Kategorie: Tests

  • UPDATE: Online-Banking Teil 1: Sicherheitsmechanismen im Test

    Hallo liebe Leute,

    es wird mal wieder Zeit für eine Art Dauertest, diesmal erscheint er zum Thema Online-Banking. Online-Banking wird in der heutigen Zeit immer populärer und ist für den Menschen, der sich im Internet täglich bewegt und einkauft und dabei seine Finanzen im Blick haben will, unverzichtbar geworden (fast). Ich habe die verschiedenen Online-Banking-Portale der gängigsten Direkt-Banken und Banken vor Ort getestet und mich mit den Sicherheitsverfahren auseinandergesetzt.

    Zunächst ein paar Worte zu den

    Standard-Sicherheitsverfahren beim Online-Banking

    Sicherheitsverfahren gibt es viele:

    • mTAN / mobileTAN
    • iTAN
    • chipTAN
    • UPDATE: smartTAN / Smart-Secure TAN
    • HBCI-Chipkarte

    doch was genau leisten Sie, wie komfortabel sind Sie? Wie viel sie kosten und wie sicher sie meiner Meinung nach sind:

    (mehr …)

  • NFS Most Wanted (PS3): Gutes Spiel mit kleinem Wehrmutstropfen

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=lJhRdlpy8wU?rel=0]
    Need for Speed Most Wanted für PS3 gehört eindeutig zu den guten Spielen für die PS3. Anfangs war es etwas teuer, aber als es für 25,- zu bekommen war, habe ich zugeschlagen:
    Das Spiel zeichnet sich durch ausgezeichnete Grafik bei einigermaßen kurzen Ladezeiten aus (im Vergleich NFS Hot Pursuit). Im Spiel hat man eine Auswahl von verschiedenen Wägen, zwischen den man jederzeit wechseln kann. Jeder Wagen hat speziell für ihn geeignete Rennen in der ganzen Stadt, zu denen man hinfahren muss, um sie zu spielen.

    Was am Anfang etwas auf den Spaßfaktor drückt ist, dass man ständig Crash-Simulationen sieht (also das eigene Auto durch die Luft fliegen), sollte man mal einen verursachen. Und Crashs verursacht man andauernd am Anfang, wenn man sich mit der teils etwas schwammigen Steuerung vertraut macht. Ansonsten steuert man den Wagen bequem mit dem linken Joystick, mit dem Rechten lässt sich die Kamera steuern. Über die Tasten L2 und R2 lässt sich bremsen und Gas geben. An die Handbremse muss man sich hingegen sehr gewöhnen, denn sie ist ziemlich hart eingestellt. Wenn man nicht aufpasst reißt es das Auto um mehr als 180 Grad herum. Die Verfolgungsjagden und Rennen sind am Anfang recht schwer und frustrierend, sodass man einige mehrmals fahren muss, um sie als erster oder zweiter abzuschließen.

    Wenn man den Titel mit dem alten Most-Wanted-Titel vergleicht, stellt man allerdings fest, dass es keine wirklich Story mehr gibt :( . Man kauft sich keine Erweiterungen für seinen Rennwagen mehr zusammen, sondern bekommt sie für gut abgeschlossene Rennen einfach geschenkt. Hat man eine gewisse Punktzahl in Verfolgungsjagden oder Rennen erreicht (für Drifts, durchbrochene Straßensperren, gewonnene Rennen oder gerammte Gegner gibt es Punkte) hat man die Ehre gegen ein neues Auto, ein Most-Wanted-Wagen anzutreten. In diesen Most-Wanted-Rennen ist alles dabei: Polizei, Krähenfüße, Hubschrauber, Gegenverkehr, Scharfe Kurven und ist der Gegner mal davon gezogen, holt man ihn kaum mehr ein. Ist man am Ende tatsächlich vor dem Gegner im Ziel, muss man ihn anschließend noch kaputt rammen, um dessen Auto zu übernehmen – etwas unlogisch und ermüdend nach so einem nicht ganz so leichten Rennen…

    Sich wirklich sehen lassen können insgesamt die gute Grafik, das anspruchsvolle Gameplay, wenn auch die Steuerung etwas schwammig ist und man ständig auf die Minikarte gucken muss, weil man sonst nicht weiß, wo es lang geht und somit in die falsche Richtung fährt, und vor allem die Soundtracks. Ich war echt beeindruckt, als ich am Anfang als Intro einen Song von MUSE (!) hörte :) ).

    Insgesamt bekommt das Spiel die Note 2,0.
    Abzug gibts leider für die Steuerung (kein Navigationsassistent) und die fehlende Story.

  • Office 2013: Die ersten paar Tage mit dem neuen Office

    Office 2013

    Office 2013 bietet noch mehr als Skydrive, wenn man es über den Browser abonniert. So lassen sich in einem Office 365-Abo alle Office Anwendungen (der Professional Edition) zum Preis von 99,- € / Jahr auf bis zu 5 PC’s installieren und ausführen. Außerdem lassen sich die Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, Access und OneNote auf jedem beliebigen Rechner, auf dem man nicht unbedingt Administrator sein muss, mit vollem Funktionsumfang aus dem Browser heraus starten.

    Performance

    Die beschriebenen Performace-Probleme, von denen ich im letzten Beitrag berichtete, sind weitgehend ausgeräumt. Insgesamt bleibt zu bemerken, dass es nicht sehr klug ist das neue Office neben einer alten Version auf dem gleichen Rechner auszuführen – das war aber auch schon immer so. Insgesamt erweist sich Office 2013 in Kombination mit Windows 8 als doch sehr arbeitsspeicherplatzbeanspruchend, weshalb ich mir jetzt noch einen RAM-Riegel dazu kaufe.

