Wenn iTunes den iPod immer automatisch löscht

Liebe Leute,

wer kennt das nicht? – Gerne würde ich diesen Beitrag so anfangen, doch bei diesem Problem hat Apple wohl ganze Arbeit geleistet. Man findet es im Internet nicht. Entweder, weil Leute viel zu viele Probleme mit iTunes haben oder weil einfach allen klar ist, dass man iPods nicht mit zwei Mediatheken synchronisieren sollte.

Bei mir trat jedenfalls das folgende Phänomen auf: Beim Anschließen meines iPods an meinen Rechner löschte er sich nach dem Update selbst, wieder und wieder musste ich alles an Musik neu aufspielen. Die erste Synchro funktionierte dann wieder, nach dem nächsten Update war wieder alles weg. Warum?

Das Problem ist wohl in iTunes für Windows tief verwurzelt. Ich hatte meinen iPod am Notebook und PC synchronisiert. Dass das Ding damit ein Problem hat, wusste ich nicht. Die Antwort, die ein freundlicher Support-Mitarbeiter und ich daraufhin herausfanden, war, dass der iPod die verknüpfte Medienbibliothek nicht finden konnte und meinte nun mit einer neuen synchronisieren zu müssen.

Und warum ging das früher? iTunes scheint seine Philosophie etwas verändert zu haben. Nachdem man Musikstücke auf den iPod zieht schaltet die Software den Punkt „Musik selektiv synchronisieren“ an. Wenn man den Haken selbst reinmacht, wird man gefragt, ob man alles löschen will, denn dann funktioniert das erst. Zieht man Titel einfach so rüber, stellt das Update einen Konflikt fest und löscht den ganzen iPod, weil die Lieder angeblich nur mit einer komplett anderen Bibliothek synchronisiert werden können. Allerdings stellt iTunes bei diesem Vorgang nicht die Standard-Bibliothek auf den aktuellen Rechner um, sodass das immer wieder auftritt. Setzt man den Haken unter „iPod->Musik“ selbst, dann wird die alte Bibliothek getrennt und die neue aktuelle als Standard gesetzt.

Mein Fazit: iPods nur mit einem Rechner synchronisieren, sonst gehts daneben.

Da nimmt doch iTunes schon wieder automatisiert Arbeit ab, die man eigentlich gerne selbst bestimmen möchte!

Das Drama mit der Zeitumstellung und die Bahn

Liebe Leute,

der eine mag sie sinnig, der andere mag sie unsinnig finden, die Zeitumstellung. Was man jedoch in jedem Fall feststellen kann ist, dass es meist mit großem Chaos und großer Verwirrung einhergeht. Heute mache ich das Chaos an einem meiner Lieblingsthemen, der BAHN, deutlich:

Ich begab mich zur Zeit 2:00 Uhr zum Düsseldorfer Hbf. und war auf dem Weg nach Köln. Wie jeden Samstag waren viele Menschen auf den Straßen. Ungeachtet der Zeitumstellung schlugen sich die Leute die kurze Nacht um die Ohren. Eine Frage, die ich mir sodann direkt stellen musste:

Ist der Betriebsschluss bei den Verkehrsbetrieben diese Nacht auch eine Stunde vorverlegt? Wie lange gelten Tagestickets in dieser Nacht?

Natürlich hätte man einfach los fahren können und es darauf ankommen lassen können, das tat ich aber nicht. Stattdessen erblickte ich einen IC, der wohl aufgrund von Bauarbeiten über Köln Messe-Deutz fuhr (normalerweise ja immer über Köln Hbf), der mir geeignet schien. Ich löste ein IC-Ticket und stieg ein. Natürlich hoffte ich, ich könne nun 20 Minuten Fahrzeit im Vergleich zur S-Bahn einsparen. Falsch gedacht. Der IC hielt aufgrund von Bauarbeiten auf freier Strecke und die S-Bahn überholte uns, ohne dass wir sie wieder einholen konnten. Der Zug schlief, die Abteile war abgedunkelt, die Leute hatten sich mit ihren Jacken zugedeckt. Es war ein IC aus Hamburg, der zwischen 22 und 23 Uhr gestartet war. Manche Abteile ließen sich erst gar nicht öffnen, sie waren abgeschlossen. Vielleicht war die Putzkolonne schon da?

