Kategorie: Tests

  • Test: Philips GoGear Vibe 8GB

    Im Rahmen meiner Tests, aktueller MP3-Player mit Speicher von mehr als 8GB, beschäftigte ich mich auch mit dem Philips GoGear Vibe 8GB.

    Lieferumfang & Ausstattung

    Im Lieferumfang finden sich USB-Kabel (Micro-USB Typ A), Kopfhörer, Quick-Guide um MP3-Player. Der Vibe hat ein Steuerkreuz in Form von Drucktasten unterhalb des Displays (vier Tasten, je eine pro Richtung, plus Entertaste in der Mitte). Am Rand befindet sich eine Power-Taste und zwei Tasten für die Lautstärke. Die Tasten des Steuerkreuzes haben einen sehr weichen Anschlag, was nicht gerade das Gefühl von Robustheit gibt.

    An zwei Menütasten oberhalb des Steuerkreuzes kommt man intuitiv eher schwer, weil sie auch ziemlich niedrig sind.

    Der Vibe kommt mit einem gewöhnlichen USB-Anschluss (Pluspunkt) und kann damit mit passenden Kamera-USB-Verbindungskabeln mit dem PC verbunden werden.

    Die Kopfhörerbuchse erscheint weniger robust verarbeitet. Übt man ein wenig Druck aus, lässt sich schon am Stecker hin und her wackeln (Minuspunkt).

    Der MP3-Player kommt im Gegensatz zum iPod Nano und dem SANDISK Sansa Clip ohne Clip zum Befestigen an der Hose und hat auf der Rückseite eine gummierte Oberfläche. Die Vorderseite ist klavierlack-glänzend.

    Bild und mehr Informationen auf philips.de

    Die Software im Praxistest

    Dockt man den Vibe am heimischen Windows-PC an, so installiert sich auf Nachfrage die von Philips mitgelieferte Software namens „Philips Songbird“, die wohl eine leicht veränderte Songbird-Software zu seien scheint (Songbird ist open-source). Ein Assistent leitet bequem durch den Installationsvorgang, das Installieren von aktuellen Updates geling mir leider bislang nicht, die Installation des Updates scheiterte.

    Philips Songbird ähnelt stark der Software iTunes von Apple, allerdings ist sie – vor allem was Stabilität angeht – auf dem Niveau der iTunes-Version für Windows von vor 3-5 Jahren. Die Software ist sehr träge und unübersichtlich, das Importieren der Musikbibliothek aus iTunes funktionierte problemlos. Bei der Verwaltung von Playlisten ähnelt die Software stark der von Apple.

    Eingebunden sind zahlreiche Dienste, die den von Diensten, z. B.  „iTunes Match“ ähneln.

    Der MP3-Player im Praxistest

    Nachdem die Musik synchronisiert ist – das funktioniert übrigens auch mit dem Windows Media-Player oder anderen Programmen als dem Songbird (Pluspunkt) – kann man starten. Beim Synchronisieren bemerkt man schnell, dass hier nicht der schnellste Flash-Speicher verbaut ist. Mehr als 10MB/s bekommt man jedenfalls kaum hin, wer synchronisiert muss mehr Zeit als beim iPod mitbringen. Leider entspricht das Display überhaupt nicht den Ansprüchen eines MP4-Players, die Bilder sind verpixelt und erinnern wie in der 256-Farben-Röhrenbildschirm-Ära. Für Fotos und Videos ist das Ding somit gar nicht zu gebrauchen.

    Beim Musik-Hören macht der Vibe eine ganz solide Figur. Playlisten lassen sich bequem abspielen, die sich zuvor in einem beliebigen o. g. Programm erstellen lassen.

    Fazit

    Für 60€ darf man einen soliden MP3-Player mit schlechtem Display (keinesfalls so wie auf der Verpackung dargestellt) erwarten. Für MP4-Funktionen ist der Player somit überhaupt nicht geeignet. Die mitgelieferte Software lässt zu wünschen übrig, der Player wirkt, was Design und Display angeht, etwas in die Jahre gekommen.

    Gesamtnote: 3,0

     

  • UPDATE: Test: Apple iPod nano 16GB

    Liebe Leser,

    viele wissen, dass ich nicht unbedingt der Apple-Fan bin, dennoch ließ ich es mir nicht nehmen, den iPod nano mal für meine Zwecke zu testen.

    Warum iPod?

    Warum auf einmal einen iPod. Zuletzt besaß ich einen SANDISK Sansa Clip mit 8GB, bei dem sich nach 1 Jahr Betrieb die Kopfhörerbuchse von der Platine innen ablöste. Die Folge: Bei Erschütterungen oder sonstigen Bewegungen nach außen des Kopfhörersteckers, stockt die Musik und schaltet regelmäßig zwischen Mono und Stereo herum. Dieses Problem ist mir bekannt, denn viele MP3-Player haben dieses Problem.

    Ausstattung und Verpackung

    Die Verpackung und Ausstattung ist wohl Apple-typisch: zweckmäßig. Der kleine nano kommt in einer minimalistischen, aber stabilen Platsik-Mini-Würfel daher. Neben dem nano selbst finden sich ein USB-Kabel, Kopfhörer und ein QuickGuide  in der Verpackung. Apple verzichtet auf die Lieferung der Synchronisationssoftware iTunes, die kann sich jeder selbst aus dem Internet herunterladen.

    Der kleine iPod nano selbst besteht aus einem einzigen Touchscreen, einer soliden Kopfhörerbuchse, einer Power-Taste und zwei kleinen Tasten für die Lautstärke. Auf der Rückseite befindet sich ein Clip, um ihn an einer Jogginghose oder Vergleichbarem zu befestigen.