    Outlook

    Das neue Outlook konnte ich inzwischen ausgiebig testen und bin begeistert. Die neuen eckigen Ribbons stören inzwischen nicht mehr, eigentlich braucht man sie eh nur selten. Hierzu hat Microsoft mitgedacht und Funktionen zum Einklappen der Ribbons (und auch automatischem Ausklappen, wenn man darüber fährt) eingebaut. Klappt man die Ribbons ein, erscheint über den Mail-Konten noch der Button für “Neue E-Mail” bzw “Neuer Kontakt” bei Kontakten. Auf die Ribbons kann man also im normalen schnellen Mail-Gebrauch verzichten.

    Zum Mail-Schreiben ist jetzt kein Extra-Fenster mehr nötig, die Mails lassen sich direkt im Lesebereich rechts tippen und abschicken, damit behält man immer seinen Eingang während des Schreibens im Blick.

    Das Hinzufügen der Kontakte wurde ein wenig überarbeitet. Hier gibt es ein neues schlankes Formular, das mit den wichtigsten Feldern besetzt ist. Hat man einen Kontakt angelegt, lässt sich derjenige mit anderen Kontakten verknüpfen (zusammenführen), warum man nicht mehr die Meldung bekommt “Kontakt ist bereits in Ihrem Adressbuch” weiß ich auch nicht.

    Insgesamt klappt das Hin- und Herwechseln zwischen Kalender, Mail und Kontakten einen Tick schneller als in Office 2010. Die Navigation wirkt überarbeiteter und durchdachter. Hat man Ribbons eingeblendet wirkt Outlook mit 4 Mailkonten doch ein klein wenig überladen, aber daran gewöhnt man sich schnell.

    Fortsetzung folgt.

  • Office 2013: Synergien mit Skydrive

    Skydrive

    Microsoft setzt in seinem neuen Office 2013 vor allem auf Skydrive. Die Cloud kann zum Speichern für alle möglichen Dokumente verwendet werden und enthält einen Reader für gängige Formate wie PDF sowie kann wie in Google Docs auch Dokumente in den Office-Standard-Formaten (Word, Excel, PowerPoint) auch im Web bearbeiten. Dazu wird das Programm als Web-App im Browser gestartet. So hat man als Skydrive-Kunde von überall die Möglichkeit, seine persönlichen Dokumente, die man zuvor im Skydrive abgelegt hat, zu bearbeiten.

    Die Web-Apps sind ähnlich zu denen, die man von Google kennt, aber sind mit Ribbons deutlich übersichtlicher und bieten mehr Funktionen. Natürlich kommen die Web-Apps bei weitem nicht an die Funktionen der Software von Office heran.

    Skydrive ist in der Basisversion, mit 5GB 7GB Speicherplatz, kostenlos. So kommt man als Normalkunde an ein Schmalspur-Office, das in meinen Tests recht gut funktionierte.

    In meinen Tests mit Firefox 9.0.1 lief Skydrive problemlos, es ließen sich sogar Dateien per Drag & Drop in den Browser ziehen, die dann recht schnell im Ordner abgelegt wurden (Upload). Skydrive unterstützt wie auch der Windows-Browser das Umbenennen, Öffnen, Verschieben und Kopieren, sowie Rechtsklicks auf Dateien.

    Eine durchaus gelungene Cloud-Speicheranwendung mit Office Anbindung, Daumen hoch!

  • Neuerungen Office 2013 u. a. für Studenten

    Liebe Leute,

    wie eben schon erwähnt gibt es ab heute das neue Office 2013.

    Neuerung für Studenten:

    Für Studenten gibt es jetzt eine Einschränkung: Studenten können, sofern sie sich für die neuste Version von Office 2013 entscheiden, Ihr Office-Produkt auf 2 PCs oder Macs installieren und nur noch 4 Jahre ab Kaufdatum nutzen.

    Sie erhalten nämlich nur einen Zugang zum sog. Office 365 University-Programm.

    Mit diesem können Sie Office auf jedem Windows 7 oder 8-PC über den Browser nutzen und haben, sollte ein kostenpflichtiges Zusatzfeature oder eine neue Office-Version in diesem Zeitraum erscheinen, ein Upgraderecht (kostenlos).

    Wer also noch ein Office haben will, das er ewig entgeltfrei nutzen kann, sollte jetzt noch zu einem alten Office 2010 Academic, das gerade verramscht wird, greifen.

    Neuerungen für alle:

    Die Neuerungen für alle zusammengefasst findet man – mehr oder weniger – übersichtlich dargestellt auf http://office.microsoft.com/de-de/products/o15-neuerungen-in-office-anwendungen-FX103338307.aspx

    http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_cw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fpetershomede-21%2F8010%2F7fa8a2f4-c0a6-4ec4-baf0-c6e1a2f62f76&Operation=GetDisplayTemplate

    Office 2013 erscheint in 3 bzw. 4 Versionen:

    • Office Home & Student für 139,- UVP (Word, Excel, PowerPoint, OneNote – ohne Outlook!) für privaten Gebrauch auf 1 PC
    • Office Home & Business 2013 für 269,- UVP (inklusive Outlook) – Einzelplatzlizenz
    • Office Professional 2013 539,- UVP (inklusive Access, Publisher, Outlook)

    Zusätzlich bewirbt Microsoft die Einzelanwendungen für je 135,- pro Programm (OneNote 69,-), kommt meistens alles nicht in Frage, weil man den Comfort auch in gleich mehreren Anwendungen haben will, sofern man sich dafür entscheidet.

    Witzigerweise sind auf Amazon.de nur noch sog. Product-Key-Card-Versionen zu finden. Dabei handelt es sich um nur den Key für die Office-Versionen, die Anwendungen muss sich wohl jeder selbst über das Internet ziehen.

