Schlagwort: Streaming

  • #Antilagerkoller Tag 18

    Liebe Leser,

    was war das für ein 1. April? Selten habe ich so wenige Aprilscherze gesehen. Es ist keine Zeit für Scherze in dieser Zeit, leider. Das Land wird regiert von Virologen, das Virus ist im Vordergrund.

    Doch es wird viel geforscht in dieser Zeit. In Heinsberg laufen derzeit Studien, über welche Übertragungswege das Virus weitergegeben wurde. Die wenigen Informationen, die wir aus dieser Studie haben, weisen darauf hin, dass Schmierinfektionen sehr unwahrscheinlich sind oder gar nicht auftreten. (Die Sendung von Markus Lanz zusammengefasst auf merkur.de)

    Und was ist sonst noch so passiert?

    (mehr …)
  • Kolumne: Querbeet KW50

    Guten Tag liebe Leser,

    ich wünsche euch einen schönen 3. Advent. Auch diese Woche war doch wieder einiges los: Was haben wir gejubelt, als diese Woche das Wort des Jahres gewählt wurde: Die GroKo ist in aller Munde, hach ist das schön, eine Abkürzung wird zum Wort des Jahres. Und sie bietet so viele weitere Neologismen, die aus ihr entstehen können: GroKo-Reform, GroKo-Gesetzgebung, GroKo-Minister und GroKo-Reinfall…

    Und die Ministerposten geisterten auch schon vor der Auszählung des SPD-Votings durch die Landschaft. Worüber ich mich besonders gefreut habe: Heiko Maas ist wieder da!

    Nachdem Günther Jauch am Sonntag das Thema „Paketversand“ wieder mal in die Köpfe der Deutschen brachte, konnte auch ich es mir nicht nehmen lassen, darüber einen Kommentar zu veröffentlichen. Mein Paketbote ist jedenfalls nicht bei einem Subunternehmer beschäftigt und kommt immer um die gleiche Zeit, gibt sich das ganze Jahr Mühe, dass alle meine Pakete mich erreichen. Dafür hat er jetzt Plätzchen von mir bekommen. Frohe Weihnachten!

    Alles wird teurer

    Und heute ist ein ganz besonderer roter Tag: Zum großen Fahrplanwechsel in Deutschland erhöht die Bahn ihre Preise für Sitzplatzreservierung (12,5%), im Nahverkehr und Fernverkehr außer auf den Strecken nach Berlin, die vom Hochwasser ein halbes Jahr gekappt waren. Die Bahn freut sich, jetzt verdient sie noch mehr. Auch die BC wurde wieder einmal teurer, nachdem letztes Jahr eine Nullrunde gefahren wurde.

    Und die Post macht mit: Ab 1.1.14 wird der Standardbrief um 2ct teuer und wir dürfen runde 60ct für den Standardbrief bezahlen.

    War noch was?

    Ahja: Plötzlich bekommen da doch einige das Hosenflattern und bibbern jedes Mal, wenn sie den Briefkasten öffnen. Eine neue Abmahnwellemasche ist im Anmarsch. Und diesmal ist es so heikel wie nie, es geht um Pornos. Wer bei Redtube.com in den letzten 8 Monaten Filmchen gesehen hat, soll jetzt zahlen. Wie die Anwälte an die IP-Adressen kamen, Spekulation. Warum das Landgericht Köln die Herausgabe der Adressen der IPs festsetze, man weiß es nicht recht. Hat sich da einer nur verlesen und Streaming mit Herunterladen verwechselt oder wurde der Antrag durchgewunken? Aber wer verwechselt denn Streaming mit Herunterladen? Wenn ich ein wenig Ahnung vom Thema habe, dann kann mir doch solch eine Verwechslung nicht passieren… Oder gibt es eine andere Erklärung?

    Ehrlich gesagt habe ich mich ein wenig gefreut, dass ein erster Schlag gegen Streaming geführt wird, da das illegale Streamen Kauf- und Leihfilme in guter Qualität unnötig teuer macht. Aber es gibt doch noch einige Fragezeichen in dieser Abmahnwelle. Wahrscheinlich war sie gar nicht rechtens, Zahlen sollte man jedenfalls auf keinen Fall. Das ist doch wieder reine (?) Abzocke á la Eckhard Schulz.

    Und bevor ich auch ein paar Meldungen ohne Sinn und Verstand abschreibe, verabschiede ich mich lieber.

    pedaa

  • Test: Watchever

    Liebe Leser,

    derzeit zieht sich mehr und mehr ein neues Videoangebot durch die deutsche Werbelandschaft, die Platform WATCHEVER aus Frankreich. WATCHEVER ist ein reines Abo-Angebot: Für 9,- pro Monat hat man unbegrenzten Zugriff auf zahlreiche Filme und Serienhits, teilweise sogar in HD.