    Er lässt sich von jeder Seite bedienen: Durch seine Multi-Touch-Funktion lässt sich mithilfe von 2 Fingern das Display drehen. Weitere Infos und Fotos bei Apple 

    PS: Die Stecker des SAMSUNG Galaxy Tab 10.1 und die von Apple sehen zwar gleich aus, haben aber die Pins auf der jeweils anderen Seite, verkehrte Welt?!

    (mehr …)

  • Rückblick Frühjahr 2012

    Liebe Leser,

    an dieser Stelle möchte ich auf die letzten paar interessanten Monate und Wochen zurückblicken, in denen sich doch einiges getan hat. Ich blicke zurück auf zwei Messen, den Mobile World Congress und die CeBIT 2012, die ich selbst besuchte. Natürlich darf auch die Neuerscheinung von Windows 8 und die des iPad 3 nicht fehlen:

    MWC 2012

    Sehr viel neues gab es auf dem Mobile World Congress in Barcelona zu sehen. Die Meldungen überschlugen sich förmlich. Alle großen Unternehmen stellten auf dem MWC ihre neuen Tablets und Smartphones für das kommende Jahr vor.

    SAMSUNG stellte zur Enttäuschung von zahlreichen Besuchern nicht das für April in den Ladentheken erwartete Galaxy S3-Smartphone vor, wartete dafür aber mit neuen Tablets auf. So präsentierte das Unternehmen den Nachfolger des Galaxy Tab 10.1, das Galaxy Tab 2 in zwei Varianten: Nach wie vor wird es eine 7-Zoll- und eine 10-Zoll-Variante geben. Die Geräte kommen allesamt mit der neusten Android-Version 4.0 (Ice-Cream-Sandwich). Insgesamt unterscheiden sie sich angeblich nicht sehr von den Vorgängern, außer dass sie direkt mit der neuen Android-Version ausgeliefert werden. Das Highlight, das SAMSUNG jedoch auf dem MWC zu bieten hatte, war eine 10-Zoll-Variante des Galaxy Note-Tablets mit Stylus Unterstützung. Das erste Galaxy Note hatten wir auf der IFA 2011 bereits in der Hand. Die mitgelieferte Schrifterkennung überzeugte deutlich, das einzige, was wir bemängelten war, dass es nur eine 7-Zoll-Variante gibt.

    Vor kurzem wurden die Preise für die Neuerscheinungen veröffentlicht. Insgesamt fallen die Tablets mit 429-579€  preislich normal aus, das Galaxy-Note 10.1 allerdings schlägt mit horrenden 729€ zu Buche.

    Während alle noch auf das neue SAMSUNG-Smartphone Flaggschiff Galaxy S3 warten, nutzte der Smartphone-Hersteller HTC, um seine neuen Produkte vorzustellen. Vorgestellt wurden insgesamt 3 Smartphones, die alle den Namen „HTC One“ tragen. Mit unterschiedlicher Hardware-Ausstattung unterscheiden sie sich die Modelle „X“, „S“ und „V“ im Vorverkaufspreis um je 100€ und liegen preislich bei 400-600€.
    http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_cw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fpetershomede-21%2F8010%2F38507529-45cb-4e3e-b58c-987a056f0366&Operation=GetDisplayTemplate

    Das besondere: HTC hat die Audiofunktionen und Hardware AudioBeats jetzt in alle Smartphones integriert. Genauso wurde die Kameraleistung wesentlich verbessert, sodass nun HD-Videos aufgezeichnet werden können und nebenher noch Fotos geschossen werden können (beim größten Modell). An der Softwareausstattung hat HTC ebenso kräftig gedreht: Während HTC Sense in den letzten Versionen immer mehr überladen wurde, kommt es in Version 4.0 nun deutlich entschlackt. Alle Geräte laufen mit Android 4.0.

    CeBIT 2012

    Eigentlich sollte ich mich meinem SPIEGEL-Kollegen anschließen und einen CeBIT-Nachruf an dieser Stelle verfassen:

    Liebe CeBIT, nochmal. Ich will meinem Vorgänger aus Hannover nicht alles nachmachen, aber ich bin fast derselben Meinung: Früher, als ich noch Schüler war und du noch 6 Jährchen jünger warst, warst du noch für mich interessant für mich. Damals, als ich mir noch ein ICE-Ticket nach Hannover während meiner Schulzeit leistete und auch für die Eintrittskarte nochmal jede Menge Geld hinblätterte, warst du ein Abenteuer für mich. Du hast noch viel für Verbraucher gemacht, es gab jede Menge Werbegeschenke und interessantes zu sehen. War das damals noch schön, als man bei o2 seine eigene Werbesendung aufnehmen konnte und am Stand von Microsoft das neue Office 2007 in seinen Funktionen bestaunen durfte. Doch nun hat sich das verändert.
    Du bist seriöser geworden. Die Unternehmen präsentieren sich auf kleinen Ständen, weniger zum Ausprobieren, mehr mit Kunden ins Gespräch kommen. Auch der Termin nach dem alljährlichen Mobile World Congress ist nicht mehr optimal, weil in Barcelona schließlich alle Neuheiten vorgestellt werden. Insgesamt wünsche ich mir von dir, liebe CeBIT: Ein bisschen weniger Business und ein wenig mehr IFA bitte 🙂

    Also, insgesamt hat sich mein Besuch auf der CeBIT wenig gelohnt. Vorgestellt wurden viele Produkte fürs Business, die Neuerungen konnte man erst entdecken, wenn man etwas genauer hingesehen hat und mit den Leuten ins Gespräch gekommen ist. Die Highlights kurz zusammengefasst:

    Nachtrag: Könnt ihr euch vorstellen, dass das ein Parkplatz des Hannover-Messegeländes ist, der 8€ kostet:

    Windows 8

    Es durchzog den MWC und die CeBIT wie ein roter Faden: Die Erscheinung von Windows 8, besser gesagt der Consumer Preview ist in aller Munde. Windows 8 erscheint nun erstmals optimiert für Tablets im sogenannten Metro-Design und wartet mit vielen Überraschungen. Gleichzeitig gestartet ist der Microsoft Store, in dem zahlreiche Apps für Windows angeboten werden. Auf der CeBIT und der MWC wurde das System erstmals in vollem Funktionsumfang vorgestellt. Vor allem, dass Microsoft sich zur Aufgabe gemacht hat, ein System für PC’s und Tablets gleichermaßen zu konstruieren ist interessant. Ob es den Redmondern gelungen ist oder nicht, bleibt abzuwarten. In ersten Tests ist das System schön anzusehen, bis zur Veröffentlichung im Herbst wird sich aber dann doch wahrscheinlich noch einiges tun. Es bleibt spannend.

    Mein Eindruck, meine Highlights kurz gefasst:

    • Übergreifendes Sharing-Konzept für Facebook, Twitter & Co in Internet Explorer und anderen Microsoft-Anwendungen überzeugt und ist vergleichbar mit Android-Systemen
    • Multitasking-Konzept überzeugt genauso, beispielsweise Messaging-App neben Explorer
    • Kachel-Optik mit der Maus etwas gewöhnungsbedürftig
    • Der neue Unlock-Screen via Wischgesten im Bild überzeugt auf Tablets
    • Neues Copy-Interface zeigt derzeitige Übertragungsrate grafisch, sehr gelungen

    Das neue iPad…

    setzt neue Maßstäbe für Tablets, oder doch nicht? Ich bin kein rechter Apple-Freund, doch mit seinem Retina-Display scheint Apple den Coup gelandet zu haben. Die Farbwiedergabe soll durch den neuen (oder eher die neuen) Grafikprozessoren überragend sein. Kritiker bemängeln, dass das neue iPad an manchen Stellen ein wenig laggt/ruckelt, weil der Prozessor zu schwach ist (ist baugleich mit dem des iPad 2). Mehr zum iPad 3 bald…

    <A HREF=“http://ws.amazon.de/widgets/q?rt=tf_cw&ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fpetershomede-21%2F8010%2F38507529-45cb-4e3e-b58c-987a056f0366&Operation=NoScript“>Amazon.de Widgets</A>

  • Das SAMSUNG Galaxy Tab 10.1 im Langzeittest & Alltagstest

    Seit nun 2 Monaten bin ich stolzer Besitzer einer SAMSUNG Galaxy Tab’s 10.1 mit abgerundeten Ecken und Lautsprechern an der Seite. Warum das so wichtig ist?

    Geschichte

    Pünktlich zur IFA im September 2011 stoppte Apple durch ein Gerichtsurteil aus Düsseldorf den Verkaufsstart des Galaxy Tab 10.1, weil jenes das Geschmacksmuster des iPad 2 verletze. Zu diesem Zeitpunkt durfte in Deutschland weder verkauft noch auf der IFA ausgestellt werden. Dieses Urteil bezog sich jedoch nur auf SAMSUNG direkt, nicht aber auf Dritthändler. So kann man auch heute noch das SAMSUNG Galaxy Tab 10.1 ganz legal in Deutschland erwerben. Es handelt sich dann um Importware, meines ist aus Polen, die Sprache lässt sich jedoch ganz einfach umstellen.

    Für Deutschland legte SAMSUNG zu Weihnachten mit dem GalaxyTab 10.1N (ohne abgerundete Ecken und Lautsprecher nach vorne) nach und war somit auch im Weihnachtsgeschäft in den Regalen vertreten.

    Leistungsdaten & Lieferumfang

    Es handelt sich um ein 10.1″-Tablet der neusten Generation mit 16GB internem Flash-Speicher, DualCore 1GHz, Bluetooth 3.0, UMTS-Unterstützung, Wifi und 7200mAh Akku. Derzeit läuft das Tablet mit der aktuellsten Android-Version 3.2. Mitte bis Ende März wird Android 4.0 erwartet. Es läuft mit einer Auflösung von 1280×800 Pixeln.

    Das Tablet wiegt ca. 400g, hat einen speziellen SAMSUNG-Anschluss fürs Laden und für den PC-Zugriff, eine Power-Taste und zwei Lautstärketasten. Auf Vorder und Rückseite befindet sich jeweils eine Kamera für Videotelefonie (2MP und 3MP). Neben den Laustärketasten findet sich noch ein Klinkenanschluss für mitgelieferte Kopfhörer.

    Mitgeliefert werden Netzteil, Kopfhörer, Verbindungskabel (SAMSUNG auf USB), das auch zum Laden verwendet wird sowie ein kurzer QuickGuide. (mehr …)

  • Im Kurztest: Shoppingportal meinpaket.de


    Seit geraumer Zeit besteht das Shoppingportal der Deutschen Post/DHL unter dem Namen meinpaket.de, doch wirklich einen Namen machen konnte es sich nicht, woran das liegt? Wir haben den Test gemacht:

    Was ist meinpaket.de?


    MeinPaket ist eine Art Marketplace, in dem Händler ihre Produkte anbieten können. Die Post selbst hält sich aus dem Geschäft komplett heraus und wickelt nur den Informationsaustausch der Versandadressen und die Zahlung über das Post-Eigene Zahlungssystem „DHL Checkout“ ab. Die jeweiligen Händler haben die Wahl, ob sie Ihre Produkte versandkostenfrei oder mit Versandkosten anbieten. Versandkostenfreiheit ab einem gewissen Betrag gibt es nicht.