    Auch Neu und nicht gerade großzügig: Die Home & Student-Verison lässt sich nur noch auf 1 PC einsetzen!

    Office 365:

    Microsoft bewirbt außerdem auf Hochtouren die komplett neue Version von Office 365, die jetzt auch für Privatpersonen attraktiv werden soll / wird: Hier erwirbt man die komplette Office-Suite (Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Access, Publisher, OneNote) für die ganze Familie für 99,- €/ Jahr (oder 10€/Monat) und kann sie auf bis zu 5 PC’s installieren und streamen. Gezahlt wird das ganze bequem per Abo via Lastschrift vom Konto oder Kreditkarte.

    Das ist Microsoft natürlich die liebste Variante: Die Nutzer bezahlen einfach monatlich.

    OnTop gibt es noch 20GB Online-Speicherplatz im hauseigenen Skydrive, mit dem sich zahlreiche Synergieeffekte ausnutzen lassen) und Freiminuten für Skype.

    Außerdem hat man natürlich, sollten entgeltpflichtige Programme oder Versionen erscheinen, als Abokunde natürlich jederzeit ein kostenloses Upgraderecht auf die neusten Versionen.

    Für Familien und Mitglieder, die also immer auf dem neusten Stand sein wollen, ein passables Angebot, wenn man damit rechnet, dass alle 3 Jahre eine neue Office-Version erscheint.

    Auch hier: Will man ein Office, das auf 3 PC’s läuft, und will man sich nicht für die Online-Variante entscheiden, greift man besten noch zum alten Office 2010 Home & Student.

    Sollte ich noch was neues erfahren, melde ich mich nochmal!

     

  • Neuer SAMSUNG BD-E5500 im Kurztest

    Guten Morgen liebe Leute,

    mit etwas Verspätung widme ich mich dem SAMSUNG BluRay Player BD-E5500 und vergleiche ihn mit seinem Vorgänger BD-C5500.

    Austattung

    Der BluRay Player kommt wie üblich ohne HDMi-Kabel. Über die Fernbedienung lässt sich dafür der hauseigene SAMSUNG Fernseher mitsteuern (Source und Power-Off-Taste). Mit dabei liegen zahlreiche Anleitungen in X Sprachen und zwei AAA-Batterien für die FB.

    WLAN-Brücke

    Interessanterweise kommt der Player ziemlich schmal daher. Im Vergleich zu seinen Vorgängern und dem ebenfalls getesteten Sony BDP-S490 ist er um ein viertel schmaler und nimmt nicht ganz so viel Platz im Regal weg. Hinten hat er die üblichen Anschlüsse HDMI und LAN. Was jedoch fehlt ist ein USB-Anschluss hinten, dieser befindet sich nur einmal vorne :(. Das Anschließen einer WLAN-Brücke, die über USB mit Strom versorgt wird ist also eher umständlich und sieht bedeppert aus, mal davon abgesehen, dass man während man im Internet ist keine Speichermedien dran hängen kann.

    Der eine USB-Anschluss scheint jedoch bei allen Playern der E-Reihe von SAMSUNG Serienmäßig, um wohl den Verkauf des vergleichsweise teuren SAMSUNG WiFi-Stick anzukurbeln. Meiner Meinung nach wurde hier klar an der falschen Stelle gespart!

    Hauptfunktionen

    Der Player spielt gängige Discs sehr gut ab, die Menüstruktur ist gut und übersichtlich. Die Einlesezeit der Avatar-Disc lag bei ca 20 Sekunden, was eine gute Leistung ist.

    Schließt man eine Festplatte an, so wird man direkt ins Festplattenmenü umgeleitet. Ein umständliches Wechseln zwischen BluRay und HDD entfällt. Der Player spielt die meisten Filme von Festplatte ab, nur mit wenigen hat er Codec-Probleme. Die Codec-Unterstützung war schon beim BD-C5500 sehr gut. Hier ein Auszug der unterstützen Codecs:

    Großartig abheben tut er sich von seinen Vorgängermodellen, was die Codec-Unterstützung angeht zwar nicht, dafür lässt er aber so manchen Konkurrenten weit hinter sich.

    Zusatzfunktionen

    Zu den Zusatzfunktionen gehört klarerweise der SAMSUNG Smart(TV)-Hub, aus dem zahlreiche Apps geladen werden können. Hat man scih mal mit dem Internet verbunden, baut der Player den Smart-HUB das erste Mal auf. Schon damals beim Vorgängermodell, war ich von dieser App-Auswahl nicht gerade überzeugt. Es finden sich die gängigen Videoportale, daneben einige Spiele, einen Browser habe ich nicht gefunden.

    Ähnlich wie beim Vorgänger reagiert der Player im App-Modus auf Tastendrücke auf der Tastatur nur mit mehreren Millisekunden Verzögerung sodass das einloggen beispielsweise in die Maxdome-App zur Tortur wird!

    Auch Funktionen wie AllShare, das dem Apple-AirPlay gleichkommen soll, funktioniert nicht wirklich gut, die Streams von mobilen Geräten wie dem GalaxyTab 10.1 rissen im Test jedenfalls nach 5 Minuten ab.

    Fazit

    Der SAMSUNG BD-E5500 ist ein BluRay-Player der neusten Generation, der auch eine sehr gute Leistung zeigt, wenn man Videos von Festplatte abspielen möchte. Die Menüstruktur ist eingängig und klar, die Einlesezeit ist im guten bis sehr guten Bereich. Als Erst-BluRay-Player im Haushalt ist er somit sehr zu empfehlen.

