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  • Abiball 2009

    Sehr kurzentschlossen hatte ich mich dann gestern doch dazu entschlossen, auf den Abiball zu gehen oder zumindest mal vorbeizuschauen. Wirklich viel los in Wörth in der Festhalle:

    Die erste, die ich begrüßen durfte war Lisa aus der 12, sie stand oben auf der Empore am Emfang. Schön sie wieder zu sehen. Bevor ich mich ins Getümmel stürtze gab sie mir noch folgendes mit auf den Weg:

    Egal, worüber du dich ärgerst, gib nicht den Bedienungen die Schuld 🙂

    Scheint ja wieder chaotisch zu sein. Da scheint die Entscheidung letztes Jahr wohl goldwert gewesen zu sein, die 12er nicht bemüht zu haben (weniger Stress). Alles schön und gut. Zuerst lief ich ehemaligen Jahrgangsmitgliedern – mehr als ich bislang gedacht hatte zu treffen – in die Arme. Nach einer kurzen Begrüßung versuchte ich mich ein weig zu orientieren: Wer ist da? Wer hat Abi gemacht? Wen kenn ich und wen kenn ich nur vom Sehen?  Anfangs noch etwas überfordert gefühlt in der Menge an Leuten, die man eigentlich kennen sollte, doch dann relativ schnell zurecht gefunden. Die meiste Zeit verbrachte ich wohl oder übel mit einem sympatischen ehemaligen Lehrer meinerseits, der sich an meine Fersen geheftet hatte – jedenfalls beschlich mich dieses Gefühl. Auf jeden Fall hatte ich jemanden zum Reden gefunden, oh Freude!

    Beim Herumgehen in der Halle lief ich dann doch noch einigen Abiturienten über den Weg und auch einigen, die’s noch vor sich haben, die entweder ewig am Cocktailstand anstanden oder sich sonstwie mit Kuchen vergnügten. Auch ich aß mit Mone ein Stück Fantakuchen, den wir zunächst für Zitronenkuchen hielten, egal!

    Ich schien gerade in der Programmpause – es war so ca. halbzehn Uhr – gekommen zu sein; ein halbe Stunde später ging das Programm weiter, dem ich an der Wand mit einigen anderen stehend folgte. Die Moderation übernahm Mesut (MSS13) und er macht seine Job als die Rampensau schlechthin ganz gut. Nur seine Co-Moderatorin empfand ich als etwas unprofessionell, so rief sie erst Lehrer zur Ehrung auf die Bühne, die Lehrer machten sich auf den Weg, sie sah den betreffenden Lehrer nicht und hätte fast die vorstehende Ehrung vorschnell gecancelt. Sie wirkte etwas spontan und ungeplant, was Mesut mit seiner Souveränität jedoch wett machen konnte.

    Vom Tanz der Mädels über zahlreiche Ehrungen und Danksagungen an ehemalige Lehrer und Schüler bis hin zum Männerbalett, was für mich irgendwie wie vom Vorjahr abgekupfert wirkte (Schwanensee), und der Rede zum Abschluss von Patrick M. und der charmanten Dame an seiner Seite war alles dabei. Nur wirklich fragen muss man sich, warum denn immer noch auf manchen Sachen herumgeritten werden muss und ob das nicht mehr peinlich als lustig ist, wenn man in der Öffentlichkeit in der Kategorie Fragen, die bis jetzt für uns als Schüler offen blieben die Folgende auftauchen lässt:

    Zitat: …und ob es wirklich üblich an unser Schule ist, dass man Erotikbücher schreibt?

    Aber das sei mal so dahingestellt. Mit einem Spiel, dem Improvisationstheater – wenn man es so nennen darf – Robinson Crusoe u. a. mit dem Einsatz von Lehrern, Schülern und Eltern ging der Showevent dann zu Ende. Beim Aufbauen der Disco ca. 12.00 folgte dann nochmal der Aufruf der Co-Moderatorin zum Tische wegräumen, damit für die Tanzfläche Platz ist. Sie könne das ja nicht alleine (Organisation?).