    WATCHEVER

    Angebot

    Insgesamt ist das Angebot an Serien und Filmen sehr groß: Angeboten werden zahlreiche Film-Klassiker, die sich auch schon als DVD gut verkauft haben, und zahlreiche weitere. Außerdem im Sortiment sind zahlreiche US-Serien (Prison-Break, Heroes, Scrubs etc.). Im Unterschied zu Maxdome & Co. gibt es bei WATCHEVER (noch?) keine Inhalte, für die man extra bezahlen muss. Es ist alles unbeschränkt in den 9€ pro Monat enthalten.

    Die Auswahl an HD-Filmen und Serien lässt noch zu wünschen übrig (nur wenige), aber das ist nur eine Frage der Zeit.

    Verfügbarkeit und Plattformen

    Das besondere an WATCHEVER ist, dass man es auf vielen Plattformen (gleichzeitig?) nutzen kann. So integrierte Sony einst eine WATCHEVER-App in seine PS3(TM), SAMSUNG stellte die App auf seinen Smart-TVs zur Verfügung. Auch die Apple-TV ist in der aktuellen Version mit dem Dienst ausgerüstet.

    Genauso gibt es auch mobile Apps für Android & Co: Hat man hier einen Account so lassen sich Filme und Serien auch auf dem Gerät im WLAN ablegen und später z. B. im Zug ohne Datenverbindung angucken.

    Für 9,- bekommt so eine Video-Flatrate auf nahezu allen Geräten. Im Vordergrund steht hier klarerweise die Einfachheit des Angebots. Das Portal tut genau das, was man sich wünscht.

    Auch im Browser lassen sich Filme mithilfe von Silverlight abspielen, auch in HD ohne Einschränkungen wie bei Maxdome & Co.

    Für Eltern gibt es eine Kindersicherungsfunktion, sodass diese ihre Kinder das Angebot auch unbeaufsichtigt nutzen lassen können. FSK-18-Inhalte muss man einmalig per POST-IDENT freischalten.

    Pufferung und Streaming-Technik

    Die Server scheinen für die Inhalte derzeit schnell genug zu sein. Letztlich kommt es dann nur auf das Gerät, das die Filme streamt und auf den Bildschirm bringt sowie auf die Internetgeschwindigkeit an, sodass die Videos ruckelfrei abgespielt werden können. Leider schaffte es im Test meine Playstation nicht eine ruckelfreie Version abzuspielen, genauso reagierte die Playstation-App sehr träge und langsam.

    Das Angebot funktionierte hingegen auf der Apple-TV sehr gut. Die Watchever-App fügt sich hierbei sehr geschmeidig hinter den Filminhalten die Apple anbietet ein und bietet beinahe die gleichen Funktionen beim Durchstöbern der Inhalte.Man könnte fast meinen, Apple hätte die App veröffentlicht.

    Gesamtpaket

    Für 9,- im Monat bekommt man ein sehr gutes Paket, das sich so ziemlich überall nutzen lässt. Wer einschlägige illegale Filminhalte aus dem Netz nicht mag und ein bisschen Geld übrig hat, kann sich in einem kostenlosen Testmonat von dem Angebot überzeugen und dann weiterhin nutzen.

    Interessant wird letztlich, wie andere Anbieter auf das Angebot reagieren. Watchever macht im Vergleich mit Videobuster (MediaMarkt), Maxdome, Videoload usw. endlich mal alles richtig und ist nicht zu teuer.

    Gesamtnote: 1,3

  • Test: Apple TV (3. Generation)

    [important]pe-home.de braucht deine Unterstützung! Dir gefällt mein Test zum Apple-TV? Dann kaufe ihn jetzt bei Amazon über diesen Link (Apple TV (3. Generation, 1080p) schwarz), dann hat pe-home.de auch etwas davon 🙂 – So funktioniert es[/important]

    Liebe Leute,

    seit meinem Geburtstag bin ich nun stolzer Besitzer eines Apple-TV’s der dritten Generation. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, den kleinen Kasten auf Herz und Nieren zu testen. Und hier kommt der Test:
    AppleTV_Main-Menu_Movies_DE

    Lieferumfang

    Der AppleTV kommt wie schon der Apple iPod nano verpackt in einem Würfel daher. Im Würfel enthalten, die kleine TV-Box, eine 7-Tasten-Verbedienung und ein handelsübliches Euro-Stromkabel. Nebenbei noch ein QuickStart-Guide, dem ich wie gewöhnlich keine Beachtung schenkte.