    Seine schmale Form fällt positiv auf, der fehlende USB-Anschluss hinten zieht die Wertung hinunter. Als Zweit-BluRay-Player, für die Leute die mehr erwarten, als von ihrem Erstgerät, enttäuscht der Player ein wenig. Bezüglich WebApps hat sich bei SAMSUNG jedenfalls nicht allzu viel getan. Andere Hersteller wie Sony sind da mit zahlreichen Anwendungen wie z. B. dem WebBrowser schon sehr viel weiter.

    Insgesamt: 2,0 – guter solider Player, wenn man auf die Web-Zusatzfunktionen verzichten kann.

  • Kurztest: Sony BDP-S490

    In einem 30-minütigen Kurztest beschäftigte ich mich gestern mit dem Sony BDP-S490.

    Quelle: Sony.de

    Ausstattung

    Der Sony BDP-S490 kommt als BluRay-Player der neusten Generation ohne HDMI-Kabel (das ist inzwischen üblich und zähneknirschend zu akzeptieren). Er verfügt einen Front-USB-Anschluss, der durch eine Klappe verdeckt wird, ein solide verarbeitetes Laufwerk, auf der Rückseite verfügt er über einen LAN-Anschluss, eine zweite USB-Buchse und natürlich einen HDMI-Anschluss.

    Das Gerät wirkt insgesamt sehr leicht, außer einer Platine und einem Laufwerk ist da wohl nicht viel drin im Gehäuse.

    Der Player wirkt durch seine abgerundete Vorderseite sehr spacig, verfügt über ein Ein-Zeilen-Display und hat keine nervige Stand-By-Leuchte (zumindest ist mir keine aufgefallen). Die Tasten für Play, Stop und Weiter finden sich auf der Oberseite des Players (ist also nicht wirklich was für Einbau in einen Schrank, wenn man die Tasten von vorne bedienen will) – das ist nicht zuletzt der abgerundeten Form der Front geschuldet.

    Hauptfunktionen

    Discs abspielen

    Den Avatar-Einlese-Test bestand der Player mit der Testnote „gut“. Der Player las das 4GB große Menü innerhalb von ca. 15 Sekunden ein. Das habe ich schon einmal schneller und schon einmal langsamer gesehen. Die Bildwiedergabe ist gut, beim Filme schauen zeigt der Player kein Murren. Die Lautstärke ist – zumindest beim Abspielen von BluRays – angenehm.

    Filme von HDD

    Hier sammelt der Player kräftig Minuspunkte. Im Vergleich mit dem SAMSUNG BD-C5500 konnte er kaum Videos von Festplatte abspielen, da viele Codecs schlicht und ergreifend fehlten. Das Problem mit dem Festplattenmanagement (ansgesprochen beim Sony BDP-S480) hat Sony derweil ausgeräumt, man kann nun bequem durch die Festplatte navigieren. VOB-Dateien von gerippten DVDs spielt der Player zwar ab, dafür hatte er aber mit sehr vielen AVI-Dateien und MKV-Containern Probleme. Die Kompatibilität lässt da deutlich zu wünschen übrig. Teilweise dreht der Player auch ganz durch und springt zurück ins HOME-Menü, wenn sich eine Datei nicht abspielen lässt. In den Ordner mit den Filmen auf der Festplatte darf man dann erneut navigieren.

    Bedienung

    Die mitgelieferte Fernbedienung konnte ich nicht testen, stattdessen verwendete ich eine Universalfernbedienung von Logitech.

    Die Menüführung des Players ist Sony-Playstation üblich in Reitern und schönen Symbolen horizontal organisiert. Alle Funktionen und Buttons sind gut erklärt und übersichtlich dargestellt. Bei Zusatzfunktionen regt insbesondere auf, dass die Return-Taste (=Zurück-Taste) manchmal nicht funktioniert. Dann kann man sich nur durch Drücken der Home-Taste behelfen.

    App-Fernbedienung

    Pluspunkte sammelt der BDP-S490 bei der Fernbedienung per App im WLAN. Die Android-App ist blitzschnell eingebunden, die Bedienung der Players funktioniert dann sehr gut und ist sehr angenehm. Sony bietet sogar eine HD-Variante der Remote-App, sodass diese auf Tablets gut aussieht.

    Den mit implementierten Browser kann man am besten mit der App und per Tastatureingabe fernsteuern. Hier lassen sich bequem URLS eingeben, über das Tablet wird ebenfalls ein Mauszeiger zur Verfügung gestellt, der sich per Dragpad auf dem Tablet steuern lässt.

    Zusatzfunktionen

    Der Sony BDP-S490 zeichnet sich durch recht viele Zusatzfunktionen, die über das Internet zur Verfügung gestellt werden aus: So liefert er Zugriff auf Online-Mediatheken von Tagesschau, SIXX, ProSieben, Sat1 und DFB sowie eine komplett Anbindung an Sony Entertainment Portal für Musik und Filme. Filme lassen sich außerdem per LOVEFILM ausleihen.

    Der mitgelieferte Browser kann bis auf Flash-Inhalte (da flippt er vollkommen aus), vieles schön anzeigen und lässt sich per App sehr gut bedienen.

    MediaServer im eigenen WLAN (beispielsweise den der FritzBox Fon WLAN 7330) erkennt der Player sofort und bindet diese ein.

    Fazit

    Der Sony BDP-S490 ist ein guter leiser Player für Abspielen von Discs aller Art und passt sich gut ins Wohnzimmer ein. Durch seine Zusatzfunktionen und Bedienmöglichkeiten ist er ein guter Allrounder. Leider trüben die nicht vorhandenen Codecs im Vergleich zu anderen Playern das Bild erheblich. Will man Videos von Festplatte sehen, so empfiehlt sich der Player nur bedingt.