    Produktauswahl und Suche

    Auf meinpaket.de gibt es so zusagen alles, aber eine große Auswahl hat man nicht. Kategorien gibt es viele, sich durch die jeweiligen zu kämpfen ist jedoch äußerst mühsam. Man muss hier schon wissen, was man sucht, denn Stöbern macht hier keinen rechten Spaß. Noch dazu kommt, dass einige Artikel nicht mit Bildern hinterlegt sind. Somit hat man nur den Namen des jeweiligen Produkts vor Augen, wenn man durch die Kategorien stöbert.

    Was auch beim Shoppen stört ist, dass die Versandkosten nicht in der Artikelübersicht angegeben sind. Erst wenn man die Artikelseite aufruft erfährt man Versandkosten, die mal bis zu 5€ betragen können und auch Versandzeit.

    Insgesamt gesehen sind viele Artikel auch ziemlich teuer im Vergleich. Man merkt deutlich, dass es viele einzelne Händler sind, die aus ihrem Geschäft das herausholen wollen, was geht.

    Aktionen

    Angesichts dieser hochpreisigen Artikel ist die Post allerdings sehr großzügig mit Gutscheinaktionen und Angeboten. So bekommt man, wenn man ein wenig im Internet sucht, 30%-Gutscheincodes für die Bestellungen u. ä. Abonniert man den Newsletter gibts einen 5€-Gutschein. Leider lassen sich sämtliche Gutscheine nie auf Versandkosten anrechnen. Außerdem ist man verpflichtet immer über dem Wert des Gutscheins shoppen zu gehen, will man einen einlösen. So muss man, will man den besagten 5€-Gutschein einlösen, mindestens eine Bestellung von 5,01€ tätigen (excl. Versand).

    Interessanter sind die angepriesenen Angebote auf der Angebotsseite: Nur diese können meist im Preisvergleich mit anderen Shopping-Portalen mithalten. Wenn man dann noch einen 5€-Gutschein hat, kann man schon mal was sparen.

    Bestellvorgang

    Durch den Bestellvorgang leitet „DHL Check-Out“ ganz gut. Durch Browseraktionen wie zurück und vorwärts können allerdings mal Artikel aus dem Warenkorb verschwinden, was auf ein schlechtes Cookie-Handling des Systems schließen lässt. Das System ist eng verzahnt mit dem Packstation-System der Deutschen Post/DHL. Mit diesen Daten kann man sich bequem einloggen, wenn man zuvor drei Klicks erledigt hat und die Daten für das Portal freigegeben hat. Mit drei Klicks schickt man seine Bestellung ab. Versandoptionen wie Schnellversand sucht man ebenfalls vergeblich.

    Versand & Kommunikation

    Was man den Händlern lassen muss, sie verschicken sehr schnell, sofern angegeben. Innerhalb eines Werktages kann die erste Bestellung schon beim Kunden sein. Problemlos kann man dann seine Pakete zu Hause empfangen oder an einer Packstation abholen. Per E-Mail wird man von den jeweiligen Händlern auf dem laufenden gehalten. Was auffällt und nicht gerade vorteilhaft ist, ist dass die Händler ihre Mails alle unterschiedlich gestalten. Eine zentrale „versand“-Option im Portal für Händler und Käufer fehlt.

    Fazit:

    meinpaket.de ist eine interessante Idee im Online-Markt mitzumischen, wirkt aber an sich noch nicht ganz ausgereift. Die Stöber-Funktion ist fast nicht zu gebrauchen, suchen macht auch wenig Spaß, weil die Übersicht zu wenig Informationen enthält.

     

    Suche & Stöbern Sortiment Funktionen Bestellvorgang Versand Angebote Gesamtnote
    4,7 2,7 3,3 2,0 1,3 2,0 3,3

     

  • Test: Sony BluRay-Player BDP-S480

    Voller Erwartungen öffnete ich gestern das Paket des Sony BDP-S480. Für 99,- € ist er derzeit zu haben.

    Die 3D-Funktionen des Geräts konnte ich mangels eines geeigneten Fernsehgerätes nicht testen.

    Verarbeitung

    Positiv fällt das Gewicht des Players auf, er ist angenehm leicht. Ein wenig wundern die Funktionsweise der Tasten am Player: Aus dem Player selbst ragen kleine Stifte mit Beschriftungen darüber. Drückt man einen nach unten auf die abstehende Kante löst man die entsprechenden Funktionen am Player aus (Standard: Stop, Play, Pause usw.). Je nachdem, was man mag, kann das positiv oder negativ sein. Einerseits verwendet man diese Tasten eh fast nie, anderenfalls vernimmt man ein leichtes Knacken, jedesmal, wenn man sie bedient. Dafür kann es nicht passieren, dass man den Player – anders wie bei den Touch-Intensiven Tasten am Samsung BluRay-Player (BD-C5500) – aus Versehen an bzw. ausschaltet beim USB-Plug. An die Fernbedienungen von Sony muss man sich gewöhnen. Sie kommen mit einer geriffelten hinteren halbrunden Oberfläche daher und sehen von den Tasten her standardmäßig aus.

    Inbetriebnahme

    Die Inbetriebnahme des Sony BD-S480 ist einfach. Ein übersichtliches schön anmutendes mattschwarzes Menü mit leichtem blauen Verlauf führt in klarer weißer Schrift durch den Einrichtungsvorgang. Es erinnert ein wenig an das Design der Playstation. Das Menü selbst im Player ist in Reitern organisiert. Rechts und Links navigiert man durch die Funktionen VIDEO, AUDIO usw und nach oben und unten kann man dann die Unterkategorien wählen. Alles sehr schön organisiert und strukturiert. Die Übersicht verliert man bei dieser Optik auf keinen Fall.

