Unerwartete Begegnungen

Ein entspannendes und schönes Wochenende liegt hinter mir. Drei Tage Schwarzwald, die ich dank meiner Freunde wieder genießen durfte. Alles fing an mit einem Schrei nach Mathe-Hilfe einer Freundin. Ich entschied mich, ein Wochenende nach Lahr zu fahren. Da alle zu Hause waren, nutzte ich dieses Wochenende wieder für ein Treffen mit meinen ganzen Leuten. Bis morgens zusammengesessen, wenig geschlafen, Billard gespielt, viel gelabert und nebenher noch ein bisschen Mathe gemacht. Ein super Wochenende mit Freunden, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Am Samstag-Abend kurz geschockt gewesen, als ich erfuhr, wem ich noch über den Weg laufen könnte, was letztendlich über Verkettungen auch geschah – reiner Zufall am selben Ort gleichzeitig zu sein. Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass man sich das letzte mal sah, danach nur noch ab und zu ’ne Mail. Und Samstagabend dann kurz gesehen und am Sonntag zum alte-Geschichten-ausgraben getroffen. Seitdem hat sich viel verändert, wie schnell doch die Zeit vergeht!

Danke für diesen wunderbare Wochenende!

„96 Hours“

Nur 96 Stunden hat der besorgte Familienvater (Liam Neeson) Bryan Mills Zeit, um seine Tochter Kim aus den Fängen eines arabischen Mädchenhändlerrings zu befreien, danach sei sie für immer verschwunden, so sein Kollege von der Polizei… Die Story beginnt ganz harmlos: Bryan Mills Tochter Kim geht auf Europareise mit ihrer Freundin Amanda, angefangen in Paris. Obwohl Bryan um seine 17-jährige Tochter besorgt ist, willigt er unter dem Durck seiner Ex-Frau in die Reise ein. Die zwei Mädchen steigen in das Flugzeug nach Paris. Dort angekommen lernen sie einen Franzosen, Peter, kennen, den sie ganz nett finden. Doch dieser treibt ein falsches Spiel, kuntschaftet sie schon am ersten Tag aus, indem er sich ein Taxi mit dern beiden teilt und schickt anschließend seine „Kidnapper“ per Handy in die Wohnung der beiden, in der sie für die nächsten zwei Wochen alleine leben sollten.

Schon während des Kims ersten Telefonats mit ihrem Vater am hellerlichten Tag geschieht das Unglück. Kim bekommt am Telefon mit, wie Amanda von drei oder vier Männern im Wohnzimmer der Wohnung gekidnapped wird und gerät in Panik. Durch seine jahrelange Erfahrung in seinem Job kann Bryan ihr hilfreiche Tipps geben: Sie soll ihm innerhalb von ein paar Sekunden übers Handy mitteilen wie die Leute aussehen, soviel Informationen wie möglich. Beiden ist klar: Die Kidnapper werden auch Kim mitnehmen. So geschieht es. Der Vater zeichnet alles auf Tonband auf und machts sich skrupellos auf die Suche nach seiner Tochter. Dabei geht er über Leichen, ihm ist jedes Mittel Recht, um seine Tochter zu finden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Mit teils brutalen Methoden verfolgt er „den Weg“, den die Mädchen durch Paris nahmen. Schon am Telefon mit dem Gangster, als Kim entführt wird, schwört er Rache. Dieser erwidert nur „Viel Glück“, was diesem letztendlich zum Verhängnis wird, denn Bryan findet ihn und macht ihn fertig.

96 Hours ist ein Action-Thriller aller erster Klasse. Wirklich rasant beginnt Liam Neeson seine Rache, kaum zu glauben, dass er in so kurzer Zeit so viele Hinweise findet und auswertet und gleichzeitig der Pariser Polizei , die  die Spur der Verwüstung Bryans, die er auf seiner Suche hinterlässt, aufräumen darf, immer einen Schritt voraus ist. Gleichzeitig schockiert ist man vom Einblick in den Mädchenhandel dort, man wartet nur darauf, dass der Hauptdarsteller seine Tochter wieder findet und den Ring sprengt. Ein Action-Film mit Niveau!

Gesamtwertung: 1,3 – absolute Empfehlung

Sowas gab’s noch nie: Der Media Markt Gruppentarif

MM-GruppentarifUnglaublich: Eine Erfolgsgeschichte, die vor 30 Jahren in München begann, Media Markt. „Dieses Jahr feiern wir unser 30-jähriges Jubiläum“ verprach man Anfang 2009 „mit unschlagbaren Angeboten.“ Die letzten zwei Monate erschien fast wöchentlich ein neues Multimedia-Prospekt mit echten Schnäppchen auf der Titelseite, jeweils mit einem Schwerpunkt (produktgruppenbezogen). Nachdem die jährliche „19%-Aktion: Wir schenken Ihnen die MwSt“ Anfang Januar wegfiel zeigten sich die Schnäppchenjäger doch ein wenig enttäuscht. Diese Enttäuschung sollte spätestens jetzt im Hintergrund verschwunden seien, denn der Elektronikkonzern wartet mit etwas unschlagbarem Neuem auf: Mit dem Gruppentarif bekommt man (bei allen Produktgruppen) das jeweils vierte Produkt (gleichzeitig das Billigste von vier) umsonst. Wo der Haken ist? Laut Prospekt ist da keiner! Wir werden sehen…

„Slumdog Millionaire“

Slumdog Millionaire erzählt die Geschichte eines jungen Inders, Jamal, der bei einer Fenseh-Quizshow 20 Millionen Rupien gewinnt.  Der Film beschäftigt sich mit den katastrophalen Lebensverhältnissen der Menschen Indiens. Sie leben in riesigen Slums am Existenzminimum, arbeiten den ganzen Tag, um sich ihr Dasein zu ermöglichen.

