Kategorie: Ratgeber

  • UPDATE: Online-Banking Teil 1: Sicherheitsmechanismen im Test

    Hallo liebe Leute,

    es wird mal wieder Zeit für eine Art Dauertest, diesmal erscheint er zum Thema Online-Banking. Online-Banking wird in der heutigen Zeit immer populärer und ist für den Menschen, der sich im Internet täglich bewegt und einkauft und dabei seine Finanzen im Blick haben will, unverzichtbar geworden (fast). Ich habe die verschiedenen Online-Banking-Portale der gängigsten Direkt-Banken und Banken vor Ort getestet und mich mit den Sicherheitsverfahren auseinandergesetzt.

    Zunächst ein paar Worte zu den

    Standard-Sicherheitsverfahren beim Online-Banking

    Sicherheitsverfahren gibt es viele:

    • mTAN / mobileTAN
    • iTAN
    • chipTAN
    • UPDATE: smartTAN / Smart-Secure TAN
    • HBCI-Chipkarte

    doch was genau leisten Sie, wie komfortabel sind Sie? Wie viel sie kosten und wie sicher sie meiner Meinung nach sind:

    (mehr …)

  • Bahn-News: Züge kommen bis zu zwei Jahre zu spät!

    Liebe Bahnfreunde,
    endlich gibts mal wieder Neuigkeiten zur Bahn: Pünkltich zum großen Fahrplanwechsel am 9.12.12, wo wir eine Fahrpreiserhöhung um 2,8 Prozent erfahren, gibt es auch wieder große News, was neue Züge angeht. So kann SIEMENS die schon letztes Jahr versprochenen 8 ICEs erst in einem Jahr ausliefern, Grund hierfür seien Fehler in der Software. Nun wurde auch noch bekannt, dass auch die zum Dezember zugesagt 22 Regionalzüge von
    BOMBARDIER ein halbes Jahr später eingesetzt werden können als geplant: Grund hierfür seien Zulassungsprobleme.

    Die Artikel haben insgesamt eines gemeinsam: Arme Deutsche Bahn! Nun ist das Chaos nach dem Fahrplanwechsel zum Winter quasi vorprogrammiert: Ausfälle wird es wohl wie jeden Winter an Weihnachten geben, das kann ja auch passieren, nur mit Ersatzzügen wird es vor allem bei der ICE-Flotte knapp. Die Züge werden voller und voller, da hilft es auch nicht, wenn der Zugbegleiter für große Ermunterung im 30 Minuten
    verspäteten ICE sorgt, indem er die aktuellen Fußballergebnisse verliest (wie am Tag der Zeitumstellung auf Winterzeit im ICE nach Köln passiert).

    Alles in allem konnte ich auf der Strecke Düsseldorf-Karlsruhe bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen machen: Meist ist der IC über Koblenz so verspätet, als dass ich im Rahmen meiner Fahrgastrechte auf den schnelleren ICE über Frankfurt Flughafen umsteigen kann, meist funktioniert das freitags immer. Die verspäteten Züge lassen sich am Fahrkartenautomaten übrigens auch nach geplanter Abfahrt noch Buchen, sodass man billig über die Schnellfahrstrecke in den Süden kommt.

    Was man beim Bahnfahren beachten sollte oder Tipps zum Bahnfahren:

