Wie die Bahn auf Kundenfang geht…

Liebe Leser,

es tut sich viel bei der Bahn. Ich werde förmlich mit Gutscheinen und Sparpreisen bombadiert, weshalb sich meine Bahncard 50 gerade jetzt nicht lohnt – für Bestandskunden wird nämlich recht wenig getan.

Wie die Bahn auf Kundenfang geht – was sie einführt, was sie abschafft und was sich für Fahrgäste verändert

Seit diesem Jahr ist die Bahn auf den Trichter gekommen: Die Kunden laufen davon. Die große Konkurrenz der Fernbusse zwingt die Bahn, neue Wege zu gehen. So bot man im Sommer den billigsten Sparpreis aller Zeiten an. Mehrere Millionen von Tickets für 19€ zusätzlich zu den üblichen Sparpreisen, die immer ab 3 Monaten vor dem Antritt der Reise buchbar sind. Und das Angebot kam gut an. Zusätzlich gab es mit der Bahncard 25 Rabatt, sodass eine Fahrt durch ganz Deutschland mit 14,25€ zu buche schlug. Diese Aktion wird aktuell, seit 29.10.15 für knapp zwei Monate wiederholt. Das Angebot gilt leider nur für den Fernverkehr, als von Fernverkehrsbahnhof zu Fernverkehrsbahnhof (kein Nahverkehr). Buchbar ist das Angebot bis zu einem Tag vor Reiseantritt.

Zum großen Fahrplanwechsel kommt sogar noch mehr Bewegung in die Welt der Sparpreise. So lassen sich Sparpreise noch kurz vor Reiseantritt erwerben. Wer sich also sicher ist, kann zusätzlich ein bisschen sparen, selbst wenn er spontan fährt.

Bei diesen Sparpreisen gucken Bahncard 50-Kunden in die Röhre. Im August und September testete man bei der Bahn den Sparpreis mit Bahncard 50, der Kunden erstmals ermöglichte, auch Sparpreise rabattiert zu kaufen. Aktuell geht das leider nicht. Ich bin gespannt, ob man gedenkt, das dauerhaft einzuführen. Warum kann eine Bahncard 50 weniger als eine Bahncard 25, obwohl sie das fünffache kostet?

Seit Sommer werden zusätzlich noch 15€-Toffifee-Gutscheine an alle Leute verstreut, die diese Süßigkeit lieben. Leider hat dieser einen Mindestbestellwert von 59€. Falls es also keine günstigen Sparpreise mehr gibt und man zu 59€ (Hin- und Rückfahrt ist möglich) buchen muss, so kann man 15€ sparen – so ziemlich das einzige, was Bestandskunden, die zum Normalpreis reisen einlösen können.

Die Fest-Preis-Gala

festpreis

Besonders viel Aufruhr verursachte die Bahn diese Woche mit einer geplanten Gustcheinaktion für bahn.bonus-Kunden. Für 49€ und 89€ in der 1. Klasse Hin- und Zurück durch ganz Deutschland, einmalig, kontingentiert und nicht rabattierbar. Was sich allerdings auf dem Portal der Deutschen Bahn abzeichnete waren tausende von Kunden, die sehnsüchtig auf Ihre Gutscheine warteten oder sich beschwerten, dass die Buchung mit diesem Gutschein zu kompliziert ist. So erschien der Preis für Hin- und Zurück erst nach Auswahl der Rückfahrt und die Hälfte der Kontingente war gefühlt zu schnell vergriffen.

Partnerwahl

Wie schon gesagt, kann ich gar nicht alle Gutscheine einlösen, weil der eine noch billiger ist als der andere. Wir stehen vor einem Optimierungsproblem (wie immer) beim Bahnfahren. Wer sich vorher informiert und im Bonusprogramm angemeldet ist und nachrechnet ist gut beraten. Oder einen Zugguru wie mich fragen. Beispielsweise habe ich noch einen Mitfahrer-Gutschein seit ca. einem Monat im Postfach, der nur mit dem Normalpreis (und BC50) kombinierbar ist. Leider kann ich ihn aufgrund der Gutscheinflut nicht nutzen.

Zukunftsmusik

Es lässt sich insgesamt erkennen: Die Bahn tut etwas für ihren Ruf. Bahnfahren ist so billig wie nie – wenn man Glück hat. Am 13.12. zum großen Fahrplanwechsel wird die neue Schnellfahrstrecke Leipzig/Halle-Erfurt freigegeben und die Fahrpreise im Fernverkehr bleiben stabil – nur auf der Schnellfahrstrecke wird der Preis angepasst. Dafür sehen wir uns fast überall einer Preiserhöhung im ÖPNV ausgesetzt. Zukünftig fällt auch der Aufpreis für den ICE-Sprinter weg, genauso wie der Reservierungszwang.