    Der Apple-TV kommt mit integriertem WLAN (n-Standard), einer LAN-Buchse und der Buchse für das Stromkabel. Außerdem am Gehäuse auszumachen ist ein Micro USB-Anschluss (Typ B), der jedoch nach einer kurzen Internetrecherche nur zum Debuggen benutzt werden kann (wahrscheinlich für den Support). Eine USB-Buchse um bspw. Festplatten anzuschließen sucht man vergeblich.

    Ist der Apple-TV eingeschaltet, so leuchtet eine kleine weiße Diode am Gehäuse. Auf Tasten am Gehäuse selbst hat Apple der Minimalistik zu Liebe verzichtet, das ist aber für den Anwender auch kein Problem.

    Einrichtung

    Die Einrichtung ist – wie man es auch erwartet hätte – kinderleicht. Der Apple TV bindet sich problemlos ins vorhandene WLAN oder WAN ein. Hat man sein WLAN-Kennwort eingetippt kann es auch schon losgehen. Hat man den Apple TV mal mit dem iTunes Account verbunden kann man auch schon Filme ausleihen und Inhalte vom PC streamen.

    Hauptfunktionen

    Was die Hauptfunktionen des Apple TV, das Ausleihen von Filmen in High Definition, angeht, macht die Box eine sehr gute Figur. Das Ausleihen funktioniert ohne Murren. Über zwei Tastendrücke lassen sich Filme leihen und ansehen.

    Stöbern

    Das Aufstöbern von Filmen geht schnell und gut von der Hand. Es lassen sich nicht nur Empfehlungen durchstöbern, sondern es lässt sich per Pfeiltasteneingabe von Buchstaben auf der Fernbedienung auch bequem und schnell nach Filmen suchen. Die Reaktionszeit auf Tastatureingaben mit der Fernbedienung ist sehr gut, die Suche gut implementiert, sodass man schon nach wenigen Buchstaben den richtigen Film (sofern verfügbar) gefunden hat. der iTunes-Store zeigt sich wie gewohnt gut sortiert, denn auch das Stöbern durch einzelne Genres macht Spaß. Angezeigt werden Filme hier mithilfe den aus dem Internet geladenen Filmpostern in Kachelansicht.

    Nach Auswählen eines Films erhält man eine Kurzbeschreibung des Films, eine Übersicht über Darsteller und Regisseure (über die man auch wieder ähnliche Filme auswählen kann), eine Auswahl ähnlicher Filme (Recommender-System ähnlich) sowie eine Vorschau zum angewählten Film. Diese entspricht entweder dem Trailer oder in 40% der Fälle im Test einer Szene aus dem jeweiligen Film (das weiß man vorher nicht). Vermutlich hat in diesem Fall dann Apple keine Rechte am Trailer bekommen oder so. Schade, dass es nicht zu jedem Film den Trailer gibt. Es bleibt jedoch die Alternative aus der Filmauswahl am Apple TV herauszuspringen und den Titel des Films in die integrierte YouTube App einzutippen.

    Leihen & Abspielen

    Hat man sich mal für einen Film entschieden und den AppleTV mit dem iTunes Account verknüpft erfolgt das Leihen durch zweimaliges OK drücken. Abgerechnet wird durch die im Account hinterlegte Zahlungsmethode (auch Gutschein möglich). Hat man einen Film geliehen, so hat man zum ersten Start des Films 30 Tage Zeit. Sobald man den Film einmal gestartet hat, hat man 48 Stunden Zeit, um ihn fertig zu schauen.

    Das Streamen der HD-Films funktioniert mit einem städtischen 16 oder 6 MBit-Anschluss sehr gut und schnell. Großartig warten muss man nicht bis man den Film starten kann (meist nur Sekunden). Während der Wiedergabe macht der Apple TV keine Mucken, es sind keine Störungen oder Ruckler im Bild zu erkennen, das HD-Bild ist scharf und gut aufgelöst. Ob der Film in 720p oder 1080p gestreamt wird erfährt man als Nutzer nicht, man kann auch keine Auswahl darüber treffen, das entscheidet der Apple-TV anhand der Bandbreite. Klappt das nicht, so kann man in den Einstellungen auch festlegen, dass maximal 720p oder gar SD zur Verfügung stehen soll.

