Kategorie: Ratgeber

  • Kurz-Mietwagen-Guide

    Hallo liebe Leser und Urlauber,

    schon oft wurde ich gefragt, wie ich einen Mietwagen am Urlaubsort buchen würde. Das hat mich dazu veranlasst einen Mietwagen-Guide zu veröffentlichen.

    Es ist eigentlich ganz einfach. Erste Anlaufstelle ist www.billiger-mietwagen.de . Tippt dort eure Daten ein und sucht nach passenden Angeboten.

    Worauf man achten muss:

    • Nach Mietwagenangeboten ohne Selbstbeteiligung = mit Erstattung der Selbstbeteiligung suchen (inkl. Glas und Reifen sofern angeboten). 
    • Passende Wagenklasse wählen (zu zweit reicht oft die kleinste Wagenklasse – sofern es kein Smart ist, aber das passiert eigentlich nur in Italien und da steht es dabei)
    • Zunächst ohne Zusatzfahrer suchen (und den Preis für den Zusatzfahrer einfach in den Mietbedingungen nachlesen – dieser muss dann am Flughafen bezahlt werden). Es kann sich auch lohnen, Angebote inkl. Zusatzfahrer zu suchen – die können aber auch teurer sein als Ersteres.
    • Automatik oder Schaltung wählen (Automatik ist meist teurer)
    • Schaut, dass ihr Mietwagenanbieter im Terminal sucht, sonst müsst ihr entweder auf einen Menschen im Flughafen warten oder mit dem Shuttle-Bus irgendwohin kutschiert werden. (das kostet manchmal 31-50 Minuten, wenn man den Statistiken von cardelmar für Rhodos Glauben schenken darf).
    • Bei der Buchung wird meist die Abholzeit und Abgabezeit abgefragt. Mietet ihr einen Wagen am Ankunftsort des Fluges kann es sich lohnen die Flugnummer mit anzugeben. Plant für die Abholung am Flughafen genug Zeit ein. Meist halten die Mietwagenanbieter das Auto für euch 60 Minuten bereit. Nach diesem Zeitfenster können Gebühren, je nach Anbieter, fällig werden.
    • Die Abrechnung erfolgt übrigens in 24h-Blöcken. Mietet ihr beispielweise von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr des Folgetages werden zwei Tage abgerechnet.
    • Ein Blick in die Mietbedingungen lohnt sich immer, wenn man Sonderwünsche hat.

    Versicherung

    Streng genommen schließt ihr über die o. g. Portale zwei Versicherungen ab. Die billigste und obligatorische Versicherung des Mietwagenanbieters ist meist eine Vollkasko-Versicherung mit Selbstbeteiligung.

    Zusätzlich könnt ihr euch auf den Seiten des Portals die Selbstbeteiligung versichern lassen. Hier sollte man immer das beste Produkt von allen wählen (inklusive Glas, Reifen und Unterboden), sonst wird man negativ überrascht. Der Schutz innerhalb Europas liegt bei 2-4 Euro pro Tag.

    Hierbei hat jedes Portal seine eigene Selbstbehaltsversicherung. Evtl. müsst ihr genau hinsehen, um den Anzeigeverpflichtungen gegenüber dem Versicherer auch nachzukommen.

    Abholung

    Ist die Buchung bestätigt, einfach Voucher mitnehmen und vorzeigen.
    Lasst euch am Flughafen keine Versicherung aufquatschen, da ihr über das Mietwagenportal eine Versicherung für die Erstattung der SB abgeschlossen habt (stark bleiben).

    Auch die Frage nach der Kraftstoffsorte lohnt sich, dann muss man nicht herumraten, ob DIESEL oder nicht.

    Bei der Abholung lohnt es sich meistens einmal Fotos von jeder Ecke des Autos zu machen, um evtl. Schäden am Auto zu dokumentieren. Die meisten Mietwagenanbieter wollen über vorhandene Schäden bei Anmietung gar nicht informiert werden. Geschaut wird da bei Abgabe (wenn überhaupt) – das kommt auch immer aufs Land und auf die Mietwagengesellschaft an.