    •  Freundlich und gelassen sein, Ruhig bleiben: Die Bahn-Mitarbeiter sind stets bemüht für euch eine Lösung zu finden, sofern man nicht
      austickt und anfängt zu schimpfen. Also sollte man immer ruhig und sachlich mit den Mitarbeitern sprechen. Ein Tipp zum direkten Fahren
    • im Fernverkehr ist außerdem, das Gespräch mit den Zugbegleitern suchen: Meist genügt die Beantwortung der Frage “Nehmen Sie mich mit, [Begründung]“, damit ihr auf einen anderen Zug als gebucht umsteigen könnt.
    • Fahrgastrechte geltend machen und kein Geld verschenken: Seid ihr über 1 Stunde später am Ankunftsort lasst euch das bescheinigen (Service-Point) oder geht gleich ins Reiszentrum und lasst euch ohne Probleme 25% des Preises erstatten. Die Ankunftsgarantie gilt für die gesamte Reisekette, also genau Ankunftszeitpunkt mit dem aus den Fahrplandaten vergleichen!
    • Auskunft kurz vor Abfahrt: Am besten ihr checkt 30-60 Minuten vor Abfahrt den aktuellen Fahrplan in Echtzeit auf bahn.de oder in der App. Meist sind da erwartete Verspätungen schon eingetragen. Klickt auf den Punkt “Alternativen aufgrund aktueller Verkehrslage”, um alternative Verbindungen zu sehen. Reist ihr mit Zugbindung (Sparpreis) so plant noch ein paar Minuten Zeit am Bf. ein, um euch am Service-Point die
      Zugbindung aufheben zu lassen, damit ihr eine andere Verbindung nehmen könnt. Seid nicht kurz vor knapp am Bf. Manchmal gibt es alternative Verbindungen, 10 Minuten vor Abfahrt des gebuchten Zuges, mit denen ihr noch pünktlich ankommt.
    • Selbst ausgefallene Züge lassen sich buchen: Die Bahn gewährt auch die Buchung ausgefallener Züge. Geht einfach zum Bahnhof und sucht euch die Verbindung aus, die euch passt, selbst wenn sie verspätet oder ausgefallen ist. Die Bahn gewährleistet in jedem Fall diese Verbindung im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Produktübergang in den ICE etc.) – ansonsten könnt ihr eure Fahrgastrechte geltend machen.
    • Genau vergleichen: Informiert euch genau über die Konditionen eurer Tickets (Normalpreis, Sparpreis), genauso im Nahverkehr. Meist gibt
      es eine wesentlich günstigere Möglichkeit (v.A. für Inhaber von Zeitkarten jedweder Art) als die im ersten Augenblick verfügbare: So gibt es
      z. B. insgesamt 5 Möglichkeiten und Tarife, wie man mit der Bahn von Düsseldorf nach Köln kommt, die teuerste ist mit einem
      Verbundticket für 10,40€, die billigste für 2,80€ (in Verbindung mit BC 50 und VRR-Verbundticket).
    • Bei Fragen hilft am schnellsten und besten das Social-Team der Bahn auf Facebook und Twitter weiter.
      Macht euch im Vorhinein auch auf eure Rechte als Fahrgast ein Bild, dann wisst ihr genau, was ihr dürft und was nicht. So darf man nicht 1.
      Klasse reisen, wenn die 2. voll ist, es sei denn sie ist explizit freigegeben!

    Weitere Bahngeschichten gibt’s bald!

    Euer Fernfahrer pedaa

  • Verlierer der Woche: Whirlpool by Bauknecht

    Liebe Leser,

    vor 1 Woche ging unsere Spülmaschine kaputt. Das Gerät von Whirlpool by Bauknecht zeigte durch dreimaliges Leuchten einen Heizfehler an. Prompt den Service angerufen und den Fehler geschildert. Von der freundlichen Kundendienstmitarbeiterin wurde mir geraten einen Techniker zu beauftragen, was ich damit auch tat. Dieser kam in einem 6 Stunden-Zeitfenster in der darauffolgenden Woche nach 5 Stunden Wartezeit endlich und stellte fest:

    “Ja, die Spülmaschine ist kaputt. Die Heizung ist verkalkt und da der Schaden nicht von der Garantie abgedeckt ist bekommt er nun 80,- Euro Anfahrtskosten!”

    Am Telefon war damals davon noch kein Wort, hingegen möge ich die Unterlagen für den Techniker bereitlegen für die Garantie – ein klarerm Versuch, mich in Sicherheit zu wiegen, gelang schließlich!

