I wonder how, I wonder why…

…ja Freunde, ich bin wieder da.

Seit Sonntag bin ich nun wieder im Alltag ankommen, d.h. mehr oder weniger. Da ich mir in Holland mein Bein mehrfach angeschlagen habe und das so langsam bedrohlich aussah, ließ sich ein Besuch im KKH in Rüpurr wohl kaum vermeiden. Nach glaub 30 Minuten Wartezeit um 22.00 wurde ich dann ins Behandlungszimmer gebeten, wo ich dann behandelt wurde (ein wenig gequält). Danach gings in den Geisterkeller zum Röntgen. Keiner da, weit und breit kein Mensch, nur überall dieses Krankenhauslicht und endlos lang erscheinenden Flure. Wieder durfte ich nach der Anmeldung warten. Minuten vergingen. Ein Notfall wurde an mir vorbeigeschoben, dann ein zwei Ärzte, danach wieder Totenstille. Plötzlich scheckte ich auf, Knatter, da sah ich den Arzt mit seinem Cityroller an mir vorbeifahren: „Morgen“, „Moin“ erwiderte ich (Denkt man sich nichts böses, da sieht man plötzlich einen Arzt mit seinem Cityroller durch die Katakomben der Klinik fahren). 

Die gute Nachricht: Gebrochen ist nichts. Um ca. 24.00 Uhr war ich dann wieder draußen. Am nächsten Tage dann nochmal hin, wo man mir eintrichterte: „Bein hochlegen und kühlen, nur Gang aufs Klo und zum Essen, mehr nich'“. „Nungut, befolgen wir mal den Ratschlag“, dachte ich mir und verbrachte den Rest des Tages vor dem Fernseher und machte schlicht und ergreifend nichts (außer Einkaufen). Heute dann nochmal Verband gewechselt, morgen früh dann nochmal hin…

Heute ereilte mich dann das Ergebnis meiner in den Sand gesetzten Info-Klausur vor meinem Urlaub: 1 Punkt überm Strich: „Lasst mich Arzt, ich bin durch!!!“ – abgehakt dieses dämliche Thema.

Holland war echt schön: Wir hatten gutes Wetter, sodass wir viel draußen machen konnten, vier Strandbesuche, davon zwei mit Riesenwellen waren auch dabei. Die Gruppe war super und weitestgehend stressfrei. Unser Team harmonierte, wir ergänzten uns gut. Nur die Unterkunft war mittelprächtig. Duschen gegangen bin ich in einem notdürftigen Rinnsal aus Wasser, geschlafen hab ich im Materiallager alleine, gut es war das Zimmer, das zum Materiallager von uns umfunktioniert wurde. Dass ich in der Nacht mal unter mit eine Filmdose mit Büroklammern fand war also nichts ungewöhnliches. Die anderen Teamer waren teils auf die Teili-Zimmer (bis zu 14 Betten) verteilt oder schliefen noch in anderen kleinen Zimmern.

Ansonsten war alles super, muss ich sagen. Es war zwar alles stark wetterabhängig, aber der Wettergott meinte es gut mit der kleinen Gruppe aus 40 Personen (inkl. Team) aus Lahr.

Jetzt ist es zu Ende, ich sitze daheim muss lernen und gleichzeitig mein Bein hochlegen, nunja. Mal sehen, was ich in meiner Faulheit gelernt bekomme.

In diesem Sinne, auf bald!
Euer Peter