    Kategorie Beschreibung Note
    Austattung & Design 2,0
    Bedienung sehr gute App-Unterstützung, Zurück-Taste gewöhnungsbedürftig und nur manchmal zu gebrauchen 1,3
    Hauptfunktionen gute Abspielbarkeit von DVDs, BD’s, schlechte Codec-Unterstützung (Abwertung) 3,3
    Zusatzfunktionen viel Potential, aber viele externe Angebote von Drittanbietern nicht ganz fertig, noch zu wenig Inhalte 2,3
    Gesamtnote  guter Player, viel SchnickSchnack, schlechte Codec-Unterstützung, angenehmes Preis-Leistungs-Verhältnis (~110€) 2,3

     

  • Test: Apple TV (3. Generation)

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    Liebe Leute,

    seit meinem Geburtstag bin ich nun stolzer Besitzer eines Apple-TV’s der dritten Generation. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, den kleinen Kasten auf Herz und Nieren zu testen. Und hier kommt der Test:
    AppleTV_Main-Menu_Movies_DE

    Lieferumfang

    Der AppleTV kommt wie schon der Apple iPod nano verpackt in einem Würfel daher. Im Würfel enthalten, die kleine TV-Box, eine 7-Tasten-Verbedienung und ein handelsübliches Euro-Stromkabel. Nebenbei noch ein QuickStart-Guide, dem ich wie gewöhnlich keine Beachtung schenkte.

    Der Apple-TV kommt mit integriertem WLAN (n-Standard), einer LAN-Buchse und der Buchse für das Stromkabel. Außerdem am Gehäuse auszumachen ist ein Micro USB-Anschluss (Typ B), der jedoch nach einer kurzen Internetrecherche nur zum Debuggen benutzt werden kann (wahrscheinlich für den Support). Eine USB-Buchse um bspw. Festplatten anzuschließen sucht man vergeblich.

    Ist der Apple-TV eingeschaltet, so leuchtet eine kleine weiße Diode am Gehäuse. Auf Tasten am Gehäuse selbst hat Apple der Minimalistik zu Liebe verzichtet, das ist aber für den Anwender auch kein Problem.

    Einrichtung

    Die Einrichtung ist – wie man es auch erwartet hätte – kinderleicht. Der Apple TV bindet sich problemlos ins vorhandene WLAN oder WAN ein. Hat man sein WLAN-Kennwort eingetippt kann es auch schon losgehen. Hat man den Apple TV mal mit dem iTunes Account verbunden kann man auch schon Filme ausleihen und Inhalte vom PC streamen.

    Hauptfunktionen

    Was die Hauptfunktionen des Apple TV, das Ausleihen von Filmen in High Definition, angeht, macht die Box eine sehr gute Figur. Das Ausleihen funktioniert ohne Murren. Über zwei Tastendrücke lassen sich Filme leihen und ansehen.

    Stöbern

    Das Aufstöbern von Filmen geht schnell und gut von der Hand. Es lassen sich nicht nur Empfehlungen durchstöbern, sondern es lässt sich per Pfeiltasteneingabe von Buchstaben auf der Fernbedienung auch bequem und schnell nach Filmen suchen. Die Reaktionszeit auf Tastatureingaben mit der Fernbedienung ist sehr gut, die Suche gut implementiert, sodass man schon nach wenigen Buchstaben den richtigen Film (sofern verfügbar) gefunden hat. der iTunes-Store zeigt sich wie gewohnt gut sortiert, denn auch das Stöbern durch einzelne Genres macht Spaß. Angezeigt werden Filme hier mithilfe den aus dem Internet geladenen Filmpostern in Kachelansicht.

    Nach Auswählen eines Films erhält man eine Kurzbeschreibung des Films, eine Übersicht über Darsteller und Regisseure (über die man auch wieder ähnliche Filme auswählen kann), eine Auswahl ähnlicher Filme (Recommender-System ähnlich) sowie eine Vorschau zum angewählten Film. Diese entspricht entweder dem Trailer oder in 40% der Fälle im Test einer Szene aus dem jeweiligen Film (das weiß man vorher nicht). Vermutlich hat in diesem Fall dann Apple keine Rechte am Trailer bekommen oder so. Schade, dass es nicht zu jedem Film den Trailer gibt. Es bleibt jedoch die Alternative aus der Filmauswahl am Apple TV herauszuspringen und den Titel des Films in die integrierte YouTube App einzutippen.

    Leihen & Abspielen

    Hat man sich mal für einen Film entschieden und den AppleTV mit dem iTunes Account verknüpft erfolgt das Leihen durch zweimaliges OK drücken. Abgerechnet wird durch die im Account hinterlegte Zahlungsmethode (auch Gutschein möglich). Hat man einen Film geliehen, so hat man zum ersten Start des Films 30 Tage Zeit. Sobald man den Film einmal gestartet hat, hat man 48 Stunden Zeit, um ihn fertig zu schauen.

    Das Streamen der HD-Films funktioniert mit einem städtischen 16 oder 6 MBit-Anschluss sehr gut und schnell. Großartig warten muss man nicht bis man den Film starten kann (meist nur Sekunden). Während der Wiedergabe macht der Apple TV keine Mucken, es sind keine Störungen oder Ruckler im Bild zu erkennen, das HD-Bild ist scharf und gut aufgelöst. Ob der Film in 720p oder 1080p gestreamt wird erfährt man als Nutzer nicht, man kann auch keine Auswahl darüber treffen, das entscheidet der Apple-TV anhand der Bandbreite. Klappt das nicht, so kann man in den Einstellungen auch festlegen, dass maximal 720p oder gar SD zur Verfügung stehen soll.