Auch Jamal Malik wächst in einem solchen Slum auf. Schon früh verliert er seine Mutter. Er ist gezwungen, sich mit seinem Bruder allein durchzuschlagen. Ziemlich schnell landet er in einer Gruppe von Kindern, die tagsüber einem Reichen durch Betteln auf den Straßen zuarbeiten muss und dafür Essen und eine Unterkunft haben. Doch bald merkt er, wie unmenschlich mit ihnen selbst umgegangen wird und flüchtet des nachts mit seinem Bruder Salim aus der Stadt. Ein Mädchen, Latika, das er kennen gelernt hat muss er dort – an diesem schrecklichen Ort – zurücklassen. Er reist mit dem Zug und schlägt sich mit dem Geld, das er Touristen im weitesten Sinne aus der Tasche zieht durch. Irgendwann kehrt er nach Mumbai zurück, um Latika zu suchen,…

Seine Geschichte wird im Film selbst nach jeder Frage in der Quizshow in Etappen dargestellt. Aufgrund seiner Lebensgeschichte und seinen Erlebnissen bis zu seinem 18. Lebensjahr kann er alle Frage zielsicher beantworten, weil eben rein zufällig dir richtige Fragen z. B. nach Liedern, die er damals beim Betteln singen musste, gestellt wurden.

Die Story lässt sehr tief blicken. Sehr realistisch wird hier das Leben eines Jungen aus ärmlichen Verhältnissen dargestellt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, es kommt keine Langeweile auf. Durch die kurzen Episoden zwischen den einzelnen Quizfragen bleibt der Film kurzweilig, die Suche nach seiner geliebten Latika zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film.

Wertung: 1,5 – wirklich empfehlenswert!

Was auf die Ohren: James Morrison – Broken Strings

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Karlsruhe ausgestorben?!

Gestern war ich wieder in Karlsruhe unterwegs und ich war doch sehr verwundert darüber, dass in Karlsruhe absolut tote Hose war. Wir waren um kurz nach zehn am Marktplatz verabredet, zu fünft zogen wir um die Häuser und schon auf dem Weg merkten wir: Es ist nichts los. Im KIWI waren ganze vier Leute, was uns zur sofortigen Umkehr bewegte, in der Hoffnung im Groove sei mehr los. Dort angekommen, setzen wir uns an einen kleinen Bar-Tisch, die anderen Tische waren belegt. Die Cocktails für 3,50€ waren dementsprechend klein, die Mädels hinter uns schrien nur rum und haben uns fast mit ihrem Gequatsche genervt. Es ging nichts… Gelangweilt verließen wir’s Goove, im Deelight auch wenig los. Schließlich endeten wir dann doch bei Chris auf dem Sofa, mit der Flasche Bier von der Tanke in der Hand bei „Bad Boys“.

Was ist bloß los? Ich kann nur hoffen, dass heute Abend mehr los ist. Woran es wohl liegt? Beeinflussen Semesterferien das Nachtleben doch mehr als ich bislang dachte oder war einfach nur Wochentag (nach Fasching)?

Erste Woche Ferien

Eine Woche liegt nun hinter mir und meiner BWL-Klausur, letzten Mittwoch. Die Zeit verging schnell, zu schnell! Zwei Tage bei meiner Tante verbracht und die restlichen Tage alle möglichen Sachen erledigt. Dabei kann die Zeit schon schnell vergehen. Montag unsere groß angelegt Sneak-Preview mit Underworld – dieser Film ist einfach geschmackssache, er ist nicht schlecht. Schließlich waren wir zu siebt, danach Barbara im O’Sullivans überrascht, die sich sichtbar freute, uns alle wiederzusehen. Ein kurzer Abstecher ins Besitos war auch noch drin, danach gings mit der letzten Bahn heim.

Gestern ein wenig in Erinnerungen geschwelgt: Ordner aussortiert. Dabei fiel mit der ultimative Robert-Comic in die Hände (by Jens) 🙂 – ein wenig ins Schmunzeln geraten. Genauso beim Blick über alte Referate, besser gesagt Handouts mit Sätzen wie:

Die Universitäten wurden, von der Regierung für tüchtig Befundene bewacht werden
by Peter F. & Kathrin H.

Der restliche Papierkram aus Klasse 8-10 wanderte in eine „Auf-dem-Weg-in-den-Müll-Kiste“, die ihrem Namen irgendwann bestimmt gerecht werden wird.

Die restliche Zeit beschäftigte ich mich mit meiner Küchenplanung, die wirklich nicht einfach ist, auch mit diesem tollen IKEA Küchenplaner nicht. Zwischendurch ein spontaner Spieleabend bei Steffen zu viert, der letztendlich ganz schön war – das sollten wir öfter machen!

Einen Ausblick auf kommende Tage wage ich lieber nicht, denn ich sehe mich zu Hause vor meinem Rechner sitzen, nichts zustande bringen und Zeit vertrödeln. Die zweite Woche wird genauso schnell vorbeigehen wie die erste, befürchte ich!