Slumdog Millionaire erzählt die Geschichte eines jungen Inders, Jamal, der bei einer Fenseh-Quizshow 20 Millionen Rupien gewinnt. Der Film beschäftigt sich mit den katastrophalen Lebensverhältnissen der Menschen Indiens. Sie leben in riesigen Slums am Existenzminimum, arbeiten den ganzen Tag, um sich ihr Dasein zu ermöglichen.
Auch Jamal Malik wächst in einem solchen Slum auf. Schon früh verliert er seine Mutter. Er ist gezwungen, sich mit seinem Bruder allein durchzuschlagen. Ziemlich schnell landet er in einer Gruppe von Kindern, die tagsüber einem Reichen durch Betteln auf den Straßen zuarbeiten muss und dafür Essen und eine Unterkunft haben. Doch bald merkt er, wie unmenschlich mit ihnen selbst umgegangen wird und flüchtet des nachts mit seinem Bruder Salim aus der Stadt. Ein Mädchen, Latika, das er kennen gelernt hat muss er dort – an diesem schrecklichen Ort – zurücklassen. Er reist mit dem Zug und schlägt sich mit dem Geld, das er Touristen im weitesten Sinne aus der Tasche zieht durch. Irgendwann kehrt er nach Mumbai zurück, um Latika zu suchen,…
Seine Geschichte wird im Film selbst nach jeder Frage in der Quizshow in Etappen dargestellt. Aufgrund seiner Lebensgeschichte und seinen Erlebnissen bis zu seinem 18. Lebensjahr kann er alle Frage zielsicher beantworten, weil eben rein zufällig dir richtige Fragen z. B. nach Liedern, die er damals beim Betteln singen musste, gestellt wurden.
Die Story lässt sehr tief blicken. Sehr realistisch wird hier das Leben eines Jungen aus ärmlichen Verhältnissen dargestellt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, es kommt keine Langeweile auf. Durch die kurzen Episoden zwischen den einzelnen Quizfragen bleibt der Film kurzweilig, die Suche nach seiner geliebten Latika zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film.
Wertung: 1,5 – wirklich empfehlenswert!