    Alles in allem ein gelungener Abend, den ich im 0.00 Uhr beendete, indem ich mich in die nächste Bahn setzte. Dass die Security alle schon um 2.00 Uhr rausschmiss konnte ja keiner vorher ahnen…

    Nur schade, dass die Leute, die ich gerne wieder gesehen hätte, nicht da waren – aus welchen Gründen auch immer.

  • Was auf die Ohren: Save you by Kelly Clarkson

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  • Ausgesprochen hässlich: Die „neuen“ FSK-Symbole

    Symbole

    Die freiweilige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft hat schon im Dezember letzten Jahres ihre neuen FSK-Symbole/Logos veröffentlicht und damit verpflichtend für alle neu produzierten DVDs gemacht. Nun erst tauchen sie auf neuen DVDs auf – oder fällt mir das jetzt erst auf? Ausgesprochen hässlich prangen sie nun auf jedem DVD-Cover in ihren gewohnten Farben: weiß, gelb, grün, blau und rot dabei halb durchsichtig, damit man das Cover noch annährend durchscheinen sieht.

    cover

    Meiner Meinung nach zerstören die neuen Symbole das ganze Cover. Was machen sich die Filmemacher solche Mühe mit dem Aussuchen geeigneter Fotos wenn die doch eh durch die Farbe am linken unteren Rand „zerstört“ werden. Vergleiche hierzu die aktuelle James-Bond-DVD (s.o.).

    Warum gerade James-Bond? Weil hier die öffentliche Diskussion um die FSK-Symbole bei Amazon zuerst entbrannte. Hier bewerteten zahlreiche Leute die Steelbook-Edition aufgrund des hässlichen FSK-Symbols nur einen Stern. Hierauf ließ Amazon die betreffenden Kundenrezensionen löschen, womit das Versandhaus wieder in die Kritik geraten war, willkürlich Kundenrezensionen zu löschen, aber darum soll es hier nicht gehen.

    Was sollen diese neuen übergroßen Symbole, die paar Jugendliche die DVDs deswegen nicht erhalten werden den Aufwand wohl nicht ausmachen, oder? Wenn schon, denn schon… Warum nicht gleich so: (oder so):

    oderso

  • John Rabe (Kurzkritik)

    Der geschichtliche Film John Rabe behandelt das Massaker vom Dezember 1937 im chinesischen Nanking (heute Peking) im japanisch-chinesischen Krieg.  Damals war ein Deutscher, John Rabe, Mitglied der NSDAP und Leiter der dortigen Siemens-Niederlassung, ganz eng mit den Ereignissen dort verbunden. Nach vielen Jahren in seinem Job fühlte er sich verantwortlich für all die Menschen dort, auch zu dem Zeitpunkt, als sein Job eigentlich getan war. Er ließ während dem Krieg eine Sicherheitszone mitten in der Stadt errichten, um Zivilisten zu versorgen. Hier hatten die Soldaten beider Seiten keinen Zutritt…

    Der Film fesselt seine 130 Minuten lang. Selbst als Geschichtsmuffel – wie ich einer bin – kann man den Ereignissen folgen. Man zeigt sich mitgenommen von dem unermüdlichen Abschlachten der Chinesen durch die Japaner und hofft, dass dieser Krieg für die Menschen dort bald zu Ende geht. Gleichzeitig hat man Respekt vor dem als Helden der Chinesen dargestellten John Rabe, der in den Augen der Zuschauer Großes leistet.

    Fazit: 1,7 absolut empfehlenswert

  • Quer Beet (März 09)

    Mit der Blog-Serie „Quer Beet“ entsteht an dieser Stelle ein weiteres Format meines Blogs, in dem kurz aktuelle Themen aus aller Welt unter die Lupe nehmen werde.