    Mit Fotos seid ihr auf der sicheren Seite. Falls ihr euch nicht sicher seid, meldet Schäden direkt am Schalter nach Abholung oder fragt ggf. am Schalter nach, wie zu verfahren ist.

    Sonderwünsche

    Sonderwünsche am besten immer telefonisch oder per E-Mail anmelden, sonst wird es am Flughafen teuer. Wollt ihr die Insel wechseln, müsst ihr genauer in die Mietbedingungen schauen, ob das denn gestattet ist. Übrigens ist es normal, dass der Anbieter immer eine Kaution auf eurer Kreditkarte blockiert oder sogar abbucht. Die kommt aber auch problemlos wieder zurück, wenn ihr das Fahrzeug abgegeben habt.

    Alternative Portale

    Bei cardelmar gibt’s für Newsletter-Abonnenten 8% Rabatt, das kann billiger sein als billiger Mietwagen – ein Blick lohnt sich. Aber immer PREMIUM PRODUCT bei Versicherung wählen (=mit Erstattung der Selbstbeteiligung). Ansonsten gilt bei cardelmar das Gleiche wie oben beschrieben. Ebenfalls ist check24-Mietwagen – hab ich persönlich noch nie gemacht – eine gute Adresse.

    Ich wünsche allen Lesern einen schönen Urlaub!

    PS: Ab und zu gibt’s Gutscheine im Internet für die o.g. Portale.

  • Test des Fotobuches von Saal-Digital.de

    Liebe Leser,

    es ist schon eine Weile her, dass mir eine gute Freundin den Tipp gab, meine Fotos bei Saal-Digital.de drucken zu lassen. Das Ergebnis hat uns in der Tat immer überzeugt. Somit entschied ich mich im Mai 2019 etwas neues auszuprobieren und bestellte mein erstes Fotobuch. Nun möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.

    (mehr …)
  • Mein Mini-London-Guide

    Liebe Leser,
    London ist ein super Reiseziel und erfreut sich unter Städtereisenden großer Beliebtheit. Mich hat es zuletzt über Karneval 2019 nach London verschlagen. Wir haben dort jede Menge Geld gelassen und haben zahlreiche Attraktionen besucht. Ich gebe euch mal den Überblick über die für mich wertvollsten Tipps für euren Städtetrip nach London.

    (mehr …)
  • Betrug bei der Bahn – 2FA aktivieren

    Liebe Leser,

    zahlreiche Medien berichten von erfolgten Betrügereien beim Ticketkauf via Lastschrift mit ergaunerten Bahn-Konten. Das wird unter anderem sehr gut möglich durch die neue – kulante – Erstattungssystematik bei Sparpreisen.

    (mehr …)
  • Samsung Secure Folder als sichere Banking-App Lösung?

    Hallo liebe Leser,

    die letzten Tage beschäftigte ich mich mit dem „Samsung Secure Folder“, der in Galaxy-Smartphones eine Art Sandbox-System darstellt.

    (mehr …)

  • Bye, bye – iPod Touch 5G

    Liebe Leser,

    es verändert sich derzeit viel in meinem Leben, nicht alles ist geeignet für meinen Tech-Blog. Allenfalls eines: Ich habe mich nach langem Hin und Her dazu entschieden, meinen iPod Touch 5G (32GB) abzustoßen. Ganze 115€ habe ich per Kleinanzeigen dafür bekommen. Meine Gründe möchte ich hier erläutern:

    Apples iPod Touch im Jahr 2016 – Pro und Contras, was ist übrig von dem technischen Vorsprung?

    Ausstattung und Spezifikationen

    Apples iPod Touch der vorletzten Generation ist – mit Ausnahme des eingebauten Prozessors – quasi identisch mit dem aktuellen Modell. Verbilligt lässt sich das Gerät über den Apple Refurbished-Shop bestellen, knapp 189 statt 249€ bezahlt man für so ein Gadget.