Zu den fünf Minuten Verspätung kamen schließlich noch weitere 15 Minuten dazu. Ich hatte der Bahn 6,25€ geschenkt für Nichts! Doch die Fahrgäste nach Köln begannen kräftig zu schimpfen. Warum? Sie waren auf dem Weg nach München und hatten sich eine Verbindung herausgesucht, die so gar nicht stattfinden konnte. Um 4:18 Uhr (neuer Zeit), nicht 2:59 Uhr (welcher Zeit auch immer), waren wir in Messe-Deutz, der Anschlusszug um 4:22 Uhr haben die Damen und Herren wohl nicht mehr erreicht. Auch nicht mit der S-Bahn um 3:41, die sie ja gar nicht erreichen konnten. Die ausgedruckte Verbindung konnte so gar nicht funktionieren!

30-03-2015 12-52-42

Für mich war der Schaden verhältnismäßig gering, für die Fahrgäste nach München beträchtlich, denn sie hatten wohl dann mehr als 60 Minuten Verspätung auf Ihrer Verbindung.

Ich beobachtete mehrere Abfahrtsdisplays und auf allen war die Verwirrung vorprogrammiert: Züge holen 60 Minuten Verspätung einfach so rein (dank Zeitumstellung), andere kommen nach alter und nochmal andere nach neuer Zeit an. Ich stelle mir das anspruchsvoll vor, den Fahrplan auf die Zeitumstellung einzustellen, aber das macht ihr doch schon seit Jahren.

Mein Fazit: Am Tag der Zeitumstellung besser keine Bahn fahren!

Lebensabschnitt beendet

Liebe Leute,

lange hat es gedauert. Aber nun kann ich endlich sagen, dass ich ab 1.4. offiziell kein Student mehr bin. Mein lokales Studiverzeichnis ist geräumt, mein E-Mail-Postfach gesichert, mein Studentenausweis läuft am 31.03.15 ab und ich werde mich nicht mehr zurückmelden (können).

13-03-2015 09-08-26Aus sind die Zeiten von unzähligen Rabatten. Einzig erhalten bleiben wird mir

  • ein Diplom in Wirtschaftsmathematik
  • Unterlagen für die Abschlussprüfungen (alles andere habe ich entsorgt)
  • ein gebundenes Exemplar meiner Diplomarbeit „Bootstrapping in der Zeitreihenanalyse“
  • ein Office 365-Abo für die nächsten dreieinhalb Jahre
  • eine Amazon-Student-Mitgliedschaft, eine Spotify-Student-Mitgliedschaft, eine Studenten-Bahncard bis September
  • ein kleines WG-Zimmer, in dem während meiner Studienzeit schon zwei Leute vor mir gewohnt haben
  • und natürlich viele Erinnerungen ans Praktikum, an WG-Partys, Gartenpartys usw.

Meine alte Studi-E-Mail-Adresse (ugchk[Kringel_einfügen]student.kit.edu) und der verbundene Exchange-Sync sind ab 31.03. dem Untergang geweiht!

Insgesamt 11 Semester habe ich studiert, plus ein Semester Praktikum und ein Semester, in dem ich einfach nach meinem Abschluss noch Student war :). Es war eine schöne Zeit. Aber im Moment bin ich ganz froh im Arbeitsleben zu sein. Ich fühle mich glücklich, was meine Karriere angeht – glücklich darüber, dass ich es erfolgreich durchgezogen habe, dass ich so viele nette Leute getroffen habe, von denen mir einige echt ans Herz gewachsen sind.

Danke an alle, die mich durch diese Zeit begleitet haben.

