das waren sie: Die ersten eineinhalb Wochen meines Urlaubs vor den großen Klausuren. Die letzte Woche, ab morgen, verweile ich in München. Am kommenden Freitag geht es dann ans große Lernen. Die knapp 2 Wochen vergingen wie im Flug: PC-Instandsetzungen, Filme, Zocken und sich um nicht mit dem Studium zusammenhängende Aufgaben kümmern – das war mein Programm. Schade, dass es jetzt schon (fast) vorbei ist. Aber ich fühle mich gut ausgeruht, sodass ich am kommenden Freitag gut mit Lernen auf Ana3 und Opti anfangen kann.
…auf dem Weg zum kundenfreundlichsten Unternehmen der Welt.
Zitat aus einer Mail des Kundenservice:
Freundliche Grüße
[…]
Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei. http://www.amazon.de ==============================
Amazon, wer kennt diesen Firmennamen in der heutigen Zeit noch nicht? Alle, die alltäglich im Internet unterwegs sind, sollten schon mehrere Male über diesen Namen gestolpert sein.
Amazon.de, hierzulande großes Internetversandhaus das große Umsätze erzielt mit Sitz in Bad Hersfeld, schlägt so einige Mitbewerber im Versandhandel dauerhaft. Durch das Angebot ab 20,- versandkostenfrei zu verschicken, haben sie wohl schon einige potentielle Kunden geködert. Mit einem breiten Warensortiment erreicht der Versandriese eine Vielzahl an Kunden. Sucht man beispielsweise nach einem Produkt in Google taucht meist Amazon.de in den ersten paar Sucheinträgen auf. In Preissuchmaschinen taucht die Corporation zwar nicht als erstes auf, aber ist trotzdem durch den kostenlosen Versand meist unter den 5 billigsten.
Während andere immer noch horrende Versandkosten verlangen (anhand meiner Stichprobe durchschnittlich 6€-8€), kann Amazon immer wieder bei Kunden punkten. Dazu kann sich das Unternehmen aufgrund des enormen Umsatzes es leisten, Artikel zu Preisen tief unter der UVP und dem Durchschnittspreis anzubieten.
Amazon Recommendersystem
Amazons Recommendersystem ist wohl das bekannteste der ganzen Welt. Anhand von Artikelaufrufen, Käufen und Bewertungen werden Daten über den angemeldeten Nutzer gesammelt und gespeichert. Nach der Auswertung werden Empfehlungen für andere Artikel erstellt und auf einer übersichtlichen Seite dargestellt. Diese lassen sich vom jeweiligen Kunden durch eine Bewertung oder der Option „gehört mir“ weiterhin verbessern. So kann das System Empfehlungen immer weiter verbessern, kennt irgendwann die größten Wünsche und kann in benutzerspezifischen Werbemails genau die Artikel bewerben, die der Käufer haben will.
Ein geniales Verkaufskonzept.
Amazon Marketplace
Doch nicht nur Amazon selbst verkauft in dem großen E-Kaufhaus. Auch private und kleine gewerbliche Anbieten können dort ihre Produkte „gebraucht“ oder „neu“ anbieten. Die einmalige Anmeldung ist nicht kompliziert – typisch für Amazon – dann kann es schon losgehen. Die Besonderheiten im Vergleich zu ebay:
Die Artikelbilder liegen schon auf dem Amazon-Server. Alles, was Amazon selbst verkauft oder schon in der Datenbank verzeichnet ist, benötigt kein Bild. Das verschiedenen Angebote (privat wie gewerblich) werden einfach unterhalb des Artikels übersichtlich dargestellt. So lassen sich in ein paar Sekunden Angebote erstellen. Benötigt werden nur Preis und Zustand des Artikels.
Ein Nichtverkaufen des Artikels kostet nichts. Das Angebot selbst zu schalten ist kostenlos. Nur beim Verkauf rechnet Amazon ab: Pro verkauften Artikel wird eine Pauschale berechnet, dazu kommt ein gewisser prozentualer Anteil des Verkaufspreises (Erfahrungswert: Bei Artikeln bis 50€ meist ~3-4€)
Abgerechnet wird über das Amazon-Payment-System, das auch bei Käufen zum Einsatz kommt. Der Kunde bekommt den Verkaufspreis + plus Versandkosten (ab 3€ abhängig von der Artikelkategorie, nicht beeinflussbar) vom Konto abgebucht, sobald der Artikel vom Verkäufer als „Versandt“ markiert ist. Innerhalb von zwei Wochen wird das Geld automatisch an der Verkäufer überwiesen oder er löst die Überweisung selbst aus. Leider dauert es bis das Geld da ist, nochmal 5 Werktage (in Deutschland).