    Schon an der Haustür stellte er klar, dass, sollte sich kein Schaden äußern, der von der Garantie abgedeckt ist, er die Fahrtkosten in Rechnung stellen müsste. Sollte ich ihn wegschicken, würde ich genauso seine Fahrtkosten bezahlen müssen. Großzügig bot man mir an, die Kosten per EC-Cash zu bezahlen, per Überweisung würden noch 4,90€ Verwaltungszuschlag dazukommen.

    Die Kosten, die da anliefen, hätten der Kundendienstmitarbeiterin am Telefon von Whirlpool eigentlich klar sein müssen, darüber ließ sie mich jedoch im Unklaren. Eine Reparatur hätte genauso viel gekostet wie die Maschine vor 3 Jahren (Kaufpreis). Großzügigerweise würden dann die Anfahrtskosten erlassen.

    Intransparenter geht es nicht mehr! Danke Whirlpool by Bauknecht, in naher Zukunft bestimmt nicht mehr… Ein klarer Anwärter für den Verlierer der Woche!

    Und die Moral von der Geschicht:

    • Das nächste mal besser überlegen, ob man bei Billigmaschinen Techniker ruft
    • Vielleicht reagiert ja Bauknecht auf meine Hatemail, in der ich meinen Ärger Luft machte – dazu hier dann mehr!

    UPDATE Dezember 2012: Bauknecht hat tatsächlich reagiert und eine ausführliche Antwort geschickt, leider bekommen wir hier nichts mehr heraus, und legen den Fall ADACTA.

     

  • UPDATE: Lange Liste

    Jeden Tag eine Sicherheitslücke oder ein Hack? Zumindest hat man das Gefühl! Sei hier mal alles ab dem 13.06. zusammengetragen:

    1. 13.06.11: Sicherheitslücke in meineschufa.de entdeckt
    2. 13.06.11: Sex-Webseite gehackt und Nutzer bloßgestellt
    3. 13.06.11: Spanien: Anonymous legt Polizei-Webseite lahm
    4. 14.06.11: Bethesda Softworks empfiehlt PW-Wechsel nach Hack
    5. 14.06.11: Aus Spaß: Lulzsec hackt Website des US-Senats
    6. 15.06.11: Isharegossip.com: Gehackt oder Domain gekapert
    7. 16.06.11: Hacker-Gruppe LulzSec greift Website der CIA an
    8. 19.06.11: Sega Pass Online Network gehackt

    Diese Woche waren es 8 Hacks ^^, also kann man gut von durchschnittliche einem Hack pro Woche ausgehen

    Dazu passend ein Beitrag der aktuellen Sendung neues „Wer ist [eigentlich] ‚Anonymus‘?“

  • Ausprobiert: Karlsruher Fahrradstation

    …oder: ein Ticket für mein Fahrrad. Gestern war es soweit. Da ich mit dem Zug unterwegs war und nicht wusste wie gut ich danach heimkomme, fuhr ich mein Rad in die Karlsruher Fahrradstation im Hauptbahnhof.

    Was das ist? Die Fahrradstation ist eine Einrichtung der Stadt, die zusammen mit dem Parkhaus im Hbf. betrieben wird. Dort kann man sorgenlos sein Fahrrad für Tage, Wochen und Monate parken, ohne dass da groß estwas passieren kann. Es handelt sich um einen abgesperrten Bereich mit mehreren Drehtüren und einem ausgeklügelten Konzept. Natürlich kameraüberwacht.

    Wie funktionierts? Dort angekommen stelle ich mein Fahrrad auf die Induktionsschleife am Eingang ziehe ein Ticket (wie in einem Parkhaus, die Tür geht auf und mein Fahrrad fährt eben mir in die Station. Man sucht sich ein Plätzchen aus und stellt sein Fahrrad abgeschlossen ab. Anschließend kann man die Station durch eine der seitlichen Drehtüren verlassen (Ticket nicht vergessen!). Um sein Fahrrad abzuholen zahlt man zuerst am Parkscheinautomat seinen Parkschein (24 Stunden – 1€) und betritt dann die Fahrradstation durch Durchziehen der Magnetkarte am Eingang. Danach funktioniert alles wie im richtigen Parkhaus. Am Ende gehen zwei Türen auf und man kann wieder ab nach Hause.