    Was waren das noch für Zeiten, als man mit tollen Gimiks im Mickeymaus-Heft den Polizeifunk abhören konnte. Heute durfte ich auf einem meiner abbonierten Blogs www.inside-blog.de lesen, dass es durch einen kleinen technischen Fehler bei einigen Radios in der Mickey Maus, möglich sei den Polizeifunk abzuhören. Sehr lustig das ganze, ich will auch so’n Heft… http://www.inside-blog.de/kommissar-hunter-uebernehmen-sie

    Ach heute war das! Tatsächlich, ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir das heutige Datum, 20.03., das Datum des Nightwish-Konzertes, zu dem ich im Dezember noch wollte. Schließlich war mir das Ganze dann doch das Geld nicht wert. Doof, dass ich heute in Karlsruhe war und eine halbe Stunde zu spät im Saturn war. Rein zufällig war dort nämlich Autogrammstunde, von der ich leider nichts wusste…

    Die Post kommt immer zu spät, doch was tun, wenn man die Filiale nicht findet? Heute in der Postgalerie: Es kommt nur selten vor, dass ich an mein Spar-Konto bei der Postbank ran muss; jedenfalls war es heute soweit. Etwas benommen stand ich vor der fast umgebauten Post-Filiale an der gewohnten Stelle. Ab 25.03. sind wir hier wieder für sie da. Ich schlenderte herum und überlegte, wo denn die nächste Post-Filiale sei, denn da stand nichts. Doch da sah ich einen Menschen mit Paketen an mir vorbeilaufen. Klar: Die Post muss ja immer noch in dem Gebäude sein. Eine Postgalerie ohne Post wäre ja kompletter Irrsinn. Kurz um die Ecke, dem Mann gefolgt fand ich dann schließlich die Filiale und fragte mich bis zum GAA durch, sehr chaotisch dort, alles!

  • Ein Monat Ferien…

    …und da will jemand behaupten, Studenten haben wenig Zeit. Gut, ich befinde mich wohl in einer Art Sondersituation. Während andere noch immer Klausuren ausgesetzt sind habe ich schon seit nun einem Monat Ferien. Ich blicke mal zurück, was habe ich alles in dem einen Monat gemacht? Meine NachhilfeschülerInnen hatten endlich wieder was von mir, ich durfte mich wieder der niederen Mathematik – zumindest eine kurze Zeit lang – widmen. Dann war da noch der eine oder andere Kinobesuch (Sneak, 96 Hours) und ein schöner Besuch im Schwarzwald.

    Alles ging seinen Gang: Der ein oder andere schrieb seine letzte Klausur. Zuletzt die Infos vor einer Woche und luden danach zum Feiern ein. Dass die Feier aufgrund von schlechtem Wetter in die Wohnung einer Mathematikerin verlegt werden musste, lässt sich wohl nicht so recht glauben. Seitdem haben sich alle zurückgezogen. Viele sind nach Hause gefahren, sodass ich wieder zu Unternehmungen mit meinen alten Freunden kam. Heute war dann unser erstes Volleyballspielen draußen in der Sonne. Die Saison ist eröffnet.

    In meinem zukünfigen Zuhause geht es derweil nur schleppend voran, aber ich kann immerhin sagen: Die Entwicklung stagniert wenigstens nicht. Die Küchenplanung ist in den letzten Zügen, jetzt bald bestellen, dann installieren, was sich wohl ins Semester reinziehen wird und dann kann ich endlich an einen Umzug denken. Ich sehe es schon kommen: Peter packt alles überlebenswichtige zusammen und nistet sich sporadisch im oberen Stockwerk auf 14m² ein. Nach und nach packt er die nicht ganz so wichtigen Sachen zusammen, pendelt ständig zwischen Karlsruhe und Maxau hin und her, schläft mal hier mal dort,… So werden die ersten Monate wohl aussehen.

    Doch alles in allem: Ich freu mich drauf, genauso auf einen weiteren Monat Ferien, der viel zu schnell an mir vorbeiziehen wird. Langsam verliere ich schon die Hoffnung daran, dass ich noch was für die Uni machen werde. Ach…

