…und da will jemand behaupten, Studenten haben wenig Zeit. Gut, ich befinde mich wohl in einer Art Sondersituation. Während andere noch immer Klausuren ausgesetzt sind habe ich schon seit nun einem Monat Ferien. Ich blicke mal zurück, was habe ich alles in dem einen Monat gemacht? Meine NachhilfeschülerInnen hatten endlich wieder was von mir, ich durfte mich wieder der niederen Mathematik – zumindest eine kurze Zeit lang – widmen. Dann war da noch der eine oder andere Kinobesuch (Sneak, 96 Hours) und ein schöner Besuch im Schwarzwald.
Alles ging seinen Gang: Der ein oder andere schrieb seine letzte Klausur. Zuletzt die Infos vor einer Woche und luden danach zum Feiern ein. Dass die Feier aufgrund von schlechtem Wetter in die Wohnung einer Mathematikerin verlegt werden musste, lässt sich wohl nicht so recht glauben. Seitdem haben sich alle zurückgezogen. Viele sind nach Hause gefahren, sodass ich wieder zu Unternehmungen mit meinen alten Freunden kam. Heute war dann unser erstes Volleyballspielen draußen in der Sonne. Die Saison ist eröffnet.
In meinem zukünfigen Zuhause geht es derweil nur schleppend voran, aber ich kann immerhin sagen: Die Entwicklung stagniert wenigstens nicht. Die Küchenplanung ist in den letzten Zügen, jetzt bald bestellen, dann installieren, was sich wohl ins Semester reinziehen wird und dann kann ich endlich an einen Umzug denken. Ich sehe es schon kommen: Peter packt alles überlebenswichtige zusammen und nistet sich sporadisch im oberen Stockwerk auf 14m² ein. Nach und nach packt er die nicht ganz so wichtigen Sachen zusammen, pendelt ständig zwischen Karlsruhe und Maxau hin und her, schläft mal hier mal dort,… So werden die ersten Monate wohl aussehen.
Doch alles in allem: Ich freu mich drauf, genauso auf einen weiteren Monat Ferien, der viel zu schnell an mir vorbeiziehen wird. Langsam verliere ich schon die Hoffnung daran, dass ich noch was für die Uni machen werde. Ach…