Daneben gibt es zahlreiche Sonderangebote für gewerbliche Verkäufer: Angefangen beim Fullfillment (Lagerung und Versand Ihrer Artikel) bis zum Powerseller-Anbieter (weniger Gebühren pro verkauftem Artikel für Monatspauschale)
Amazon Prime
Für Käufer in Deutschland und Amerika gibt es ein ganz besonderes Angebot: Wer nicht lange auf seine Artikel warten will schließt eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft. Diese gibt es für 30€ pro Jahr oder zum Testen einen Monat lang kostenlos – Kündigung nach einem Monat bei Nichtgefallen unerlässlich! Mit dieser Mitgliedschaft wird der Express-Versand (bei Amazon Premium-Versand genannt) kostenlos. Der Bestellvorgang wird intern so beschleunigt, sodass der Artikel garantiert am nächsten Werktag bei dem Käufer ist (Bestellung vor 18.00 Uhr). Auch der Overnight-Express wird für das Mitglied günstiger: So zahlt dieser nur noch 5€ pro Kauf, kann bis 20.00 Uhr bestellen und erhält den Artikel am nächsten Werktag bis 12.00 Uhr.
Der Test fiel durchweg positiv aus: In Karlsruhe waren alle Artikel am nächsten Werktag (teils sogar vor 12.00 Uhr) angekommen. Das System funktioniert. Ebenfalls Vorteil im Prime-Abo: Alle Artikel sind versandkostenfrei, auch Artikel unter 20€.
Kundendienst:
Hier läuft alles in geregelten Bahnen. Es kommt ganz darauf an, an welchen Kundendienstmitarbeiter man gerät und vor Allem, ob man an einen Gerät. Es kann auch mal passieren, dass man Maschinenantworten auf Mails bekommt oder ewig auf eine Antwort warten muss oder oder oder. Allerdings waren die Mitarbeiter stets bemüht, hatte ich ein Anliegen. Ich denke man muss einfach nur kein Pech haben – Amazon verbessert stetig den Service, wird aber wahrscheinlich nie das Maximum an Zufriedenheit bei den Menschen erreichen. Bedingt ist diese Tatsache auch mit der Vielzahl an Kunden jeden Tag.
Fazit:
Amazon, ein durchaus großes Versandhaus mit interessanten Konzepten und Angeboten und viel Wachstumspotential. Nicht einmal in der Entwicklung von eigenen Produkten schläft Amazon. Durch den preislich erschwinglichen eBook-Reader Kindle schwimmt Amazon ganz vorne mit. Ob das Lebensmittelgeschäft hierzulande ein Erfolg wird ist fraglich. In Amerika kann ich mir das allerdings gut vorstellen.
Durch das Öffnen des Mp3-Shops sollten auch nochmal einige Einnahmen entstanden sein. Die Preise sind angenehm klein, bequem lässt sich Musik auf dem Shop herunterladen.
Wir dürfen gespannt sein, was Amazon noch alles in den nächsten Jahren für uns bereithält. Meine Erfahrungswerte sind bis jetzt durchweg gut. Bleibt zu hoffen, dass das so bleibt und es nie zu EPIC 2014/2015 kommt…
EPIC 2014
All‘ das hinterlässt jedoch Gedanken und Fragen: Was passiert, wenn Amazon alle Versandhändler hierzulande verdrängt oder gekauft hat und beinahe Monopolstellung erlangt? Die nur im Laden einkaufende
Bevölkerungsgeneration stirbt aus, ist das das Aus für Media Markt & Co? Und was passiert, wenn der Gigant dann mit Google fusioniert?
Es ist der Anfang eines Gedankens, eine Eingebung. Der neue Film von Christopher Nolan („The dark knight“) beschäftigt sich mit Wünschen, Gedanken und Phantasie; mit all‘ dem, was sich in unserem Kopf abspielt.
Durch ein spezielles Gerät ist es möglich, in die Gedankenwelt des Träumers einzudringen und dessen Gedanken auszuspähen. Die Geschichte erzählt von Dom Cobb (Leonardo DiCaprio), der ein Meister des Diebstahls von Gedanken und Geheimnissen im Unterbewusstsein ist. Im Geschäftsfeld der Industriespionage ist er deswegen ein gefragter Mann. Die Kehrseite der Medallie ist, dass er auf der ganzen Welt als Verbrecher gesucht wird, ständig auf der Flucht ist und aus diesem Grund nicht bei seinen Kindern zu Hause in Amerika sein kann.