Eine freudige Nachricht gibt es noch zusätzlich: Am 1.4. endet außerdem meine Probezeit bei der Gothaer und ein neuer Lebensabschnitt startet.

Bleibt informiert, auf bald, hoffentlich auf pe-home.de

Euer Peter

Lenovo-Notebook? Dann mal nach Schadsoftware durchsuchen!

Liebe Leser,

kurz angemerkt: Wer ein Lenovo-Notebook besitzt sollte man nach der Bloatware „Superfish“ durchsuchen und diese runterwerfen. Sie stellt ein potentielles Sicherheitsrisiko dar!

Quelle: http://stadt-bremerhaven.de/lenovo-adware-rechnern-verbindungen/

Der neue comfort: Reisen in der 1. Klasse

Liebe Bahn-Leser,

Frühjahrszeit ist Bahn-Zeit. Wie im letzten Frühjahr, gibt es jetzt einen neuen Bahn-Eintrag.

Der öffentliche Personenverkehr ist im Umbruch: Immer mehr Fernbus-Unternehmen drängen auf den deutschen Markt, und dies mit immer billigeren Preisen. Fahrten sind schon ab 1€ zu haben. Erst gestern kündigte die Bahn eine massive Offensive im Preiskampf gegen die Fernbusanbieter an. Und heute fragen wir, was sich verändert hat?

Reisen wurde nur geringfügig teurer

Zum Fahrplanwechsel im Dezember blieb eine Erhöhung der Preise im Fernverkehr aufgrund des enormen Preiskampfes aus. Nur die Preise für die 1. Klasse wurden erhöht (genauso wie die Preise im ÖPNV). Außerdem verlangt die Bahn seit November 2014 ein Zahlungsmittelentgelt bei Zahlung mit Kreditkarte und Paypal. Schon ab 50€ wird man mit bis zu 1% des Fahrkartenpreises zur Kasse gebeten – was ich schon etwas unverschämt finde.

Wer sein Ticket, sofern möglich, am 1. Geltungstag storniert zahlt jetzt 17,50€ statt 15€.

Die neue 1. Klasse

Beim Reisen in der 1. Klasse hat sich ein wenig was getan: Die Telekom versorgt Reisende in der 1. Klasse zukünftig mit kostenlosem WLAN. In meinem Test heute zeigte das WLAN vor allem auf Strecken, auf denen der Zug mit 300km/h unterwegs ist,  deutlich Schwächen. Auf den restlichen Strecken funktionierte das Netz langsam, aber dennoch halbwegs stabil. Ebenfalls inkludiert ist eine Sitzplatzreservierung, sofern man 1. Klasse bucht. Diese kann man bis kurz vor Abfahrt des Zuges kostenlos umbuchen. Außerdem kosten Reservierung nun pauschal 4,50€, egal wie viel Züge reserviert werden (bislang waren es nur 2).

Natürlich erhält man in der 1. Klasse Zugang zu den Bahn-Lounges und 1. Klasse-Bereichen, aber das ist nichts neues. Insgesamt hat sich in der 1. Klasse viel getan, aber nach wie vor vermisst man vor allem in den Zügen erhöhten Komfort:

  • Warum kann man im Bord-Bistro keine Punkte sammeln?
  • Ein kostenloses Getränk für 1. Klasse-Kunden oder exklusive Rabatte für comfort-Kunden im Zug, Fehlanzeige! Stattdessen bekommt man ein Päckchen Gummibärchen o. ä. – schwach!
  • Die Stimmen für kostenloses WLAN in allen Zügen und Klassen wird lauter und lauter. Fernbusanbieter machen das seit Bestehen, da muss und wird die Bahn reagieren.

Insgesamt ist Bewegung im Fernverkehrsmarkt, was ich sehr begrüße. So kam ich auch in den Genuss von zwei 1. Klasse-Upgrades zu Weihnachten.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich und wünsche

eine gute Fahrt – Thank U for Travelling

Happy New Year 2015

 

Liebe Leser,

auf diesem Wege ein frohes neues glückliches Jahr 2015.

