittwoch: Die Service-Kräfte nahmen wahllos von allen Tischen Bestellungen an, es war so voll, dass es keine Biergläser mehr gab und an der Bar schon in Plastikbecher (Bier für 3,-) ausgeschenkt wurde – kurz um: es entstand ein Chaos. Auf mein zweites Bier wartete ich fast die gesamte Halbzeit, ähnlich auch Freunde von mir auf ihr Essen.

    Vielleicht ein wenig ungeschickt war der Gedanke, an der Bar für Gläser Pfand zu verlangen und für billiger zu verkaufen. Dies hatte nämlich den Effekt, dass während des Spiels keiner sein Pfand-Glas zurückbrachte und im Service die Gläser ausgingen. Interessant hingegen empfand ich, als unsere Kellnerin, die für uns zuständig war, meinte, dass Bestellungen von uns bei anderen Kellnerinnen meist schief gehen. Mein Eindruck: Sie traute ihnen wenig zu, hatte aber selbst zu viele Tische zu bedienen, worunter die Service-Qualität ziemlich litt. Selbst zum angekündigten Abkassieren während der Halbzeitpause hatte sie keine Zeit.

    Man hatte als Besucher das Gefühl, dass das Hooters-Team die Lage mit so vielen Menschen absolut nicht unter Kontrolle hatte. Zu diesen Preisen, kann man ein bisschen Service schon erwarten, auch in solchen Situationen. Wenn sie so viele Menschen nicht stämmen können in diesem Laden, dann müssen sie eben die Anzahl der Service-Kräfte proportional erhöhen oder nicht so viele Reservierungen zulassen.

    So einfach ist das!