    Fazit: Ein durchaus gelungenes Konzept mit fairen Preisen. Für den, der sein Fahrrad sicher abstellen will eine gute Wahl!

  • Receivertest 2: Smart VX 10 DVB-S2 (HD+)

    Im Rahmen meines Receivertests teste ich heute den Smart VX 10 im Vergleich zu der Inverto Volksbox 6n.

    Ausstattung

    Die Ausstattung ist hier ebenso üppig wie bei der Volksbox. Anbei sind HDMI-Kabel, W-LAN-Antenne, Fernbedineung, Batterien und HD+-Karte für ein Jahr, die ich leider auch dieses Mal nicht testen konnte, weil ich mir vorbehalten wollte, den Artikel auch wieder zurückzusenden. Smart stattet ihn ebenfalls mit einem USB und e-SATA-Anschluss aus. Es handelt sich um ein ähnliches Gehäuse wie das der Volksbox, lediglich das nervend leuchtende Inverto-Logo fehlt, daher ist das Gerät im Schlafzimmer durchaus einsetzbar (Pluspunkt).

    Wie das Gerät von Inverto besitzt das Gerät HbbTV-Funktionen, beherrscht damit HD-Videotext, falls angeboten und kann auf die Mediathek des Ersten und Zweiten per Streaming zugreifen. Die HD+-Karte hatte ich ja schon erwähnt.

    Bedienung

    Was sich Smart jedoch bei der Fernbedienung gedacht hat, ist mir schleierhaft. Sie kommt unergonomisch mit komischen Wellen im Kunststoff daher, die Tastenanschläge sind schlecht, sodass man nicht recht weiß, ob man jetzt eine Taste gedrückt hat oder nicht. Zudem weicht sie vom “Generalkonzept” von Fernbedienungen ab. Um das Steuerkreuz herum befinden sich in einem Kreis angeordnet Funktionstasten, auf denen man beim blinden Zappen ständig landet.

    Bei der Installation lässt sich alles konfigurieren. Der Smart VX10 besitzt das selbe Betriebssystem wie die Volksbox ist aber an manchen Ecken viel besser umgesetzt. So kann man durch die so genannte RAPS-Funktionalität schnell wählen, ob man HD+-Kanäle in der Programmliste haben will oder nicht. Zudem aktualisiert RAPS beim Ausschalten des Geräts die Senderliste mit dem Satelliten und hält somit den Receiver auf dem neusten Stand.

    Die Aufnahmefunktion beherrscht die gleichen Funktionen wie bei der Volksbox: Während der Aufnahme kann man weder auf dem Transponder zappen, noch lässt man den Anwender ins Einstellungsmenü! Bei der Aufnahme von Das Erste HD kam es, ähnlich wie beim Vergleichskandidaten, zu Schwierigkeiten: Das Gerät konnte die Aufnahmen nicht abspielen! Die Prozessorleistung scheint zur Aufnahme von HD-Sendern nicht auszureichen, von HD+-Sendern wollen wir gar nicht reden, aber es bleibt zu vermuten, dass das Gerät auch da nicht überzeugen kann. (Das war der Grund für mich das Gerät zurückzusenden, denn mein alter Receiver Skymaster DXH90 kann HD-Sender reibungslos aufnehmen).

    Die Eingabe des W-LAN-Schlüssels ist mühsam, aber wenn er mal eingegeben ist, dann läuft das Gerät reibungslos im W-LAN und merkt sich den Schlüssel bis zum Reset auf Werkseinstellungen (sogar bei Betätigen des Netzschalters auf der Rückseite).