    Er verfügt über einen 4″ Touchscreen und eine Front- und Rückkamera, mit dem auch Facetime möglich ist. Innen steckt ein – in meinem Fall – 32GB schneller Flash-Speicher, auf dem sehr viel Platz für Musik und Co. ist. Es läuft derzeit noch das aktuelle iOS 9.

    Wofür?

    Nun: Wofür benötigt ein mobileGeek und Android & Windows-PowerUser einen iPod touch? Die Antwort war vor 3 Jahren sehr einfach: AirPlay. So wird ermöglicht die auf dem iPod abgespielte Musik per WLAN an einen Airplay-fähigen Lautsprecher weiterzugeben – und das unterbrechungsfrei. Das gilt nicht nur für die Musik, die auf dem iPod gespeichert ist, sondern auch für alle Musik-Apps von Napster, Googlemusic, Spotify und Co. Sämtliche Audio-Outputs lassen sich bequem per Tastendruck an einen externen Lautsprecher weitergeben.

    Ein zweiter Punkt: Speicher und Akku. Da mein altes Smartphone nicht durch eine Speicherkarte erweiterbar war wollte ich ein Gerät haben, auf dem ein großer Bruchteil meiner Musik gespeichert ist. Und wenn man zwei Geräte dabei hat – eins zum Musikhören, eins zum Telefonieren – dann muss ich den Vorteil mit der Akkulaufzeit wohl eher nicht erwähnen.

    Darüberhinaus muss man dem iPod positiv anrechnen, dass er im Vergleich zu gängigen Smartphones echt ein Leichtgewicht ist. Zum Joggen also perfekt.

    Nachteile

    Als bekennender Windows Nutzer muss man leider erstmal schlucken, wenn man iTunes auf dem Rechner installiert. Die Desktop-App ist zwar nett und übersichtlich, aber nicht ganz einfach zu bedienen – daran scheitern vor allem immer etwas ältere Verwandte aus meinem Bekanntenkreis. Wenn man eine große Musikbibliothek besitzt, muss man iTunes ersteinmal scannen lassen. Findet iTunes wma-Dateien so konvertiert es diese automatisch in das MP3-Format – soweit so schön. Leider legt iTunes diese meist in einem Ordner in den eigenen Dateien ab und nicht im Baum der Musikbibliothek, wo diese hingehören. Nachteil hierbei: Installiere ich neu oder lösche den Ordner sind alle Daten von iTunes weg. Gleiches gilt übrigens für die Alben-Cover die iTunes zuverlässig aus dem iTunes-Store lädt und die auf dem iPod das Musikabspielen deutlich schöner machen.

    Ein weiterer Nachteil von iTunes: Es lässt sich nur die Musik-Bibliothek von einem PC mit dem iPod synchronisieren. Man muss sich also zwischen Notebook und PC entscheiden (Luxusprobleme). Mal schnell unterwegs Musik auf den iPod ziehen: unwahrscheinlich und kompliziert, wenn der iPod mit dem Desktop-PC Zuhause verknüpft ist :(. (Schließt man übrigens den iPod ans Notebook an, löscht er sich freundlicherweise komplett automatisch, sehr freundlich!)

    Als Spotify-Nutzer muss ich einen weiteren Punkt anfügen: Performance und Speicher. Inzwischen gehört die Spotify-App zu mir wie meine Schuhe. Ich kaufe keine Musik mehr, sondern streame einfach alles. Leider ist die App inzwischen so überladen, als dass sie auf dem alten iPod-Touch inperformant ist. Sie reagiert auf Touch-Eingaben mit Verzögerungen von mehr als 3s, was echt nervig ist. Außerdem nervt Apple in der Musik-App auf dem iPod immer mehr mit Apple-Music (Abo-Dienst).

    Die Vorteile weichen…

    Der Hauptgrund, warum ich mir einen iPod angeschafft habe – die Airplay-Funktion – ist im Spotify-Zeitalter nun für meine Zwecke durch Spotify-Connect abgelöst worden.

    Was ist Spotify-Connect?