    Preise

    Die Preise für die Inhalte sind – wie von Apple gewohnt – nicht niedrig. Für einen TOP-Film (Neuerscheinung aus diesem oder letztem Jahr) wird man mit 4,99€ zur Kasse gebeten. Ein großes Spektrum an Filmen schlägt mit 3,99€ zu Buche, der letzte Rest (gefühlte 20%) mit 2,99€. Auf saisonale Angebote verzichtet Apple im Großen und Ganzen, zumindest sind das keine Highlights, so ließen sich während meines Tests Detlev-Buck-Filme für 0,99€ leihen. Für HD-Filmmaterial fällt übrigens durchschnittlich 1€ mehr an als in der SD-Version.

    Zusatzfunktionen

    Privatfreigabe

    Über die von Apple genannte Privatfreigabe lassen sich Inhalte vom heimischen PC für Apple-TV freigeben. Alle Medien, die in iTunes importiert werden können, sind auf auf dem AppleTV abspielbar und durchsuchbar. Das betrifft Musik, Fotos, Podcasts und Videos (allerdings nur in gewissen Formaten, eine Konvertierung per Handbrake ist meist unumgänglich).

    Die Streaming Qualität ist hier ebenfalls ordentlich.

    AirPlay

    Der Apple TV besitzt außerdem eine AirPlay-Funktion, d.h. es können Medien von iOS-Geräten wie dem iPod oder iPhone per Knopfdruck auf das Gerät geschickt werden. Das funktioniert auch mit iTunes für Windows. So lassen sich Videos am Computer heraussuchen und per Knopfdruck auf den Apple TV streamen. AirPlay setzt allerdings ein stabiles LAN oder WLAN voraus. Im Test ließen sich nur manche Videos sauber per AirPlay auf den Apple TV Streamen. Außerdem zwingt so Apple den Nutzer eines Apple TVs sich Geräte mit iOS anzuschaffen, um diese tolle Funktion zu nutzen. Eine Nutzung von AirPlay ist diesen Geräten jedenfalls explizit vorbehalten. Schade eigentlich!

    andere Apps

    Andere integrierte Apps wie FlickR oder MLB.com sind nette Zugaben, auf diese kann man jedoch auch verzichten. Einzig und allein die Video-Apps von YouTube und Vimeo sind nützlich. Die mitgelieferte Radio-App spielt die gängigen Radios, die bei Apple (nicht durchsuchbar!) in Sparten einsortiert sind, ab – warum da keine deutschen Sender dabei sind, man weiß es nicht!

    Das Gerät unterstützt außerdem iTunes Match, das ich jedoch aufgrund der AboGebühr nicht testen wollte.

    Fazit:

    Mit seinen 109€ ist der Apple TV nicht gerade preiswert, aber das was er kann, kann er hervorragend: Filme in HD leihen. Die Inhalte sind leider (wie auch in anderen Videoportalen a la maxdome und Co) recht teuer, sodass das Apple TV nicht gerade für Leute mit schmalem Geldbeutel zu Empfehlen ist. Der Apple TV wird vor allem im Zusammenspiel mit anderen Apple-Produkten interessant, hier kann man Synergieeffekte (wie z. B. Airplay) voll ausnutzen. Zum Filme leihen allein, erscheint mir der Anschaffungspreis recht teuer. Wer aber problemfrei und bequem Filme ausleihen will und nicht groß aufs Geld achten muss, für den ist der Apple TV perfekt.

    Der Funktionsumfang ist recht klein, jedoch funktioniert der Apple TV doch sehr effizient. Das, was er an funktionen anbietet, funktioniert – wie auch nicht anders von Apple erwartet – ausgezeichnet. Für die recht hohen Preise für digitale Filminhalte kann man nicht Apple allein verantwortlich machen. Andere Videoportale sind ähnlich teuer, weil der Markt einfach noch nicht die große Masse erreicht hat. Solange wir noch als Kino2K-Generation auf der Stelle treten wird sich da auch nicht viel ändern (genug Gesellschaftskritik für heute!).

    Alles in allem: feines Gerät.

    Kategorie Beschreibung Note
    Ausstattung integriertes WLAN (+), funktionale Fernbedienung, Euro-Stromkabel, keine Lüftergeräusche, wird dafür etwas warm im Betrieb, kein USB-Anschluss für Festplatten (-), hat keinen Ausschalter (weder Taste noch Netzschalter) (-) 1,7
    Hauptfunktionen Streaming von HD-Inhalten sehr gut 1,0
    Zusatzfunktionen sehr beschränkt und nur iOS-Geräteinhaber wirklich nützlich 2,3
    Preis/Leistung hoher Anschaffungspreis, Leihgebühr nicht gerade billig 2,7
    Gesamtnote ordentliches Gerät trotz hohem Preis 1,7
  • Kurztest: HUMAX HD Fox+

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    Liebe Leser,

    im Rahmen meines Receivertests nahm ich diese Woche den HUMAX HD Fox+ Sat-Receiver unter die Lupe. Ich verglich ihn hauptsächlich mit meinem aktuellen Receiver von Technisat.

    Austattung

    Der Humax HD Fox+ kommt mit HD+-Funktionalität, d.h. man darf 12 Monate kostenlos die Privatsender in HD genießen. Er besitzt zwei USB-Anschlüsse sowie einen LAN-Anschluss. Per HDMI gibt er sein digitales HD-Signal an den Fernseher weiter. Im Lieferumfang enthalten ist eine dicke Bedienungsanleitung sowie zwei AAA-Batterien für die Fernbedienung. Ein HDMI-Kabel ist nicht enthalten.