  • Rachels Hochzeit

    Ein bisschen Recherche heute morgen rief tiefes Entsetzen in mir hervor: Die meisten Filmportale bewerteten diesen Film mit 7/10 Punkten aufwärts. Nie hatte ich einen schlechteren Sneak Film gesehen als gestern: Rachels Hochzeit, ein Film über einen kurzen Lebensabschnitt von Kimberly, die gerade einen Entzug durchmacht, zur Feier der Hochzeit ihrer Schwester aber zu ihren Eltern fahren darf. Dort angekommen bekommt man von den Vorbereitungen für Rachels Hochzeit jedes Detail mit. Nicht nur, dass jeder der großen Familie eine Rede halten muss beim großen Familienessen, die man fast alle mitverfolgen darf, nein man bekommt auch die tiefgründigen Sachen mit (und damit meine ich nicht, den Wettbewerb zwischen dem Vater und Rachels Verlobten, wer denn besser Spülmaschine einräumen kann). So auch die Streitereien der zwei Schwestern die sich im Laufe der Vorbereitungen immer schlechter verstehen über ihre vergangene Kindheit. Kim bekommt sich schließlich mit allen Familienmitgliedern in die Haare. Erst als es ihr wirklich dreckig geht  beginnt sich ihre Schwester ihr wieder anzunehmen. Ein bisschen Harmonie entsteht. Nach der Hochzeit endet der Film.

    Die große Langeweile ist ausgebrochen: Der Lebensabschnitt, der durch den Film beschrieben wird, ist viel zu kurz, sodass der Film unnötig aufgebläht werden muss, um doch 116 Minuten zu füllen. Spätestens nach 45 Minuten war ich der Meinung: „So, jetzt würde ich spätestens umschalten, wenn ich daheim vor meinem Fernseher säße.“ Erschreckend, es passierte nichts. Ich wartete und wartete, in der Hoffnung, Kim oder Rachel würden eine Bombe platzen lassen, die die Handlung interessant werden ließe. Doch stattdesse erfährt man von Rachels Nachwuchs, ständig wird auf vergangenen Geschichten herumgeritten, keiner versteht Kim – sie wird mehr und mehr zum schwarzen Schaaf der Familie. Die Reden der Verwandten zu Rachels Hochzeit lassen nicht gerade tief blicken, sie sind genauso langweilig wie im richtigen Leben; mit dem einzigen Unterschied, dass man auf einer richtigen Hochzeit die Leute kennt und evtl. wüsste wovon diese Reden. Hier wirkten die aneinandergehängten Reden der Verwandten nur ätzend und langweilig. Sogar, als Kim einen Autounfall baute (aus Verzweiflung), passierte nichts! Sie wurde fast genauso empfangen wie sie gegangen war.

    Der Film ist viel zu lang und bietet zu wenig Handlung für 116 Minuten und ist damit sehr sehr langatmig. Auf lustige, spannende Szenen wartet man vergeblich. Einfach nur: langweilig (5,0)

  • Gestern in der Sneak: The Unborn

    An dieser Stelle verzichte ich bewusst auf eine Filmkritik, denn ich befürchte, ich kann diesen Film nicht ordnungsgemäß bewerten. Es ist einfach blöd, wenn ein Horror in der Sneak läuft und man vorher in der Vorschau irrtümlicherweise den Trailer schon gesehen hat. Das nimmt gänzlich die Spannung. Keiner wollte diesen Film sehen, das ganze Kino gröhlte am Anfang. Circa 5% der Kinozuschauer verließen schlagartig den Raum. Ich dachte, wenn ich jetzt sitzen bleibe, dann bleibe ich alleine übrig, aber ganz so war es dann doch nicht. Während dem Film selbst war es verdächtig still im Kino.

    Ganz gelungen waren die Schock-Momente im Film. An den passenden Stellen, zuckte man immer wieder zusammen. Die Handlung und die Story waren mehr schlecht als recht: Dass irgendwann noch die Nazis ins Spiel kamen fand ich auch recht abgehoben, muss ich sagen. Bei

    …du musst das beenden, was in Auschwitz begonnen hat!…
    (Original-Übersetzung aus „The Unborn“)

    waren alle Lacher auf unserer Seite. Wie schlecht!