Derweil bescheinigt die Stiftung Warentest, dass der Internetzugang im Zug zu schlecht ist. Überraschung! Der Internetzugang im ICE stammt noch aus C-Band-Zeiten. Damals war telefonieren im ICE wichtiger als alles andere. Viel zu spät investiert man nun in die Internetinfrastruktur. Seit circa einem Jahr ist der Internetzugang im ICE kostenlos. Das soll auch schon ab Ende 2016 für die 2. Klasse möglich sein. Bis dahin gibt es ein ICE-Portal für die 2. Klasse, in dem sich aktuelle Informationen über den Zuglauf, Echtzeitinformationen und bald auch Unterhaltungsprogramme abrufen lassen.

Es bewegt sich was bei der Bahn, auch beim Preis. Wir dürfen gespannt sein, was in naher Zukunft auf uns an weiteren Aktionen zukommt. Ich werde natürlich auch weiterhin darüber berichten.

Wem der Artikel gefällt, der darf mir gerne die bahn.bonus-Punkte seiner nächsten Fahrt zukommen lassen: 7081 4111 1421 2570. Besten Dank und bis bald!

 

Im Test: Die mytaxi.de-App

Liebe Leser,

gestern testete ich die mytaxi.de-App. Ich bestellte nach meinem Besuch bei SternTV am Future-Day ein

mytaxi App

mytaxi App

Taxi um 0:10 Uhr nach Köln Hürth. Die Adressauswahl funktioniert ganz einfach: Man zieht den entsprechenden Punkt auf der Karte genau dorthin, wo man abgeholt werden möchte. Die App errechnet selbstständig die punktierte Adresse (wie im Bild), anschließend kann man sein Taxi für einen beliebigen Zeitpunkt bis zu 3 Tage im Voraus bestellen. Nach der Wahl der Zahlmethode (bar oder per App mit Kreditkarte) wird die Anfrage zu mytaxi geschickt. Es dauerte nicht lange und ein Taxifahrer nahm meine Fahrt an, das heißt, es erschien ein Bild mit dem Namen des Fahrers im Display.

Weiter gings um 0:10. Der Taxifahrer meldete sich pünktlich nochmal am Handy und gab an, wo er auf uns wartete. Außerdem informierte mich die App über das wartende Taxi mit Nummernschild und Fahrzeugmodell. Somit war es einfach zu finden. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Sülz, um eine Freundin nach Hause zu bringen, war ich dann auch am Ziel. Die Taxiuhr lief die ganze Zeit ganz normal mit. Zuhause angekommen tippte der Fahrer den Betrag in die mytaxi.de-App ein und auf meinem Smartphone erschien der zu zahlende Betrag. Bevor man die Zahlung an ihn freigibt hat man noch die Wahl wie viel Trinkgeld man gibt (10 oder 15 oder mehr %). Anschließend gibt man über den Wisch nach rechts die Zahlung frei. Fertig.

Die App funktioniert sehr gut die Taxifahrer sind zuverlässig und nehmen die Aufträge, die sie annehmen ernst. Der Fahrer bestätigte mir, dass er den kompletten Betrag von mytaxi erhalten würde und keine Provisionen abgehen. Die App macht Taxifahren modern, zeitgemäß und bietet größte Transparenz gegenüber dem Fahrer und dem Fahrgast. Zusätzlich übernimmt sie die Zahlung und erstellt die Rechnungen. Durch die Gutscheinaktion war meine erste Fahrt jetzt auch noch umsonst, perfekt.

Anschließend lässt sich der Fahrer per App bewerten und zum Stammfahrer nominieren. Das einzige, was nervt sind manchmal recht lange Ladezeiten der Karten und Funktionen. Wird das hüpfende Auto als Sanduhr angezeigt (warum das im Test nach der Taxifahrt im WLAN ständig passierte, weiß ich nicht) ist der gesamte Zugriff auf die App blockiert. Vielleicht ist sie an manchen Stellen nicht richtig programmiert. Eigentlich ist die App schon sehr gut, an manchen Stellen fehlt das Feintuning noch.