    Vorne befindet sich eine Klappe hinter der der USB-Anschluss und der Kartenslot für HD+-Karte zum Vorschein kommt. Links neben dem Steuerkreuz befindet sich ein Ein-Zeilen-Display, das ziemlich hell ist und den aktuell eingeschaltenen Sender in Fetter Schrift darstellt darstellt. Im Vergleich zum Technisat DIGIT HD8+ hat der Fox+ ein schlechteres Display mit weniger Kontrast.

    Einen Netzschalter besitzt er nicht. im Standby brennt vorne eine rote Leuchte.

    Einrichtung & Fernbedienung

    Hat man alles angeschlossen, das LAN-Kabel eingesteckt oder die entsprechende WLAN-Brücke, genauso wie USB-Festplatte und SAT-Kabel so kann man den SAT-Receiver das erste Mal starten. Er bootet innerhalb von 30 Sekunden und zeigt ein Wizard, das einen bequem durch die Einrichtung des Receivers führt. Das Interface ist sehr elegant und angenehm gemacht. Schöne Verläufe und animierte Statusposts leiten einen kinderleicht durch die Erstinstallation (2 Minuten). Ist der Receiver eingerichtet kann man auch gleich mit Fernsehen loslegen.

    Der Receiver liefert im Vergleich mit dem Technisat DIGIT HD8+ ein gutes HD-Bild (DasErste, ZDF, andere nicht getestet). Etwas gewöhnungsbedürftig ist hierbei die Bedienung mit der Fernbedienung. Hier gibt es einen Extra-Button für die Programmliste. Drückt man während des Betriebs die Taste OK in der Mitte des Steuerkreuzes tut sich erstmal nichts. Genauso reagiert er auf die Pfeiltasten des Steuerkreuzes während des Betriebs nicht. Für Programmwechsel und Lautstärke gibt es Extra-Tasten unterhalb des Steuerkreuzes.

    Die Fernbedienung ist sehr groß und kommt als programmierbare Universalfernbedienung fürs ganze Heimkino daher, zumindest hat sie an der Oberseite Knöpfe für DVD, TV & Co.

    Der HD Fox+ zeigt angenehm aufbereitet für 5 Sekunden beim Programmwechsel das aktuelle Programm, falls er entsprechende Informationen findet. Außerdem blendet er im oberen Bereich ein Dolby Digital-Logo ein, das im Test teilweise nicht mehr verschwand und beim Fernseher mehr störend als hilfreich war. Durch den elektronischen Programmführer navigiert man von rechts nach links (zeitachse) und von oben nach unten durch die Programme – besonders innovativ ist das nicht. Eine Durchsicht des aktuellen Programms des aktuellen Senders gibt es nicht. Beim Aktualisieren insbesondere von bis zu einer Woche im Voraus ist der Receiver von Technisat HD8+ im Vergleich weit vorne. Das Navigieren durch die Programmzeitschrift macht beim Fox+ eher wenig Spaß, obwohl das Interface in HD sehr gut aussieht.

    Sonderfunktionen

    Der HUMAX HD Fox+ kommt mit HbbTV-Unterstützung. Über das mitgelieferte TV Center kann man Tagesschau-App, ARD und ZDF Mediathek sowie Wiki@TV und FlickR sowie Youtube zugreifen. Der Zugriff und Aufruf von Videos aus den Mediatheken funktioniert sehr schnell und elegant. In angemessener Qualität (nicht HD) streamt man die entsprechend verpasste Sendung aus ARD und ZDF kostenlos über das Internet auf den Fernseher. Youtube-Videos konnten wir aufgrund eines Fehlers nicht abspielen, die Wikipedia-App war etwas umständlich zu bedienen.

    Während des laufenden Programms lässt sich via HbbTV am unteren Rand des Fernsehers das das aktuelle Programm und weitere Informationen einblenden. Unter anderem hat man Zugriff auf den HD-Videotext aller Sender, die diesen Bereitstellen. Dabei handelt es sich um die neue Art von Videotext mit angemessenem Kontrast, Videos und Fotos. Die Basisfunktionen beherrscht der Fox+ sehr gut.

    Aufnahmesteuerung

    Leider gelang es mir im Test nicht mit zwei unterschiedlichen Festplatten das Gerät zur Aufnahme von Sendungen zu bewegen. Es bleibt zu vermuten, dass die Festplatte ein gewisses Format haben muss. Was mich überraschte, war dass der Receiver Aufnahmen von meinem alten abspielen konnte (natürlich nicht HD+-geschützte Aufnahmen). DivX-Videos schaffte er allerdings nicht, das schafft sogar der Smart VX10.

    Als ich meine 1,5TB Platte via USB an die Buchse hing flippte der Receiver völlig aus. Teilweise war gar kein TV-Betrieb mehr möglich, das TV-Center startete nur noch im Display, auf dem TV war es nicht zu sehen. Das Navigieren durch die einzelnen Ordner meiner Festplatte dauerte mehrere Minuten war der Receiver sekundenlang (eine gefühlte Ewigkeit) den Ordnerinhalt einlas (und das immer wieder). Je tiefer man kommt, desto kritischer und langsamer wird es.

    Fazit:

    All die Probleme, die ich mit dem Gerät hatte, deuten auf einen doch zu schwachen Prozessor im Gerät hin. Der Fox+ ist ein Basisreceiver, der sich mit HbbTV sich von den anderen abhebt, bei dem man aber dafür Abstriche beim Festplattenmanagement und bei der Bedienung machen muss. Was ziemlich stört ist die Bedienung, nämlich dass man durchs Steuerkreuz nicht durch die Programme steppen kann. Das Erstellen eigener Programmlisten macht auch keinen wirklichen Spaß, es ist ziemlich umständlich.