Doch dann erhält er einen Spezialauftrag: Er soll eine „Inception“ machen, einen Gedanken im Unterbewusstsein einpflanzen, oder vielmehr einen Menschen (den Erben eines großen Industriegiganten) in seinem Traum so zu beeinflussen, dass er selbst auf die Idee kommt, das zu tun, was der Auftraggeber will. Als Gage erhält er seine Freiheit, Straffreiheit in Amerika, sodass er endlich zu seiner Familie zurückkehren kann.
Nach einiger Vorarbeit beginnt das „Spiel“. Es ist nicht viel Zeit und es ist gefährlich. Im Unterbewusstsein des zu beeinflussenden Träumers lauern so allerlei Gefahren und da alle Beteiligten betäubt sind, während sie träumen, wachen sie auch nicht auf, wenn sie im Traum sterben… Um die Inception einzupflanzen braucht man mehrere Traumlevel (Träume in Träumen), zusätzlich einen guten Architekten. Wird Dom seine Familie wiedersehen?
Fazit:
Der Film kommt insgesamt klasse herüber. Er packt den Zuschauer für knapp zwei Stunden und zieht ihn in seinen Bann. Die Spannung flacht nicht ab, steigt mit jedem neuen Traumlevel und lässt den Film nicht langweilig erscheinen. Die Idee, sich mit Träumen auseinanderzusetzen, spricht ein breites Publikum an und lässt viel Freiraum, die eigene Phantasie spielen zu lassen, was als nächstes passieren wird. Die Schauspieler passen perfekt in ihre Rollen, einige Geheimnisse der einzelnen Charakteren werden erst während des Films offenbart, wodurch sie ein Stück weit unberechenbar bleiben.
Einige Neuerungen fallen einem eben erst auf, wenn man täglich mit der neuen Office Suite arbeitet.
Einige Worte vorweg
Es scheint tatsächlich so, als sei Office 2007 nur der Versuchsballon gewesen. Die neuen Ribbons kamen anfangs überhaupt nicht gut an. Sie waren erstens nicht konsequent in allen Programmen umgesetzt (wie in Outlook und OneNote nicht) und waren einst als total unpraktisch verschrien. Nun hat sich das geändert. Einige wie auch ich haben sich inzwischen an die neue Programmoberfläche gewöhnt.
Kurzum:
Mit Office 2010 sind auch endlich alle Programm mit Ribbons versehen. Auch die Zoom-Funktion zieht sich inzwischen durch alle Programme, genauso kann man jedes Programm per einfachem Knopfdruck in den Vollbildmodus ohne lästige Menüs umschalten, damit man den Blick für das Wesentliche nicht verliert.
OneNote 2010: Eine Neuerung in OneNote ist wohl die Synchronisierung mit Live-ID-Konten bzw. Microsoft SkyDrive. So kann man auf seine Notizbücher auch von unterwegs aus dem Internet zugreifen. Die Office Web Apps, mit denen sich die Office Anwendungen in der Lite Variante online starten lassen, helfen beim Bearbeiten von Dokumenten im SkyDrive.
Außerdem: OneNote kann jetzt rechnen. Gibt man z. B. „sin(5)=“ ein und drückt die Enter oder Leertaste, so erscheint das Ergebnis. Auch geklammerte Ausdrücke erscheinen.
Outlook: Durch Quicksteps lassen sich nun ganze Befehlszeilen auf Mails anwenden. Quicksteps sind so zusagen programmierbare Buttons, die einen ganz bestimmten Befehl ausführen.
Neu in Powerpoint ist die Video-Unterstützung. So lassen sich in Powerpoint selbst Videos einfacher einbinden, Sprungmarken setzen usw. Auch an den Exportfunktionen wurde nachgearbeitet: So lässt sich die Präsentation als WMV-Videodatei ablegen. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, eine Präsentation über den Power-Point-Broadcasting-Service (mit Live-ID) anderen zu zeigen. Lädt man seine PPT direkt vom Programm hoch, kann man per E-Mail direkt danach Leute einladen (diese müssen keine Live-ID besitzen) und kann dann, wenn alle da sind, die Präsentation abspielen.