Eingeigelt

Liebe Leser,

genau zu dieser kalten Zeit im Okzember habe ich mich eingeigelt: Ich habe meine Wohnung in Köln glaube ich seit 4 Tagen nicht verlassen. Die Mauern sind hochgezogen, die Heizung ist an, seit knapp zwei Wochen sitze ich jeden Tag über meinen Unterlagen: Intensivlernphase. Ich lerne auf zwei Klausuren, die mir am Freitag begegnen werden. Die Deutsche Aktuar-Akademie hat mich fest im Griff. Lernen, Lernen, Lernen – ich kann es noch. Vor fast genau einem Jahr habe ich meine letzte Numerik-2-Prüfung abgelegt und nun ging es wieder los. Es sind zwei von insgesamt 10 meist mathematischen Prüfungen, nach denen ich mich „Aktuar DAV“ nennen darf. Gut, dass mein Arbeitgeber diese Ausbildung übernimmt. Fürs Lernen geht allerdings mein Urlaub drauf – nun ja, ein Opfer muss man eben selbst bringen.

Und so sitze ich jeden Tag über meinen Finanzmathematik-Unterlagen, rechne Klausuren und friste mein Dasein. Zahlreiche Stapel von Bättern schmücken meinen Esstisch (bin ich Briefträger?). Aufgabentyp für Aufgabentyp rechne ich durch, immer wieder, bis ich es dann auch mal kapiert oder gar auswändig gelernt habe – ich glaube die DAV-Ausbildung ist genauso verschult wie manch anderer Studiengang. Die gute Nachricht: Es geht nur ums Bestehen.

Und am Freitag ist dann alles vorbei. Jetzt noch durchhalten, Endspurt! Bei den Temperaturen draußen geht eh keiner freiwillig vor die Tür…

Auf bald!

Ein Rückblick auf die IFA 2015

Liebe Leser,

die IFA ist vorbei und wir von pe-home.de waren wie vor 2 und 4 Jahren zuvor vor Ort. An dieser Stelle möchten wir auf einen langen Messetag zurückblicken und über Highlights und Flops schreiben.

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War es ein Jahr der Innovationen?

Nun, ja. Es war vielleicht kein großes Jahr für die Entertainment-Branche, was Innovationen angeht, aber es geht auch mit weniger: Vielmehr konnten wir erkennen, dass Ideen weiterentwickelt und perfektioniert wurden. Sony nutzte die Gelegenheit, um seine Smartphone-Produkte vorzustellen und sie entsprechend in Szene zu setzen. Genauso mietete sich SAMSUNG eine ganze Halle – und zwar den CUBE – und setzte auf Heimvernetzung und das Vernetzen von Dingen im Alltag. Auch LG arbeitete an seiner Präsentation und glänzte durch eine UHD-Präsentation auf seinen Curved-Fernsehern der neusten Generation am Eingang der eigenes von LG angemieteten Halle.  Insgesamt konnte man ausgefeilte Smartphone, Smartwatches und Fernseher (mit intelligent vernetzten Betriebssystemen) bestaunen – bis hin vom Kleiderschrank der die Kleider bügelt, während der Staubsaugerroboter den Rest erledigt. Weiterlesen

Bereit für die IFA 2015?

Liebe Leser,

es ist wieder soweit: Am Freitag öffnet die Internationale Funkausstellung in Berlin seine Pforten und pe-home.de ist dabei. Ja, ihr habt richtig gehört. Alle zwei Jahre beschäftigen wir uns mit den Trends der Zukunft und Gegenwart in der TV, Kamera und Smartphone/Tablet Branche. Doch was wartet auf uns?

Schon jetzt überschlagen sich die Berichte, was es denn alles neues zu sehen gibt. Die digitale Küche ist nur ein Thema davon. Alle Geräte arbeiten mit Apps zusammen, sammeln fleißig Daten und speichern sie in… Australien. So ähnlich. Die Kaffeemaschine, die beim Lächeln Kaffee kocht, und die Fritteuse, die mehr als Pommes kann – ob solche Dinge wohl die Highlights sind?

Bei den Fernsehern geht der Trend wohl zu „Größer, schärfer, teurer“. Der durchschnittliche Preis seit langer Zeit bei 595€, obwohl die Geräte immer besser werden. Das gefällt den Herstellern natürlich gar nicht, weshalb sie wieder nur die teuren Geräte zur IFA bringen werden. Allerdings warten immer mehr smarte Funktionen auf ihre Kunden, die wir genauer unter die Lupe nehmen werden. Natürlich wird die IFA auch wieder unter der Auflösung von 4K stehen, in der es immer noch keine bis wenig Inhalte gibt.

Auch die digitale Gesundheit wird eine Rolle spielen. Mithilfe von intelligenten Smartwatches lässt sich sozusagen alles überwachen: Der Schlaf, der Lauf, die Joggingsstrecke. Aber ob die Hersteller das Akku-Problem in den Griff kriegen, mit dem die Geräte derzeit zu kämpfen haben? Wir werden es herausfinden, viel in die Hand nehmen und uns für euch informieren.