    In Betrieb fällt er durch eine weiße breite Standby-Leuchte auf. Ist er ausgeschaltet leuchtet kein Licht (+).

    Web-Inhalte

    Die Einrichtung von Internet mithilfe eines Standard-WLAN-Adapters von Netgear (der jedes Heimkinogerät ins WLAN einbinden kann) klappte problemlos. Sofort konnte man auf bestehende Internet-Video-Dienste zugreifen. Dies testete ich allerdings nur ganz kurz. Der Player bietet u.a. Zugriff auf ausgewählte Inhalte von Sevenload, ProSieben, Sat1, LoveFilm-VideoOnDemand, Podcasts, Eurosport etc. Der Zugriff klappte recht flott. Natürlich fehlt die Anbindung an den Sony eigenen Qriocity-Store nicht, man hat ihm sogar einen eigenen Reiter verpasst.

     Standardfunktionen, Festplattenwiedergabe

    Den so genannten Avatar-Test (Einlesezeit und Wiedergabe von Camerons Avatar) besteht der Player mit mittelgutem Ergebnis: Er braucht 30 Sekunden um die 4GB Menü einzulesen (ich habe das auch schon schneller erlebt, z.B. von Philips, und langsamer vom SAMSUNG BD-C5500). Die Menüs und die Bildwiedergabe ist auf den ersten Blick einwandfrei. Auch das Auswerfen und Einfahren der Schublade klappt zügig.

    Negativ fallen leider die USB-Funktionen des Geräts auf. Es hat (anscheinend) keinen internen Speicher, diesen kann man jedoch durch einen USB-Stick oder eine geeignete HDD erweitern. Das geht jedoch nur an der hinteren USB-Buchse, die leider schon von meinem WLAN-Adapter (Stromversorgung) belegt ist. Die vordere Buchse, die noch dazu komplett offen liegt (ohne Klappe), ist hierfür nicht geeignet. Durch die Bank Mangelhaft fällt das Festplatten-Management auf: Meine 1TB passive USB-Platte funktionierte nur bedingt an dem Gerät. Navigieren lässt sich auf USB-Geräten nur, indem man vorher den Dateityp, den man suchen möchte festlegt. Sucht man nach Videos fangen die Probleme an: Bei der Ordnertiefe von n=4 war bei mir jedenfalls Schluss. Ab dem vierten Unterordner wurden einige Ordner nicht mehr dargestellt – oder als Ordner ohne Videoinhalte bezeichnet.
    Das Gerät arbeitet außerdem sehr sehr lange auf der Festplatte, was genau tut, weiß man nicht. An der Leuchte der Festplatte erkennt man dauernd Lese und Schreibzugriffe, selbst, wenn man sich nur im Menü bewegt. Lässt man die Player mal machen (vielleicht hat er ja irgendwann den Index für die HDD erstellt), so stellt man fest, dass das Gerät irgendwann sich automatisch in den Standby-Modus fährt (das kann man zwar einstellen, aber solange darf Festplattenmanagement einfach nicht dauern).
    Ganz schlimm wird es, wenn man sich erlaubt dazwischen die Ordnerstruktur mithilfe eines PC’s zu ändern. Der Player zeigt dann munter die alte Dateistruktur an und meldet dann bei allen Videos dass sie nicht abgespielt werden können.

    Negativ fällt auch die Ausstattung mit Codecs auf. Das Gerät kann mit so einigen MKV- und WMV-Formaten nicht.

    Dieses mangelhafte Dateimanagement war u. a. der Grund warum ich das Gerät zurückschickte.

    Steuerung per App, Browserfunktion

    Sony stellt eine App für Android zur Steuerung bereit mit der sich das Gerät in Grundzügen fernsteuern lässt. Prinzipiell fällt dies doch sehr positiv auf, weil die Einrichtung und Handhabung doch sehr gut funktioniert. Mit der Fernbedienung ist man, was Pfeiltasten angeht dann aber doch schneller.

    Positiv fällt außerdem der mitgelieferte Internet-Browser auf, der sich per App gut fernbedienen lässt. Vor allem die Eingabe von URLsist ganz solide gelöst.

    Zusammengefasst:

    • Tasten am Gerät (+-0)
    • solide Fernbedienung liegt ganz gut in der Hand, Optisch etwas standardmäßig (+)
    • Inbetriebnahme (+)
    • Menüführung & Übersichtlichkeit (++)
    • Avatar-Test (+)
    • USB-Handling (–)
      • undefinierte HDD-Zugriffe (–)
      • Ordnertiefe (-)
      • fehlerhaftes Dateimanagement (–)
    • Mitgelieferte Codecs (-)
    • Interner Speicher = 0, nur über hintere Buchse (-)
    • Steuerung per App (+)
    • Rendering von Webseiten im Browser (-)

    Fazit:

    Eins schöner Player für Menschen, die nur BDs abspielen wollen. Sobald man jedoch Zusatzfunktionen wie das Abspielen von Videos von HDD nutzen will, fällt er durch!

    Leider keine Kaufempfehlung!

  • IFA – Bericht Teil 3: Smartphones und Tablets

    Der dritte Trend auf der diesjährigen IFA – wer hätte es gedacht – waren Smartphones und Tablets. Wir haben uns für pe-home.de ein paar Tablets und Smartphones angesehen und getestet, soweit es uns möglich war. Insgesamt betrachtet gab es wenig Innovationen, was Tablets angeht. Alle vorgestellten Tablets liefen mit Android (Honeyclomb) und kamen mit den gängigen Buttons für Zurück, Menü (Suchen und Home) daher. Testen konnten wir vor allem die Geschwindigkeit des Browsers und diese war doch sehr unterschiedlich: Während es beim Scrollen teils schon Probleme gab, zeigten andere beim Zoomen erste Performance-Probleme. Insgesamt fiel auf, dass der mitgelieferte Android-Browser, den wir testen konnten, überall einen zu kleinen Cache aufweist, was beim Zoomen durch graue Flächen, die nachgeladen werden mussten, auffiel.

