John Rabe (Kurzkritik)

Der geschichtliche Film John Rabe behandelt das Massaker vom Dezember 1937 im chinesischen Nanking (heute Peking) im japanisch-chinesischen Krieg.  Damals war ein Deutscher, John Rabe, Mitglied der NSDAP und Leiter der dortigen Siemens-Niederlassung, ganz eng mit den Ereignissen dort verbunden. Nach vielen Jahren in seinem Job fühlte er sich verantwortlich für all die Menschen dort, auch zu dem Zeitpunkt, als sein Job eigentlich getan war. Er ließ während dem Krieg eine Sicherheitszone mitten in der Stadt errichten, um Zivilisten zu versorgen. Hier hatten die Soldaten beider Seiten keinen Zutritt…

Der Film fesselt seine 130 Minuten lang. Selbst als Geschichtsmuffel – wie ich einer bin – kann man den Ereignissen folgen. Man zeigt sich mitgenommen von dem unermüdlichen Abschlachten der Chinesen durch die Japaner und hofft, dass dieser Krieg für die Menschen dort bald zu Ende geht. Gleichzeitig hat man Respekt vor dem als Helden der Chinesen dargestellten John Rabe, der in den Augen der Zuschauer Großes leistet.

Fazit: 1,7 absolut empfehlenswert