    Insgesamt überzeugt der Fox+ nur durch seine Sonderfunktionen, als Receiver ist er nichts besonderes und hebt sich nicht wirklich von seinen Konkurrenten, dem Smart VX10 und anderen vergleichbaren Geräten ab. Beim Interface hat sich HUMAX wirklich Gedanken gemacht und es ansprechend gestaltet. Aber was macht ein schönes Interface schon aus, wenn das Gerät mit der Festplatte nicht klar kommt und die Bedienung ohne Steuerkreuz auf der Fernbedienung doch sehr gewöhnungsbedürftig ist?

    Gesamtnote: 3,0 – nichts für Anspruchsvolle!

     

  • Test: SANSA Clip 8GB

    Im Rahmen meiner MP3-Player-Testreihe testete ich ebenfalls den SANSA Clip 8GB. Der MP3-Player begleitete mich insgesamt eineinhalb Jahre und leistete gute Dienste. Aber der Reihe nach:

    Austattung


    Der SANSA Clip 8GB kommt dem Namen nach mit einem Clip an der Rückseite zum Befestigen an Hosen und Gürteln. Besonders ist hier auch der Micro-SD-Kartenslot zu erwähnen, mit dem sich die 8GB Speicher bequem aufrüsten lassen. Er besitzt ein 3 Zeilen OLED-Display, auf dem alle Informationen zu Titel, Playlisten und Einstellungen detailliert und deutlich erkennbar dargestellt sind. Unterhalb des Displays findet sich ein Steuerkreuz mit 5 Tasten, die einen ordentlichen Tasten-Anschlag mitbringen und sich somit auch gut bedienen lassen. Zusätzlich findet sich eine Home-Taste auf der Vorderseite. Neben der Buchse für Kopfhörer findet sich die Power-Taste sowie zwei Tasten zum Regeln der Lautstärke.

    Bei der mitgelieferten Kopfhörern handelt sich um Standardkopfhörer ohne viel Schnickschnack oder großartige Polsterung an den Ohren.

    PC-Unterstützung

    Synchronisiert wird der Player bequem über den Windows Media Player von Microsoft Windows. Der Player wird per Media Transfer Protocol (MTP) in Windows als solcher erkannt, anschließend lässt sich die Musik bequem syncen. Nachdem man den Player abgezogen hat, führt der Player ein Datenbankupdate durch. Anschließend lässt sich die Musik dann abspielen. Via MPT lassen sich auch Playlisten auf den Player übertragen.

    Auch möglich ist das Überspielen von Musik, indem man den Player als Wechseldatenträger in Windows einbindet. Diese Option kann man ganz bequem in den Einstellungen des Players vornehmen. Allerdings funktioniert das Verwalten von Playlisten im Player und unter Windows dann nicht mehr so gut.

    Natürlich unterstützen auch viele andere Programme außer dem o. g. Windows Media Player MPT:

    • Songbird
    • Winamp

    Der SANSA Clip im Praxistest

    Der SANSA Clip begleitet mich sehr lange in meinem Leben. Meistens spielte ich allerdings alle Lieder zufällig ab. Will man mal einzelne Lieder anhören, muss man sich durch die Musik-Datenbank navigieren. Zur Verfügung steht der Zugriff auf Titel, Interpret und Album sowie auf Playlisten. Hat man nur einen Titel eines Künstlers überspielt und wählt diesen aus,  so spielt der Player diesen ab und beendet anschließend die Wiedergabe bis er neue Befehle bekommt. Sind mehrere Dateien eines Künstlers beispielsweise als Album abgelegt, wird die Wiedergabe nach und nach fortgesetzt. Während der Wiedergabe lassen sich durch einfachen Klick auf das Steuerkreuz die Einstellungen aufrufen und „Zufällige Wiedergabe“ oder „Repeat“-Optionen auswählen (u. a. auch Equalizer-Einstellungen usw.).

    Ebenfalls positiv ist die Playlist-Funktion des Players. Will man mehrer Alben nacheinander oder geshuffelt anhören, so lässt sich durch langes Drücken der „Enter“-Taste das jeweilig ausgewählte Album zur aktuellen Playlist hinzufügen.

    Einzig stört etwas die Größe des Displays, v. A. wenn man lange Musik-Listen hat, durch die man durch navigieren muss. Insbesondere Titel, die relativ weit hinten im Alphabet sind nur mit großen Zeitaufwand zu finden. Ein Springen zwischen Anfangsbuchstaben, wie sie beispielsweise beim iPod möglich ist sucht man hier vergeblich.

    Leider gab die Kopfhörerbuchse in meinem Test nach einem Jahr auf, d.h. sie verliert durch leichtes Wackeln am Kopfhörer den Kontakt zur Platine, was ständige Wechsel zwischen Mono und Stereo beispielsweise beim Joggen zur Folge hat.  Schade!

    Fazit:

    Der SANSA-Clip ist ein sehr toller einfacher MP3-Player als Alternative zum iPod mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.

    Kategorie Beschreibung Note
    Design sehr klein, aber funktional, Clip, Micro-SD-Kartenslot, OLED-Display stellt alle Informationen sehr gut und Stromsparend dar 1,0
    Verarbeitung sehr gut verarbeitete Tasten, leider ausleihernde Kopfhörerbuchse nach einem Jahr 2,7
    Sync Sync mit MPT und als Wechseldatenträger möglich 1,0
    Praxistest ganz schnelle Bedienung durch gute intuitive Menüführung, durchdachte Tastenbelegung, Ergonomie Top 1,3
    Preis-Leistung Player ist für 50,- zu haben, was ein unschlagbarer Preis für einen MP3-Player mit 8GB Speicher ist 1,0
    Gesamtnote voll gut 1,7