    Spotify-Connect ermöglicht es, zertifizierte Geräte von jedem anderen Gerät mit der Spotify-App fernzusteuern. Das heißt also, dass ich Playlisten auf dem Smartphone oder PC/Notebook auswählen und anschließend festlegen kann, auf welchem Lautsprechersystem ich sie gerne abgespielt haben möchte. Ich sage also meinem Lautsprecher per Smartphone, was dieser sich von Spotify holen soll. Das besondere daran: Nur vor dem Abspielen benötigt man die App/PC-Software, um eine Playlist auszuwählen. Der Lautsprecher ist nur mit Spotify und nicht direkt mit dem PC oder Smartphone verbunden. Da das Telefon nicht direkt auf den Lautsprecher streamt, sondern nur den initialen Befehl zum Abspielen gibt, kostet das Abspielen per Smartphone auf dem Lautsprecher natürlich keine hohe Akkuleistung.

    Insgesamt ein sehr durchdachtes System, das den iPod überflüsslig werden lässt. Aufgrund der geringen Perfomance gehört das Gerät eh inzwischen zum alten Eisen.

    Fazit: Wer ein mit Speicherkarte erweiterbares Smartphone besitzt, das ordentlich Akku-Leistung hat, der brauch keinen iPod-Touch als Ergänzung – sofern die Musikanlage Spotify-Connect fähig ist und man einen Spotify-Premium Zugang hat.

    Bye, Ipod, es war schön mit dir!

  • Kolumne: Amazon.de – auf dem Weg…

    …zum kundenfreundlichsten Unternehmen der Welt.

    Zitat aus einer Mail des Kundenservice:

    Freundliche Grüße
    […]
    Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei.
    http://www.amazon.de
    ==============================

    Amazon, wer kennt diesen Firmennamen in der heutigen Zeit noch nicht? Alle, die alltäglich im Internet unterwegs sind, sollten schon mehrere Male über diesen Namen gestolpert sein.

    Amazon.de, hierzulande großes Internetversandhaus das große Umsätze erzielt mit Sitz in Bad Hersfeld, schlägt so einige Mitbewerber im Versandhandel dauerhaft. Durch das Angebot ab 29,- versandkostenfrei zu verschicken, haben sie wohl schon einige potentielle Kunden geködert. Mit einem breiten Warensortiment erreicht der Versandriese eine Vielzahl an Kunden. Sucht man beispielsweise nach einem Produkt in Google taucht meist Amazon.de in den ersten paar Sucheinträgen auf. In Preissuchmaschinen taucht das Versandhaus zwar nicht als erstes auf, aber ist trotzdem durch den kostenlosen Versand meist unter den 5 billigsten.

    (mehr …)

  • Bye, bye Kontoführungsgebühren

    Liebe Leser,

    einige von euch waren bestimmt ganz schön verärgert, als die Postbank ankündigte, nun Gebühren für die Kontoführung einzuführen. Ab November ist das kostenlose Girokonto von der Postbank für Normalverdiener passé. Das billigste Kontomodell kostet dann 1,90€ pro Monat. Diejenigen, die gerne Filialen nutzen, werden mit 3,90€ zur Kasse gebeten. Was tun?

    (mehr …)

  • Schöne neue smarte Innovationen

    Liebe Leser,

    ich bin begeistert. Unser Alltag wird immer mehr vom Smartphone bestimmt und einfacher gemacht. Ich bewege mich inzwischen so gerne und bequem in dieser Komfort-Zone. Ich buche meine Zugtickets als mobile-Ticket, bezahle per NFC, löse mobile Paketscheine und nutze die SmartTAN. Und was funktioniert gut, wo herrscht Nachholbedarf und was geht gar nicht?

    NFC-Zahlungen

    Ich bezahle meine Einkäufe per NFC. Was man eigentlich als Student noch von der modernen Prepaid-Mensakarte kennt, ist nun auch im Einzelhandel Alltag geworden. Der Betrag erscheint auf dem Display, man hält seine VISA-Karte ans Terminal und 5 Sekunden später erscheint „Zahlung erfolgt“ auf dem Display.