    Alle Funktionen des Gerätes (EPG usw.) laufen reibungslos und sind einfach zu bedienen, mit ein wenig Übung.

    Beim Zugriff auf die USB-Festplatte macht der VX10 eine gute Figur: Er konnte im Test viele Videos abspielen, die auf der externen Festplatte lagen und unterstützt damit die gängigen Video-Codecs.

    Qualität

    Das Gerät wird in allen Tests für seine hervorragende Bildqualität gelobt. Mit eben dieser war ich jedoch weniger zufrieden. Bei gewissen Farbtönen tritt sehr schnell Bildrauschen auf. Teilweise ist der Hintergrund und Vordergrund verrauscht. Man sollte daher die Nicht-HD-Sender mit ensprechend viel Abstand zum Fernseher anschauen. Im Vergleich zu dem Skymaster DXH90 ist die Bildqualität meiner Meinung nach schlechter!

    Fazit:

    Im Gegensatz zur Inverto Volksbox ist das Gerät komplett ausgereift. Die Herstellerfirma dachte sich etwas bei den ganzen Funktionen, die sie auf das Gerät packten. Insgesamt lässt nur die Aufnahme-Funktion zu wünschen übrig. Wäre die Prozessorleistung etwas besser, könnte man den Menüzugriff zulassen und das Zappen auf dem gleichen Transponder. Über die Bildqualität kann man sich meiner Meinung nach streiten.

    Pluspunkte:

    • Ausstattung
    • Bedienung und Betriebssystem ausgereift
    • Video-Codecs Support
    • HD-Menüführung (Betriebssystem)

    Minuspunkte

    • Aufnahmefunktion
    • Fernbedienung
  • Test: Inverto Volskbox Scena 6n

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    Die Inverto Volksbox ist ein Einsteiger-Modell eines DVB-S2 Sat-Receivers mit HD+ und HbbTV (Hauptfunktionen). Er unterstützt außerdem die Aufnahme auf Festplatte und kann laut Beschreibung auch einige Filmformate direkt von Festplatte abspielen. Er bindet sich mit der angebauten Antenne ins W-LAN ein und hat damit Basis-Internetfunktionalitäten.

    Ausstattung:

    Die Volksbox ist solide ausgestattet. Fernbedienung, Batterien, HD+-Karte für das erste Jahr und HDMI-Kabel, daran wird nicht gespart. Auch über W-LAN darf sich der Anweder freuen. Dieses muss man nämlich wie im Vergleich bei Samsung W-LAN-Ready-Geräten nicht per 69€-Dongle nachrüsten, sondern die Antenne zum Anschrauben ist enthalten.

    Der Kasten ansich wirkt etwas billig verarbeitet, die Klappe für das HD+-Kärtchen (im Bild hinter dem HD+-Logo) hat keinen Schnapper aber hält sich gerade so oben und klappt nicht automatisch nach unten (mal sehen, wann sowas ausgeleiert ist). Der USB-Anschluss, sowie alle weiteren relevanten Anschlüsse sind hinten am Gerät angebracht. Neben LNB-Out unterstützt das Gerät auf eSATA-Platten (ein Pluspunkt).

    Die Fernbedienung wirkt etwas billig, wie von der Stange. Einen HbbTV-Knopf sucht man vergeblich.

    Der Receiver hat hinten einen Netzschalter (Pluspunkt).

    Bedienung:

    Die Volksbox glänzt durch ihr grafisch ansprechendes Systemmenü in Rot, das die volle Bildschirmbreite HD-TVs optimal ausnutzt. Die Einrichtung ist kinderleicht, jedoch bemerkt man, dass wenn man keine HD+-Karte hat, es leicht nerven könnte, dass man die Sender schrittweise umsortieren muss – denn die HD+-empfangbaren Sender befinden sich in der Liste ganz oben!

