…schreibe ich diesen Eintrag.
Nicht nur, dass ich gestern erfahren habe, dass ich vielleicht mehr Leser habe, als ich dachte, vielen Dank dafür, nein, es wird einfach mal wieder Zeit für einen Lifeblog, um mein Leben ein wenig gläserner zu machen. Viel Durchblicken lassen habe ich ja die letzte Zeit nicht – mit Absicht!
Also, gestern stand der große Abiball des EGW cABIsino’s auf dem Programm. Um ca. 20.30 Uhr traf ich gemeinsam mit WG-Mitbewohner Rck in Germersheim ein. Die Organisation da überhaupt hinzukommen war schon ein großer Akt [äckt], da der germersheimer ÖPNV quasi nicht existent ist.
Dort angekommen hatte man den Eindruck, dass die Organisation an manchen Stellen nicht ganz perfekt war. In die Halle gekommen und keiner verlangte eine Karte von uns – zuerst musste man nach der Frau suchen, die die Abendkasse übernommen hatte. Wir wollten ja bezahlen. Im großen Saal sah man dann die Abiturientinnnen und Abiturierenten auf der Bühne stehen, hörte laute Musik – war Party schon in vollem Gange?
Nein, es war wohl der Anfang des Bühnenprogramms, der Auftakt oder wir man es nennen sollte. Das Programm selbst begann mit einem schönen Theaterstück, das die lieben Lehrer ein wenig auf die Schippe nahm. Ganz lustig inszeniert; für die, die die Lehrer kennen recht amüsant, für den Rest des Publikums hat wahrscheinlich der rote Faden gefehlt. Dieser fehlte leider auch bei anderen Programmpunkten, es wirkte kurzfristig zusammengewürfelt – so Leid es mit tut, das sagen zu müssen – und schlecht geprobt. Vor allem die Musik, die meist zwischen Auftritten viel zu früh abbrach, fiel auf. War der erste Auftritt noch nicht zu Ende, kam schon der nächste auf die Bühne.
Auch wieder fast aufgetreten war der Fehler des scheinbar endlosen Programms (wie in den anderen Jahrgängen zuvor). Spiele, die man hätte schön knackig kurz spielen hätte können, zogen sich in die Länge – teils auch durch schlecht organisierte Moderatoren.
Wie jedes Jahr führten zwei Jahrgangsmitglieder das Publikum durch das Programm und somit durch den ganzen Abend. An die Stimme von M. F. muss man sich wohl einfach gewöhnen. Für den der Johann König mag sicherlich ein Genuss.
Die Party danach inklusive lauter Musik war durchaus gelungen, da kann man ja nicht viel falsch machen. Auch Kuchen gab es bis zuletzt um 2.30 Uhr, durch das mitgebuchte Restaurant hatte man auch keine Probleme mit Getränken, die irgendwann ausgehen. Kritikpunkt hier nur: Auf Cocktailgläser 2 Euro Pfand, auf andere nicht – was ist das denn?
Alles in allem ein schöner Abend, den man hätte vielleicht besser organisieren können. Auch die Tatsache, dass die Damen und Herren Abiturienten nochmal Geld drauflegen mussten aufgrund von falschen (=nicht vollständigen) Kostenvoranschlägen der Stadt GER zeigt schon, dass das Ganze nur suboptimal war. Jedoch denke ich, dass es für Abiturienten trotzdem ein schöner gelungener Abschluss war, an den sie noch lange zurückdenken.
Warum so viele Lehrer nicht erschienen sind ist fraglich und schade, aber es waren eben Osterferien.
Leider habe ich es auch selbst nicht geschafft, all‘ denen zu gratulieren, die ich kenne. Ich war wohl zu zerstreut, es war vom Gefühl her einfach nicht wirklich mein Abend.
Allen Abiturientinnen und Abiturientenviel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!!!
Euer pedaa