    Spart euch die Euronen und geht in einen besseren Film: 96 Hours

  • Unerwartete Begegnungen

    Ein entspannendes und schönes Wochenende liegt hinter mir. Drei Tage Schwarzwald, die ich dank meiner Freunde wieder genießen durfte. Alles fing an mit einem Schrei nach Mathe-Hilfe einer Freundin. Ich entschied mich, ein Wochenende nach Lahr zu fahren. Da alle zu Hause waren, nutzte ich dieses Wochenende wieder für ein Treffen mit meinen ganzen Leuten. Bis morgens zusammengesessen, wenig geschlafen, Billard gespielt, viel gelabert und nebenher noch ein bisschen Mathe gemacht. Ein super Wochenende mit Freunden, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Am Samstag-Abend kurz geschockt gewesen, als ich erfuhr, wem ich noch über den Weg laufen könnte, was letztendlich über Verkettungen auch geschah – reiner Zufall am selben Ort gleichzeitig zu sein. Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass man sich das letzte mal sah, danach nur noch ab und zu ’ne Mail. Und Samstagabend dann kurz gesehen und am Sonntag zum alte-Geschichten-ausgraben getroffen. Seitdem hat sich viel verändert, wie schnell doch die Zeit vergeht!

    Danke für diesen wunderbare Wochenende!

  • „96 Hours“

    Nur 96 Stunden hat der besorgte Familienvater (Liam Neeson) Bryan Mills Zeit, um seine Tochter Kim aus den Fängen eines arabischen Mädchenhändlerrings zu befreien, danach sei sie für immer verschwunden, so sein Kollege von der Polizei… Die Story beginnt ganz harmlos: Bryan Mills Tochter Kim geht auf Europareise mit ihrer Freundin Amanda, angefangen in Paris. Obwohl Bryan um seine 17-jährige Tochter besorgt ist, willigt er unter dem Durck seiner Ex-Frau in die Reise ein. Die zwei Mädchen steigen in das Flugzeug nach Paris. Dort angekommen lernen sie einen Franzosen, Peter, kennen, den sie ganz nett finden. Doch dieser treibt ein falsches Spiel, kuntschaftet sie schon am ersten Tag aus, indem er sich ein Taxi mit dern beiden teilt und schickt anschließend seine „Kidnapper“ per Handy in die Wohnung der beiden, in der sie für die nächsten zwei Wochen alleine leben sollten.

    Schon während des Kims ersten Telefonats mit ihrem Vater am hellerlichten Tag geschieht das Unglück. Kim bekommt am Telefon mit, wie Amanda von drei oder vier Männern im Wohnzimmer der Wohnung gekidnapped wird und gerät in Panik. Durch seine jahrelange Erfahrung in seinem Job kann Bryan ihr hilfreiche Tipps geben: Sie soll ihm innerhalb von ein paar Sekunden übers Handy mitteilen wie die Leute aussehen, soviel Informationen wie möglich. Beiden ist klar: Die Kidnapper werden auch Kim mitnehmen. So geschieht es. Der Vater zeichnet alles auf Tonband auf und machts sich skrupellos auf die Suche nach seiner Tochter. Dabei geht er über Leichen, ihm ist jedes Mittel Recht, um seine Tochter zu finden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Mit teils brutalen Methoden verfolgt er „den Weg“, den die Mädchen durch Paris nahmen. Schon am Telefon mit dem Gangster, als Kim entführt wird, schwört er Rache. Dieser erwidert nur „Viel Glück“, was diesem letztendlich zum Verhängnis wird, denn Bryan findet ihn und macht ihn fertig.

    96 Hours ist ein Action-Thriller aller erster Klasse. Wirklich rasant beginnt Liam Neeson seine Rache, kaum zu glauben, dass er in so kurzer Zeit so viele Hinweise findet und auswertet und gleichzeitig der Pariser Polizei , die  die Spur der Verwüstung Bryans, die er auf seiner Suche hinterlässt, aufräumen darf, immer einen Schritt voraus ist. Gleichzeitig schockiert ist man vom Einblick in den Mädchenhandel dort, man wartet nur darauf, dass der Hauptdarsteller seine Tochter wieder findet und den Ring sprengt. Ein Action-Film mit Niveau!

    Gesamtwertung: 1,3 – absolute Empfehlung