    Leider bemerkt man an manchen Stellen die Trägheit des Receivers bzw. der Fernbedienung: Einige Befehle kommen gar nicht oder erst sehr spät an. Außerdem ist die Bedienung meist begleitet durch wildes Herumdrücken auf verschiedenen Tasten, weil die Bedienung nicht wirklich intuitiv ist. In Kombination mit der schwachen Übertragungsleistung der FB ein Minuspunkt. Die Eingabe des W-LAN-Schlüssels erwies sich ebenfalls als Geduldsspiel: Warum hat man keine Taste Umschalt für Großbuchstaben eingeführt? Stattdessen muss man sich durch Großbuchstaben und Zahlen zu den Kleinbuchstaben kämpfen durch mehrmaliges Drücken der entsprechenden Tasten 1-9. Wenn dann noch einige falschen Ziffern und Buchstaben dabei sind und man die Backspace-Taste nicht findet, dann ist das ganz schön nervenaufreibend (Back=Backspace OK).

    Nach Eingabe des Schlüssels kann man Bequem auf HbbTV-Funktionen zugreifen. Diese eingebaute Funktion ist am besten gelungen, aber das liegt eben nicht am Gerät, sondern an den Sendern, die ihr HbbTV-Angebot selbst eingeführt haben. HbbTV bietet eine neue Art Videotext, hochaufgelöst kann man hier durch einzelne Artikel gehen, die mit Bildern und auch Videos illustriert sind. ARD und ZDF bieten so auch Zugriff auf Ihre großen Mediatheken – sehr gut umgesetzt! Die privaten bieten allein nur den HD-Videotext an, aber in diesem finden sich auch einige Videos, die zum Programm abgespult werden können.

    Leider bemerkt man an manchen Stellen bei der Bedienung das unausgereifte Bedienkonzept der Volksbox. Teils erreicht man auch immer wieder Seiten, die “Under Construction” sind und die mit Firmware wohl nachgerüstet werden sollen. Insgesamt wirkt die Bedienung mal abgesehen von HbbTV etwas unfertig.

    Auch die Aufnahmefunktion auf USB-HDD lässt zu wünschen übrig. Die Bedienung dieser Funktion ist alles andere als intuitiv. Während der Aufnahme HbbTV-Inhalte ansehen kann man vergessen, es wird einfach mal nichts aufgenommen! Auch kann es passieren, dass man plötzlich beim schwarzen Bildschirm landet und gezwungen wird die Aufnahme abzubrechen, damit man zurück zum “Live-TV” kommt.

    Insgesamt sind die Ansätze der Bedienung ganz gut, aber man bemerkt schnell: Das ist noch viel Arbeit für die Entwickler!

    Der Hauptgrund, warum ich diesen Artikel nicht behalte habe ich noch nicht genannt: Er gibt durch den Lautsprecher hörbare Knackgeräusche bei jedem Umschalten zwischen Sendern von sich , verursacht also Tonspitzen, was jeden Lautsprecher irgendwann zerstört – hört sich an wie Entladungen. Wozu gibt es Widerstände? (Samsung LE32B550) Das war selbst bei meinem alten Receiver besser gelöst (Skymaster DXH90)

    Update: Konnte ich mit Vergleichsgerät (Smart VX10) auch feststellen, nach einem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen aller Geräte tritt das Knacken fast nicht mehr auf!

    Fazit:

    Insgesamt überzeugt das Gerät nur durch die HbbTV-Funktionalität, die wie schon erwähnt, nicht vom Gerät kommt. Alles andere wirkt sehr unfertig und unausgereift. Die Internetfunktionen wie Youtube-Videos anschauen und Internetradio hören können die wesentlichen Minuspunkte nicht wett machen. In den Basisfunktionen fällt der Receiver aufgrund des Knackens beim Umschalten bei mir leider durch, aber das ist fernseherspezifisch. Die Seiten /Funktionen, die “under construction” sind (wie z. B. die Hilfeseite) sind meiner Meinung nach eine echte Frechheit!