Nachdem ich den Film „the girl next door“ nun zweimal angesehen habe, muss ich wirklich sagen: Schöner Film. Die Rolle von Danielle ist Elisha Cuthbert wie auch den Leib geschneidert. Das freche, witzige und selbstbewusste Mädchen verhilft einem Jungen, der sich kurz vor dem Abschluss ist, ins Leben, mehr sei nicht verraten.
Die Story hingegen ist eher flach, aber das stört insgesamt keineswegs. Mit Witz und Charme zieht der Film den Zuschauer in seinen Bann – vorausgesetzt, jener lässt sich darauf ein. Gut abgemischte an den Szenen orientierte Filmtracks begleiten durch die Geschichte.
Insgesamt: Ein netter unterhaltsamer Teenie-Streifen mit „moralischer Charakterstärke“ und interessanten Charakteren
…nichts als Regen. Es ist selten, dass sich DAS FEST-Komitee ein so regnerisches Wochenende heraussucht. Aber man kann es eben nicht vorher wissen.
Picture by ka-news.de
Das Fest
Ja, es ist wieder soweit: Karlsruhe wappnet sich für sein persönliches Festival-Event des Jahres. Doch diesmal sieht es anders aus. Seitdem letztes Jahr ein Sponsor abgesprungen ist stand DAS FEST fast schon vor dem Aus. Doch dann, dir rettende Idee: Jetzt werden Tickets für je 5,- für Freitag und Samstag verkauft. Der Vorverkauf startete schon am 1.4., sodass nun fast keine Tickets mehr zu bekommen sind. Einerseits bekommt man so die Anzahl der Menschen auf dem Fest in den Grill, andererseits bleibt man auch mit einem Sponsor weniger flüssig. So der Plan.
Was mich dieses Jahr abhielt hinzugehen? Ganz einfach: Als diese Woche das schlechte Wetter fürs Wochenende bekannt wurde habe ich es mir gleich dreimal überlegt. Außerdem lege ich mich ungern auf solche Dinge fest. Eine Abendkasse oder ein vergleichbares Angebot hätte ich – auch zum höhreren Preis – in Anspruch genommen. Aber ich kaufe doch nicht ewig vorher die Karten. So wichtig ist mir dieses Event nicht. Ich will mich – wie die letzten Jahre auch – spontan entscheiden (dürfen). Nun gut. Dieses Jahr ist wenigstens der Sonntag <frei>, jedoch kann ich genau an diesem Tag nicht. Pech gehabt, aber keine Sorge, es werden bestimmt genug Leute kommen, wie jedes Fest-Wochenende.
UPDATE: Aus ungewohntem Abstand betrachte ich dieses Jahr DAS FEST. Ein paar hundert Meter entfernt sitze ich über meinen Lernunterlagen und muss mich nun doch fragen: Wäre ich gerne hingegangen…?
Jan Delay scheint das Festival am Freitag jedenfalls klar gemacht zu haben. Er hat die Stimmung angeheizt, machte zahlreiche Gags, es schien so, als hätte er sein Show-Programm zugunsten eigener Improvisationen geopfert. Nach drei Songs lachte er, „So jetzt kommt der erste Song“. Dieser Gag wurde zum Dauerbrenner, die Stimmung kippte fast, als er „So jetzt kommt der letzte Song, ihr habt ja schließlich auch nur 5,- bezahlt“ verlauten ließ. Kurze Buhrufe ließen ihn vorsichtiger werden und alles in Watte einpacken. Nochmal gut gegangen. Jan Delay als erster Top-Act hatte die Fest-Gemeinde angeheizt. Es sollte ein schönes Wochenende werden.
Der Regen schien nur weniger (mich) abzuhalten, das Festival zu besuchen.
Heute ist es nach zwei Tagen wieder kostenlos vor die Hauptbühne zu kommen. Jedoch ist aus Sicherheitsgründen nach 60.000 Menschen Schluss. Wir wollen schließlich nicht so unvorsichtig sein und ein zweites Love-Parade-2010-Desaster am selben Wochenende hier haben.
Loveparade-2010
Derweil 19 Menschen tot. In einer Massenpanik im Zugangstunnel sind sie umgekommen. Ein Gelände wie der Düsseldorfer Güterbahnhof war wohl der falsche Ort. Mit 1 Mio. Menschen gerechnet, Gelände für 350.000 Menschen bereitgestellt, was da los?
Jedenfalls sei die Loveparade deswegen aus Sicherheitsgründen nicht abgeblasen worden, das hätte wohl noch mehr Tote zur Folge gehabt. Stattdessen ging das Fest am späten Abend zu Ende. Blamage, auf dem FEST waren die Leute besser aufgehoben!