    Preise

    Die Preise für die Inhalte sind – wie von Apple gewohnt – nicht niedrig. Für einen TOP-Film (Neuerscheinung aus diesem oder letztem Jahr) wird man mit 4,99€ zur Kasse gebeten. Ein großes Spektrum an Filmen schlägt mit 3,99€ zu Buche, der letzte Rest (gefühlte 20%) mit 2,99€. Auf saisonale Angebote verzichtet Apple im Großen und Ganzen, zumindest sind das keine Highlights, so ließen sich während meines Tests Detlev-Buck-Filme für 0,99€ leihen. Für HD-Filmmaterial fällt übrigens durchschnittlich 1€ mehr an als in der SD-Version.

    Zusatzfunktionen

    Privatfreigabe

    Über die von Apple genannte Privatfreigabe lassen sich Inhalte vom heimischen PC für Apple-TV freigeben. Alle Medien, die in iTunes importiert werden können, sind auf auf dem AppleTV abspielbar und durchsuchbar. Das betrifft Musik, Fotos, Podcasts und Videos (allerdings nur in gewissen Formaten, eine Konvertierung per Handbrake ist meist unumgänglich).

    Die Streaming Qualität ist hier ebenfalls ordentlich.

    AirPlay

    Der Apple TV besitzt außerdem eine AirPlay-Funktion, d.h. es können Medien von iOS-Geräten wie dem iPod oder iPhone per Knopfdruck auf das Gerät geschickt werden. Das funktioniert auch mit iTunes für Windows. So lassen sich Videos am Computer heraussuchen und per Knopfdruck auf den Apple TV streamen. AirPlay setzt allerdings ein stabiles LAN oder WLAN voraus. Im Test ließen sich nur manche Videos sauber per AirPlay auf den Apple TV Streamen. Außerdem zwingt so Apple den Nutzer eines Apple TVs sich Geräte mit iOS anzuschaffen, um diese tolle Funktion zu nutzen. Eine Nutzung von AirPlay ist diesen Geräten jedenfalls explizit vorbehalten. Schade eigentlich!

    andere Apps

    Andere integrierte Apps wie FlickR oder MLB.com sind nette Zugaben, auf diese kann man jedoch auch verzichten. Einzig und allein die Video-Apps von YouTube und Vimeo sind nützlich. Die mitgelieferte Radio-App spielt die gängigen Radios, die bei Apple (nicht durchsuchbar!) in Sparten einsortiert sind, ab – warum da keine deutschen Sender dabei sind, man weiß es nicht!

    Das Gerät unterstützt außerdem iTunes Match, das ich jedoch aufgrund der AboGebühr nicht testen wollte.

    Fazit:

    Mit seinen 109€ ist der Apple TV nicht gerade preiswert, aber das was er kann, kann er hervorragend: Filme in HD leihen. Die Inhalte sind leider (wie auch in anderen Videoportalen a la maxdome und Co) recht teuer, sodass das Apple TV nicht gerade für Leute mit schmalem Geldbeutel zu Empfehlen ist. Der Apple TV wird vor allem im Zusammenspiel mit anderen Apple-Produkten interessant, hier kann man Synergieeffekte (wie z. B. Airplay) voll ausnutzen. Zum Filme leihen allein, erscheint mir der Anschaffungspreis recht teuer. Wer aber problemfrei und bequem Filme ausleihen will und nicht groß aufs Geld achten muss, für den ist der Apple TV perfekt.

    Der Funktionsumfang ist recht klein, jedoch funktioniert der Apple TV doch sehr effizient. Das, was er an funktionen anbietet, funktioniert – wie auch nicht anders von Apple erwartet – ausgezeichnet. Für die recht hohen Preise für digitale Filminhalte kann man nicht Apple allein verantwortlich machen. Andere Videoportale sind ähnlich teuer, weil der Markt einfach noch nicht die große Masse erreicht hat. Solange wir noch als Kino2K-Generation auf der Stelle treten wird sich da auch nicht viel ändern (genug Gesellschaftskritik für heute!).

    Alles in allem: feines Gerät.

    Kategorie Beschreibung Note
    Ausstattung integriertes WLAN (+), funktionale Fernbedienung, Euro-Stromkabel, keine Lüftergeräusche, wird dafür etwas warm im Betrieb, kein USB-Anschluss für Festplatten (-), hat keinen Ausschalter (weder Taste noch Netzschalter) (-) 1,7
    Hauptfunktionen Streaming von HD-Inhalten sehr gut 1,0
    Zusatzfunktionen sehr beschränkt und nur iOS-Geräteinhaber wirklich nützlich 2,3
    Preis/Leistung hoher Anschaffungspreis, Leihgebühr nicht gerade billig 2,7
    Gesamtnote ordentliches Gerät trotz hohem Preis 1,7