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=cxCbYYTaEeA]

    LIDL macht es vor, wie es gut funktioniert. Aber wie lange hat es gedauert bis ALDI, LIDL & Co endlich Kreditkarten akzeptierten? Es war genau der richtige Weg, den Weg Richtung NFC-Payment frei zu machen. Auch mit einem NFC-fähigen Smartphone mit mpass-Funktion oder MasterCard-Pass ist dies möglich. Erst ab 25€ wird wird die Eingabe der PIN fällig. Kritisch wird es sicherlich nur, wenn man mehrere Karten in seinem Portemonnaie hat. Ich habe mir angewöhnt, immer die Karte vors Terminal zu halten, von der die Zahlung autorisiert werden soll. Natürlich muss man auf diese Kreditkarten noch mehr aufpassen, denn Diebe haben leichtes Spiel, eben weil die Akzeptanz (auch ohne PIN) größer wird. Sehr viel größer ist die Gefahr für Missbrauch bei Diebstahl allerdings nicht geworden, denn die Akzeptanz von VISA-Karten ohne PIN und Unterschrift gab es auch schon lange bevor es NFC-Zahlungen gibt.

    Bahn-Tickets nur noch als Handy-Ticket

    Ja, ich buche regelmäßig Bahnfahrten: Online oder über die App und meist drucke ich das Ticket nur noch für den Fall aus, falls mein Handy bei der Fahrkartenkontrolle versagt – das ist noch nie passiert. Die Buchung von Handytickets bei der BAHN funktioniert tadellos. Ob Sparpreis Aktion oder Flexpreis mit Bahncard oder ohne, es lässt sich fast alles einstellen. Fast! Nur wenige Spezialpreise wie Mitfahrer-Freifahrten, die man über spezielle Zugangsseiten einlösen muss oder Gala-Freifahrten kann man meist nur online über den Browser buchen und lassen sich stellenweise auch nicht als Handy-Ticket hinterlegen.

    Bei der Fahrkartenkontrolle zeigt man dem Schaffner einfach den QR-Code und streckt ihm die Identifizierungskarte hin. Diese ist nötig, um das Handyticket fälschungssicher zu machen. Warum es die Bahn in ihrer Android-App immer noch nicht schafft, die Helligkeit automatisch hochzudrehen, damit der Code ordentlich gescannt werden kann (Handyticket Deutschland schafft das) bleibt rätselhaft. Jedenfalls muss man manchmal beim Smartphone die Helligkeit hochdrehen, das ist aber die einzige Hürde bei der Kontrolle von Handytickets. Übrigens darf man sein Online-Ticket auch per PDF oder Tablet auf einem mobilen Endgerät vorzeigen!

    Handyticket Deutschland

    Auch dieser Dienst kann sich sehen lassen. Leider ist er nur wenig verbreitet und es wird von allen Seiten daran rumgewerkelt. Gewisse Verkerhsverbünde haben sich Handyticket-Deutschland angeschlossen und bieten Ihre Tickets über diese App zum Kaufen auf dem Smartphone an. Bevor man einen Ticketkauf tätigen kann muss man sich nach einmaliger Registrierung für die entsprechende Region entscheiden, in der man gerade unterwegs ist. Anschließend stehen die meisten Tickets als Handyticket zu Wahl. Leider ist die App inzwischen etwas altbacken im Design und in der Bedienung. Sie bietet zusätzlich noch eine Haltstellensuche und Verbindungssuche, doch diese ist sehr frickelig. Teils wird die Angabe der Haltestelle immer noch in zwei Feldern (Ort + Haltestelle) verlangt, was nicht mehr zeitgemäß ist. Was außerdem schade ist: Es werden mit der Zeit immer weniger Verbünde unterstützt. Es sind schon ein paar Verbünde aus dem Verband ausgestiegen und drehen jetzt ihr eigenes Ding :(. Schade eigentlich, es war eine gute Idee. So muss man sich leider in jeder Stadt neu fürs Handyticketing registrieren.

    Bezahlen kann man per Handyrechnung (teils gebührenpflichtig) oder Kreditkarte/Lastschrift. Die Idee, das Display heller zu machen, wenn man den Code anzeigt, hat die App allerdings dem DB Railnavigator voraus.