    Nicht testen konnten wir Akkulaufzeit, da alle Tablets ständig geladen wurden.

    http://ws.amazon.de/widgets/q?ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fpetershomede-21%2F8003%2F4587334b-bf39-4d43-9aed-f9e4af6073d0&Operation=GetDisplayTemplate

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    <A HREF=“http://ws.amazon.de/widgets/q?ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Fpetershomede-21%2F8003%2F4587334b-bf39-4d43-9aed-f9e4af6073d0&Operation=NoScript“>Amazon.de Widgets</A>Zu den getesteten Tablets:

    • Die Archos G9-Serie gehört wohl preislich eher zu den Low-Priced-Tablets, was man auch an der Performance beim Browsen etwas spürte. Das Tablet gibt es in verschiedenen Ausführungen als 8″ und 10″. Die Tablets fallen vor allem durch schlichtes, mattes Design auf. Die Innovation bei Archos ist ein mitgeliefertes Modem, das sich am Tablet integrieren lässt. Auf der Rückseite befindet sich ein Slot für einen UMTS-Stick, in dem man SIM-Karten einstecken kann. So kann man bei Bedarf mit dem Tablet im 3G-Netz surfen oder mit einem Notebook, an dem man den UMTS-Stick dann auch andocken kann (golem.de: So siehts aus)
    • Das Acer-Iconia-Tablet fiel durch seine Performance auf, aber auch durch sein Gewicht. Recht schwer lag es in der Hand, aber Browsen war kein Problem. Es hat einen HDMI-Anschluss und lange Akkulaufzeit, zumindest kann man dies vermuten, weil Hostessen, die Umfragen machten, meist mit einem Iconia herumliefen.
    • Da leider SAMSUNG sein Galaxy Tab 7.7 und 10.1 aus dem Verkehr ziehen musste, blieb und dieses vorbehalten. Nur kurz konnten wir bei Vodafone eines testen. Es fällt durch sein super WXGA TFT LCD-Display auf. Weil SAMSUNG sein Galaxy Tab vom Messestand entfernen musste, fiel der Elektronikriese vor allem durch sein Alternativ-Tablet Galaxy Note auf, das wir testen durften. Das Galaxy Note schlägt eine Brücke vom Smartphone zum Tablet – es ist so zusagen beides. Es kommt mit einem 5,3inch großen HD Super Amoled Display daher und liefert einen Stift mit, mit dem sich bequem auf ihm schreiben lässt. Ein Test der Handschriftenerkennung fiel bei uns unterschiedlich gut aus. Es kommt im Moment noch auf die eigene Schrift an, eben wie sauber man schreibt, ob das Gerät das Wort erkennt oder nicht. Ein Mitarbeiter bestätigte uns aber, dass es sich bei der Handschriftenerkennung nur um eine Beta-Version handelte – sie war also noch nicht fertig. Das Galaxy Note unterstützt LTE und HSDPA, hat also einen SIM-Kartenslot und kommt mit dem gewohnten Android-SAMSUNG-angepassten Betriebssystem daher. Insgesamt kann man sich jedoch nicht recht entscheiden, ob es ein Tablet oder ein Smartphone ist. Für ein Smartphone ist es fast zu groß, für ein Tablet zu klein. Das SAMSUNG Galaxy-Note soll für allem für Business-Kunden erscheinen. Im B2B-Sektor kann man  sich jedoch durchaus vorstellen, dass sich das Gerät als Palm-Ersatz etablieren könnte.
    • Mein Favorit dieses Jahr: Das Sony Tablet SEs fällt vor allem durch seine griffige Buch-Form auf und kommt ebenso wie alle Geräte mit Android Honeyclomb. Es liegt mit seinen knapp 600g gut in der Hand, der durch die Form verschobene Schwerpunkt macht sich vor allem beim Lesen positiv bemerkbar. Die Form fällt auch beim Surfen auf dem heimischen Schreibtisch positiv auf, denn es liegt wie eine Tastatur leicht zum Bediener geneigt.
      Doch nicht nur die Form ist einzigartig: Das Tablet besitzt eine Infrarotschnittstelle, mit der sich beliebige Geräte im heimischen Wohnzimmer steuern lassen. Den Logitech Harmony-Geräten ähnlich lassen sich Befehle für beliebige Geräte einprogrammieren, außerdem gibt es schon eine große Datenbank im Internet mit den gängigsten Infrarotbefehlen für die meisten Geräte.
      Das Tablet macht auch beim Surfen eine gute Figur, das Zoomen und Scrollen klappt flüssig, das Tablet reagiert anständig. Insgesamt ist es das innovativste Tablet auf der IFA, eben weil es durch so viele positive Aspekte auffällt. Einzig und allein fehlt mir die App für die Fernsteuerung von Sony-Heimkinogeräten (beispielsweise für die Eingabe von Textzeilen im Browser auf dem Fernseher)

    Was Smartphones angeht gab es jetzt auch nicht die Neuerungen. Der Trend geht hier auch ganz klar zur 3D-Technik ohne Brille, wobei es nach wie vor nur wenige Anwendungen gibt, die wirklich 3D-Bilder erzeugen. In einem Test der c’t lässt sich außerdem lesen, dass die Akkulaufzeit spürbar runtergeht, wenn man eine 3D-Anwendung startet (ganz zu schweigen von spürbarer Wärmeentwicklung). Positiv aufgefallen ist uns das LG Optimus 3D, das eine recht gute 3D-Leistung erbrachte und noch dazu mit einer HD-Camera (2 Linsen) ausgerüstet war. Weniger überzeugt hat uns das HTC Evo 3D, auf dem man eigentlich nur Spider-Man in 3D spielen konnte.