Den ersten Bericht gibts dann schon bald! 🙂

Erste Sommernacht 2015

Liebe Leser,

es ist die erste heiße Sommernacht in diesem Jahr – zumindest gefühlt. Eben war ich nochmal in kurzen Hosen und T-Shirt draußen. Nichts von Kälte zu spüren, stattdessen umschmeichelt dieser warme Wind einem die Beine – ohne ihn würde man es nicht aushalten. Sonnenuntergang ist um 21.00 Uhr rum, die Laternen gehen langsam an, es sind immer noch viele Menschen unterwegs – auf dem Weg in ihre Heimat, begleitet von den Sternen, die man von Minuten zu Minute besser sieht machen sie sich auf den Weg, um auch diesen schwül-heißen Tag zu beenden und hinter sich zu lassen. Und was tu ich?

Ich bringe meinen Kindle-Fire zurück zur Packstation, weil ich nach 30 Tagen gemerkt habe, dass es doch nichts für mich ist. Schrecklich diese digitalisierte Welt, denke ich manchmal. Die nächsten drei Tage habe ich die Gelegenheit nachzudenken und abzuschalten. Ich –  im Kurzurlaub. Wer hätte es vermutet? Ich, der immer Urlaub in Balkonien macht, kommt endlich mal raus und setzt sich dazu sogar in einen Flieger. Wo mein Flieger landet herrschen nicht viel mehr als 18°C und das ist auch gut so, es ist mir schon wieder viel zu warm. Wie soll das erst im Hochsommer werden?

Mit Tanzkurs hab ich jetzt endlich ein Hobby gefunden. Ein Hobby, das ich zwar nicht jeden Tag ausführen kann, aber doch einige Abende einnimmt. Und man hat mit Leuten zu tun, die das gleiche Problem – oder eher die gleiche Motivation – haben wie ich: Sie wollen Tanzen lernen. Ich bemerke, wie mir manche Leute hier echt ans Herz wachsen. Umso härter werden Abschiede, wenn man sie erleben muss… Mein Leben wie es jetzt ist – fast perfekt – ist nicht beständig. Es zerbröckelt. Ich bin bemüht neues Land zu gewinnen und es gelingt mir auch, teilweise. Fakt ist, dass ich mich dieses Jahr von einigen lieben Leuten wahrscheinlich verabschieden muss. Der Zeitpunkt rückt näher, und näher – das zermürbt mich. Wie soll man daneben neue Kontakte aufbauen?

Es geht.

Ich habe stellenweise das Gefühl, alles richtig zu machen. Es geht bergauf, mit allem. Ich fühle mich gut. Auch wenn ich mich speziell an solchen Sommerabenden echt einsam fühle – ob dieses Gefühl irgendwann weg geht, weiß ich nicht. Es sind – zugegeben – nicht viele Abende, an denen ich alleine bin und nicht verplant bin. Auf der einen Seite war es sicherlich gut, mal wieder Ruhe vor dem Sturm… ehm Flug zu haben, auf der anderen fühle ich mich am besten, wenn ich Leute um mich habe – in unmittelbarer Nähe. Und genau dieses Gefühl wird immer stärker. Und ich arbeite dran…

Genug geschwallt, ich wünsche euch eine wunderbare Sommernacht!

Ich will zurück nach Westerland – morgen ist es soweit!

Beste Grüße

Euer Pedaa

Ein erster Eindruck vom Kindle Fire HD7

Liebe Leute,

anlässlich der von Amazon ausgelösten „Fire-Tage“ zu Ostern kam ich in den Genuss eines Kindle Fire HD7.

Der erste Eindruck:

Wenn man geschmeidige Ecken von SAMSUNG gewöhnt (verwöhnt) ist, dann kriegt man mit dem Kindle Fire einen ganz schönen Brocken/Klotz an die Hand. Es wirkt alles sehr eckig und das Display ist im Vergleich zum Gehäuse recht klein, mit seinen 7″. Der Start ging, wie von Amazon gewohnt, recht flott von statten. Auf der Gerät kommt ein angepasstes Android zum Einsatz, das recht gut auf das Amazon-Konto abgestimmt ist.

Auch die Instant-Video-Downloade-Funktion ist mit an Board, sodass man auch offline Filme gucken kann. Allerdings frisst ein Film „Willkommen bei den Schtis“ schon über 3GB und das Gerät hat nur 8GB. Vielleicht hab ich da am falschen Ende gespart. Ich weiß auch nicht recht, ob sich auf dem Display gut Filme gucken lässt, aber das werde ich spätestens am Freitag/Sonntag im Zug testen können 🙂

Alle weiteren Testergebnisse folgen noch.