    Noch zu erwähnen ist vielleicht, dass das Gerät nicht unbedingt fürs Schlafzimmer geeignet ist, das das weiße Logo (oben im Bild in der Mitte) nur dann leuchtet, wenn das Gerät aus ist…(?)

    Die Punkte nochmal im Überblick:

    Pluspunkte Minuspunkte
    (HbbTV)
    eSATA-Anschluss
    ansprechendes übersichtliches Menü
    Netzschalter
    W-LAN
    Knackt beim Umschalten
    Bedienung unausgereift, kryptisch
    Aufnahmefunktion schlecht umgesetzt
    Under-Construction-Seiten

    Note: 5,0 (bei mir in den wichtigsten Funktionen durchgefallen)

    Preis-Leistung: 4,0 (166€)

  • Internet Explorer 9

    Microsoft erteilt den Startschuss für den IE9 heute, am 15.03.11 um 5.00 Uhr (MEZ).

    Mehr dazu bald auf pe-home.de

    Download voraussichtlich unter http://windows.microsoft.com/de-DE/internet-explorer/products/ie/home

     

    Angesichts der zurzeit schmalen IT-Infrastruktur in Japan bedingt durch das Erdbeben am 11.03.11 wird der Launch dort lokal verschoben, um die wichtigen Versorgungsnetze nicht unnötig zu überlasten.

    UPDATE 10:14 Uhr: IE9 RC deinstallieren:

    Die heute erschienene Final Version lässt sich nicht einfach über den RC installieren, der RC muss zuerst gelöscht werden. Gehen Sie hierzu auf

    > Systemsteuerung > Programme und Funktionen > Installierte Updates und löschen Sie die jeweiligen Komponenten

    (anschließender Neustart erforderlich)

     

  • Disco-Rank: Co2 Karlsruhe März 11 – Mittelprächtig

    Hallo liebe Leser,

    gestern war es wieder soweit. Nach fast einem Jahr war ich mal wieder im Co2. Am 26.09.11 nahm ich an dieser Stelle schon den Laden etwas auseinander. In meiner Reihe Disco-Rank auf pe-home.de, die ich hiermit starte, will ich nun mein Ergebnis vervollständigen, aktualisieren und bewerten – auch zu anderen Diskotheken werden in nächster Zeit Ranks erscheinen:

    Das Co2 in Karlsruhe Hagsfeld ist schon weit ab vom Schuss (aus KA-City). Doch es wird für die Besucher einiges getan: So startet halbstündlich am Durlacher Tor ein Busshuttle zum Co2, soweit so gut. Was ich schon vor einem Jahr herausfinden musste: Die Türsteher sind ziemlich streng, achten sehr auf angemessene Kleidung und lassen teilweise Partygäste an zwei aufeinanderfolgenden Tagen nicht herein – die Gründe seine mal dahingestellt.

    Die Preise sind insgesamt sehr happig. Zum „Flirt&Fun“-Event gestern musste der Besucher doch gut und gerne 6€ berappen, um in den Club zu kommen. Auch die Getränkepreise sind nicht niedrig: So kostet das Despo 4,00€, Hefe 4,20€, nur das Kultbier gibts jetzt neu für 3,00€ – ist aber in der Getränkekarte mit 3,50€ verbucht (0,4l). Gehofft hatten gestern natürlich viele durch den Verzehrgutschein ins Plus zu kommen. So verprach das Co2 bei erfolgter Anmeldung zum Facebook/WKW-Event 10€ Freiverzehr. Dies erwies sich jedoch nach unseren Tests zum Gimpelfang: Die 2x 5€ sind nur jeweils für ein offenes Getränk bis maximal 5€ einlösbar und können nicht verrechnet werden. Da man keine Getränke zu genau 5€ findet, kann von 10€ Freiverzehr nicht gesprochen werden – was insgesamt ziemlich kleinlich zu bewerten ist.