    Das Flagschiff mit dem besten Display seiner Klasse kam von SAMSUNG: Das Galaxy S2 überzeugte in allen Bereichen mit angenehm großem Display und SAMSUNG Remote-App zur Steuerung des SAMSUNG Heimkinos per WLAN.

     

    So, das wars auch schon von der diesjährigen IFA. Ich hoffe ihr habt die Artikel interessiert gelesen schaut gelegentlich immer wieder auf pe-home.de vorbei. Vielleicht gibts ja den nächsten Bericht schon in einem halben Jahr von der CeBIT 2012. Bis dahin.

    pedaa für pe-home.de von der IFA 2011 

  • IFA – Bericht: Teil 2 – 3D-TV

    3D-TV war eigentlich der größte Trend der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin. Fast jeder große Hersteller mietete große Messehallen, um unzählige Fernseher und Fernsehserien vorzustellen. Wir testeten überall den 3D-Effekt und waren mal überzeugt, man nicht. Insgesamt gibt es zwei gängige Techniken ein 3D-Bild zu realisieren:

    • Shutter: SAMSUNG setzt durch die Bank auf die so genannte Shutter-Technik. Mithilfe einer speziellen Shutter-Brille, die drahtlos mit dem Fernseher verbunden ist, werden Bilder für das rechte und linke Auge synchronisiert. Die Brille macht abwechselnd ein Auge blind und gewährleistet so, dass jeweils das richtige Bild ins richtige Auge gelangt. Diese Technik ist nicht neu, sie gibt es seit mehr als einem Jahr. Einzig die Übertragungstechnik ist neu: Zuvor setzte man bei der Synchronisierung auf Infrarot, um die Brille anzusteuern. SAMSUNG stellte auf der IFA Brillen vor, die deutlich leichter waren als ihre Vorgänger mit Infrarot. Sie sind jetzt per WLAN mit dem Fernseher verbunden. Voraussetzung bei solchen Vernetzungstechniken (auch bei Fernbedienungslösungen von Fernsehern mit dem Smartphone) ist immer ein bestehende kabelloses Netzwerk. Wer noch kein WLAN-Netzwerk besitzt, guckt in den Mond… Das Problem bei dieser Technik sind die Kosten für die entsprechenden Brillen. Da hier viel Technik verbaut ist und sie zum TV-Gerät passen müssen, hat man bei einer Einladung von Freunden zum heimischen Kino-Abend in 3D das Nachsehen und muss hierfür tief in die Tasche greifen, denn die Brillen kosten 50-150€ pro Stück.
    •  Polarisation: Diese „billige“ Technik kennt man (ebenso wie die eher seltene Shutter-Technik) aus dem meisten Kinos, die 3D-Filme anbieten. In der Brille befinden sich zwei Polarisationsfilter (Folien), durch die sich Bilder für das rechte wie das linke Auge trennen lassen. Die Bildsignale sind zirkular polarisiert, man kann den Kopf zur Seite neigen und der 3D-Effekt geht nicht verloren. Der Vorteil dieser Technik liegt klar auf der Hand: Die Brillen sind in Massen billig produzierbar und unterscheiden sich aufgrund von nicht verbauter Technik quasi nicht voneinander. Für unter 10€ sind sie zu haben. Auf Polarisationstechnik setzt beispielsweise der Hersteller LG. Auf der IFA zeigte sich das Bild jedoch sehr hektisch und unangenehm, aber das ist Geschmackssache.

    Man sollte sich sehr gut überlegen, auf welche der beiden Techniken und damit auf welchen Hersteller man setzt. Shutter-Technik liefert ein angenehmeres schärferes 3D-Bild, Polarisation liefert ein helleres.

    Schlichtweg die Neuerung auf der IFA waren neues Techniken, um den 3D-Effekt zu erzeugen. Autostereoskopische Displays sind die Lösung dafür 3D-Bilder ohne Bille für jeden zu erzeugen. Bisheriges Problem war bisher nur, dass dieser Effekt nur für einen Zuschauer erzeugt werden konnte. Der Zuschauer musste außerdem eine feste Position vor dem Display annehmen, drehte er den Kopf ging der 3D-Effekt verloren. Diese Techniken sind derzeit bei Smartphone wie dem LG Optimus 3D und dem HTC Evo 3D sowie der Nintendo 3Ds verbaut.

    Auf der IFA konnte man die ersten stereoskopischen Displays für mehrere Personen bewundern. Leider auch mit dem Problem, dass man nur an gewissen Positionen im Raum, den 3D-Effekt sehen konnte. Ziemlich ungeeignet fürs heimische Fernsehvergnügen auf der Couch, auf der man sich gern mal einmummelt! Die Lösung für dieses Problem stellte als allererster Hersteller TOSHIBA vor. Auf der IFA stellte der Hersteller Fernseher vor, die bis zu 8 stereoskopische Bilder erzeugen deren Positionen sich im Raum beliebig anordnen lassen. Hinzu verfolgen die Geräte die Position des Kopfes in einem kleinen Radius (ca 2cm) und justieren das Bild gegebenenfalls nach.