    Mobile Paketscheine?

    Ja, es gibt sie wirklich. Erst gestern habe ich es erfolgreich getestet. Man hat keine Zeit einen Paketschein auszudrucken oder gerade keinen Drucker zu Hand. Für dieses Problem gibt es eine Lösung: Wir erstellen den Paketschein bei DHL oder Hermes einfach online und lassen uns den Code aufs Handy schicken. Anschließend laufen wir in eine entsprechende Annahmestelle, zeigen den Code vor, entrichten den ermäßigten Online-Preis und der Mitarbeiter druckt einem bequem den Paketschein aus und klebt ihn aufs Paket. Super gemacht, Hermes!

    [youtube https://www.youtube.com/watch?v=8Ja4dDX-Mfo]

    SmartTAN

    Zu guter letzt die SmartTAN, über die ich schon einmal berichtet habe. Jede Bank handhabt das anders. Einen Standard für die SmartTAN gibt es leider nicht. Um eine Transaktion abzuschließen wird bei comdirect beispielsweise eine Art QR-Code angezeigt, den man mit dem Smartphone mit comdirect-App einscannen muss, um die TAN dann auf dem Smartphone zu erhalten. Die ING setzt auf zwei Wege Authentifikation: Hier muss man sich in der Secure-App mit Zusatzpasswort einloggen und Transaktionen per Knopfdruck freigeben, die bereits im Browser abgeschickt wurden. Welche Erfahrungen habt ihr mit SmartTAN gemacht, nutzt ihr sie?

    Ihr wollt mehr über smarte Innovationen lesen? Schon bald!

  • Wenn iTunes den iPod immer automatisch löscht

    Liebe Leute,

    wer kennt das nicht? – Gerne würde ich diesen Beitrag so anfangen, doch bei diesem Problem hat Apple wohl ganze Arbeit geleistet. Man findet es im Internet nicht. Entweder, weil Leute viel zu viele Probleme mit iTunes haben oder weil einfach allen klar ist, dass man iPods nicht mit zwei Mediatheken synchronisieren sollte.

    Bei mir trat jedenfalls das folgende Phänomen auf: Beim Anschließen meines iPods an meinen Rechner löschte er sich nach dem Update selbst, wieder und wieder musste ich alles an Musik neu aufspielen. Die erste Synchro funktionierte dann wieder, nach dem nächsten Update war wieder alles weg. Warum?

    Das Problem ist wohl in iTunes für Windows tief verwurzelt. Ich hatte meinen iPod am Notebook und PC synchronisiert. Dass das Ding damit ein Problem hat, wusste ich nicht. Die Antwort, die ein freundlicher Support-Mitarbeiter und ich daraufhin herausfanden, war, dass der iPod die verknüpfte Medienbibliothek nicht finden konnte und meinte nun mit einer neuen synchronisieren zu müssen.

    Und warum ging das früher? iTunes scheint seine Philosophie etwas verändert zu haben. Nachdem man Musikstücke auf den iPod zieht schaltet die Software den Punkt „Musik selektiv synchronisieren“ an. Wenn man den Haken selbst reinmacht, wird man gefragt, ob man alles löschen will, denn dann funktioniert das erst. Zieht man Titel einfach so rüber, stellt das Update einen Konflikt fest und löscht den ganzen iPod, weil die Lieder angeblich nur mit einer komplett anderen Bibliothek synchronisiert werden können. Allerdings stellt iTunes bei diesem Vorgang nicht die Standard-Bibliothek auf den aktuellen Rechner um, sodass das immer wieder auftritt. Setzt man den Haken unter „iPod->Musik“ selbst, dann wird die alte Bibliothek getrennt und die neue aktuelle als Standard gesetzt.

    Mein Fazit: iPods nur mit einem Rechner synchronisieren, sonst gehts daneben.

    Da nimmt doch iTunes schon wieder automatisiert Arbeit ab, die man eigentlich gerne selbst bestimmen möchte!