    Die Location ist sehr ansprechend. Es gibt einen mittelgroßen Außenbereich, in dem nicht nur Raucher ein Plätzchen finden, mehrere Bars und kleine Ecken, fernab der Tanzfläche, wo man sich auch mal zwischendurch zurückziehen und unterhalten kann – bei einem Cocktail für 6,50€, das ist ganz solide. Zwei Dancefloors (ein klassischer und eine Schlager-Scheune) machen den Club zu dem was er ist. Insgesamt ist der Club großzügig angelegt, es gibt genug Sitzgelegenheiten die Mitarbeiter wirken gut organisiert und gut gelaunt. Daneben gibt es noch einen klassischen Tanzsaal mit Discokugel, in dem wahrscheinlich Sonntags die Tanzkurse stattfinden, der aber auch im Diskobetrieb für klassische Tänze(r) geöffnet ist. Insgesamt wirkt der Club sehr aufgeräumt und gut strukturiert.

    Events wie die Flirt&Fun-Party meistert der Club durch engagierte und motivierte Mitarbeiter, selbst das (Liebes-)Briefe-Schreiben zwischen den einzelnen Partygästen, die beim Eingang ihren Herzchenaufkleber mit einer Nummer für den Abend bekommen, klappt reibungslos und wird von den Besuchern ganz gut angenommen. Auch bei der Gestaltung der Zettel für die Nachrichten war man kreativ: Neben Freitext ist es auch möglich Ankreuzkarten auszufüllen: Also…

    • Hallo Traumbody
    • Hallo Traumfrau…

    oder: „Wenn du mir nicht zurückschreibst…“

    • stürze ich mich aus dem Kellerfenster
    • vernichte ich meine Briefmarkensammlung

    Fazit: Eine wirklich schöne Location für denjenigen der Geld hat oder denjenigen (wie mich) der kostenlos reinkommt. Man fühlt sich weitgehend wohl hat genug Platz (meistens). Einzig stört manchmal die etwas starke Klimatisierung, Schwitzen tut man dort jedenfalls wenig – soviel ist sicher. Im Sommer ist das sehr angenehm, zu anderen Jahreszeiten (fast) zu kalt.

    Was mich persönlich gestern riesig gestört hat, war das faule Ei mit dem Freiverzehr. Die Preise sind hoch genug, lasst die Gutscheine doch einfach verrechnen, das spielt doch bei dem Umsatz keine Rolle. Alles andere empfinde ich als kleinlich!

    Note: 2,0

    (- Abwertung wegen Gutscheinaktion 0,7)

    Gesamtnote: 2,7 noch gut!

  • Tarif aufgeräumt: o2-Blue 100

    Hallo liebe Leute,

    es mag derzeit der beste Smartphone-Tarif sein, aber ganz durchsichtig ist er auch nicht. Deswegen habe ich hier einige wichtige Details zur Drosselung bei o2 (Stand März 2011) zusammengetragen:

    Tarifmerkmale:

    • SMS-Faltrate in alle deutschen Netze, ausgenommen Sonderrufnummern- Bestätigt, aber keine Nachweise, wieviele SMS wann wohin gesendet wurden in Rechnung
    • 120 Freiminuten – Bestätigt, volle Aufschlüsselung aller Telefonate
    • Surf-Flatrate mit Drosselung ab 300 MB – Bestätigt, Bemerkungen unten
    • Kostenlose Hotline – Bestätigt

    Bemerkungen

    • Man erhält eine Verwarn-SMS, wenn 80% des Datenvolumens verbraucht sind
    • Die 300MB beziehen sich nicht auf den Verkehr von Rechnungsdatum zu Rechnungsdatum, sondern pro Kalendermonat!
    • Wird ein Nutzer gedrosselt, so wird die Drosselung am 1. folgerichtig wieder automatisch entfernt (konnte ich bisher nicht nachvollziehen)

     

    Viel Spaß beim Surfen, lasst euch jetzt von mir empfehlen und bekommt die Hälfte meiner Prämie obendrauf (Damit unterstützt ihr pe-home.de).

    PS: Bei Interesse E-Mail an mich.