    Eine sehr überzeugende Vorstellung insgesamt! Die Zukunft sieht – da waren wir uns einig – genau so aus. 3D-Fernsehen ohne Brille, ohne Kompromisse. TOSHIBA stellte die Technik in einer Demo, für die man sich anstellen musste, jedem interessierten Zuschauer vor. Dazu nahm man in einem kleinen Raum mit einer Couch und dem besagten 3D-TV Platz. Das 3D-Bild ohne Brille überzeugte, obwohl die räumliche Tiefenwirkung nicht an die der Shutter-Technik herankam. Das Nachjustieren des Bildes bei Kopfbewegungen nach links und rechts nahm man zwar spürbar wahr, aber es ging flott und war verkraftbar. Nur wenn man sich mit dem Kopf aus dem doch kleinen Radius hinausbewegte (z. B. zum Kopf des Nebenmanns) ging das 3D-Bild verloren – Technik ist also nichts für Kuschler 😀 – Spaß beiseite…

    An manchen Stellen muss man zwar noch nacharbeiten, aber TOSHIBA geht in die richtige Richtung…

    Fazit:

    Der Trends sind ganz klar zu erkennen: Erstmal werden bald alle Fernseher mit 3D-Technik ausgerüstet sein, ob es Inhalte gibt oder nicht (bisher gibt es nur einzelne 3D-BluRays, sehr wenige TV-Übertragungen über Pay-TV-Kanäle). Der nächste Schritt geht in Richtung 3D-TV ohne Brille, aber das wird sich wohl eher mittelfristig durchsetzen. Es dauert noch eine ganze Weile bis diese Technik marktfähig ist.

    Wer sich jetzt schon für einen 3D-Fernseher entscheidet ist mit der alten hergebrachten Shutter- oder Polarisations-Technik gut beraten. Jedem das, was ihm gefällt. Vielleicht achtet man beim Fernsehkauf ja auch noch auf andere Dinge als den 3D-Effekt, z. B. auf die Unterstützung von SmartTV

  • IFA – Ein Bericht, Teil 1: Smart-TV

    Liebe Leser,

    auch ich habe mich am 06.09. auf die internationale Funkausstellung in Berlin gewagt, auf die ich mich bereits im Vorfeld in einem Newscrossing-Artikel bezog.

    Die Trends dieses Jahr gingen bereits zwar durch alle Medien, seinen aber hier nochmal genannt und eingegrenzt auf das, worauf ich mich im Folgenden beziehen möchte:

    • SmartTV: Internet- und Netzwerkinhalte von heimischen PC’s per (W)LAN auf den Fernseher
    • 3D-TV: Verschiedene Techniken zur Realisierung von 3D-Inhalten auf dem heimischen Fernseher
    • Tablets und Smartphones: Verschwimmt bald der Unterschied?

    (mehr …)

  • Kurztest: WD Live TV Box

    Die Western Digital Live TV Box ist ein kleiner netzwerkfähiger Media-Player für das Heimkino mit Internetfunktionalität. Sie ist mit 2 USB 2.0 Anschlüssen ausgerüstet, gibt Bildsignale in Full-HD an kompatible Fernseher weiter und ist sehr leise im Betrieb. Im Lieferumfang befindet sich kein HDMI-Kabel, der WLAN-Stick muss auch dazu gekauft werden. Hierzu gibt es zwar eine Vielzahl von Sticks von verschiedenen Herstellern, jedoch musste ich herausfinden, dass man sehr stark auf die Ausführungen und Versionsnummern der Sticks achten muss. So funktionierte der mitbestellte TP-Link-WLAN-Stick nicht. 🙁

    In Offline Funktionen schneidet die Box gut ab. Sie überzeugt durch ein übersichtliches schön gestaltetes , aber gleichzeitig sehr schlichtes und übersichtliches,  Interface am heimischen Fernseher.  Die Bedienung ist kinderleicht, jeder der mal einen DVD-Player bedient hat, kann das Gerät bedienen. Allerdings ist die Fernbedienung ziemlich klein gegenüber den anderen von Fernsehern usw. Die Box reagiert auf Infraroteingaben angemessen schnell.

    Ist die Festplatte mal angeschlossen spielt die Box sämtliche (inklusive DVD-Source, ISO, MKV) flüssig ab. Einziges Manko ist, dass man während des Films nicht an eine beliebige Stelle springen kann, sondern immer spulen muss.

    Der Anschluss einer Festplatte kann schon mal 1-2 Minuten dauern. Die Festplatte wird bei jedem Anschluss (soweit ich das gesehen habe) gescannt, um Funktionalitäten wie „Alle Fotos“ und „Alle Videos“ zu aktualisieren – diese Funktion ist nervig, weil man bei 1TB Daten schon lange warten muss und weil man sie nicht deaktivieren kann.

    Beim Abspielen von Fotos macht das Gerät eine ähnlich schlechte Figur wie andere gängige TV oder Videoabspielgeräte. Die „Alle Fotos“-Funktion ist nicht zu gebrauchen, weil man in der Regel nur gewisse Fotos anschauen will. Deswegen muss man sich durch die Ordner auf HDD navigieren, was ganz gut funktioniert. Ist man im Bilderordner angekommen gehen aber die Probleme los. Das Laden der Bilder dauert zu lange, das Gerät wird träge beim Wechseln zwischen einzelnen Fotos. Die Geschwindigkeit der Diashow lässt sich nur zwischen „schnell“, „langsam“ und „mittel“ wählen.  Zum Abspielen dann doch lieber den PC verwenden, der ist schneller!

    Auf das Testen der Internetfunktionalitäten habe ich verzichtet (Kurztest).

    Insgesamt ist das Gerät ein schönes Abspielgerät für diejenigen, die nicht immer den PC nehmen wollen und noch kein modernes BD-Abspielgerät haben (zumindest für Filme). Allerdings muss man sich bei großen Festplatten etwas länger gedulden, aber bis der PC hochgefahren ist, dauert es ja in der Regel auch etwas.

    Ausstattung Interface & Bedienung Filme Fotos Internet Gesamt
    2,0 1,3 1,0 3,7 n.A. 2,7