Was war das für ein Jahr 2014? Mein Leben hat sich verändert, was wohl auch der Grund ist, warum ich derzeit nicht mehr so viel zum Bloggen komme. Vor einem Jahr brütete ich noch über meiner Diplomarbeit

Bootstrapping in der Zeitreihenanalyse

die ich im Februar 2014 dann mit einem guten Ergebnis abschließen konnte. Im Anschluss kam direkt die Prüfungsphase auf mich zu, die mir einiges abverlangte. Insgesamt drei Doppelprüfungen brachte ich hinter mich. Über einen Zeitraum von sechs Monaten lernte ich beinahe jeden Tag. Mein Ziel, das Diplom, hatte ich in dieser Zeit immer konkret vor Augen. Es war ein steiniger Weg bis ich mich dann schließlich Dipl.-Math. oec. nennen durfte, aber es hat sich gelohnt. Auch in dieser Lernphase gab es Höhen und Tiefen für mich. Mal lief es gut, mal nicht. Auch mit einigen Firmen und deren Bewerbungsprozess setze ich mich auseinander. Letztlich landete ich dann als

Mathematiker in der Produkttechnik

bei der Gothaer Lebensversicherung AG in Köln.

Seit nun drei Monaten verweile ich in Köln und habe immer noch nicht das Gefühl, komplett angekommen zu sein. Es ist alles noch so neu und ungewohnt. Das Studentenleben habe ich zwar schnell hinter mir gelassen, allerdings genieße ich es immer wieder – wie jetzt an Weihnachten – hier zu sein. Letztlich habe ich das auch meinen Freunden und Eltern zu verdanken, die mich immer wieder herzlich empfangen udn aufnehmen. Einen kleinen Platz in meiner selbst gegründeten WG habe ich mir erhalten. Es ist ein Rückzugsort, zum Bekanntschaften wieder treffen, zum Nachdenken, zum Abschalten.

Und so sehr ich es doch genieße, hier in Karlsruhe zu sein, ein bisschen vermisse ich doch nun nach zwei Wochen mein neues Zuhause in Köln. Gestern feierte ich in kleiner Runde den Jahreswechsel – ganz anders als sonst. Vielleicht passt genau das zu meinem neuen Leben. Kurz nach 0:00 Uhr wurde mir klar, dass sich in 2014 vieles verändert hat – und dass in 2015 auch noch einige Veränderungen auf mich zukommen. Ich bin mir fast sicher, 2015 wird spannender als je zuvor. Ich hoffe, ich kann euch, meine Leser an diesem Geschehen teilhaben lassen. Mein Leben in Köln und mein Start ins Arbeitsleben werden noch einige Veränderungen initiieren, an die ich jetzt noch nicht denken kann, das ist mir klar (geworden).

Die besten Wünsche fürs neue Jahr und erfolgreiches Bloggen, Teilen und Twittern wünscht euch

Euer pedaa

 

Kurz angemerkt: Bahn erhöht Erstattungsentgelt

Wie es inzwischen jeder mitbekommen haben sollte, hat bei der Bahn und bei zahlreichen ÖPNV-Betrieben gestern der große Fahrplanwechsel stattgefunden. Dieser ging einher mit zahlreichen Preiserhöhungen im Nahverkehr (einige Verbünde erhöhen erst zum 1.1.15) und in 1. Klasse im Fernverkehr. Durchschnittlich dürfen wir seit gestern 2-3% mehr bezahlen.

Dafür ist in der 1. Klasse jetzt die Sitzplatzreservierung enthalten, genauso wie kostenloses WLAN im ICE. Was jedoch die meisten nicht bemerkten: Die Bahn hat auch das Erstattungsentgelt für nach Gültigkeitsbeginn nicht angetretene Fahrten und Sparpreise von 15€ auf 17,50€ erhöht (17%) – ordentlich und unbemerkt.