Staubsaugerrobotertest – mein neuer Mitbewohner

Liebe Leser,

heute widme ich mich meinem großen Staubsaugerrobotertest. Ich ließ den Vorwerk Kobold VR200 gegen den iRobot Roomba 865 antreten. Natürlich kann ein Saugroboter nicht alles und ersetzt keine Putzfrau. Dafür sind jetzt aber die Böden meiner Wohnung staubfrei, weil regelmäßig gesaugt wird. Über Vor- und Nachteile, Pflichten eines Roboterbesitzers, Schwachstellen, Engstellen und Saugalgorihmen zur Raumabtastung soll es nun hier gehen.

Die Saugroboter im Test

Ich muss dazu sagen, dass ich mich zunächst für den iRobot entschieden hatte, aber dann nochmal etwas anderes sehen wollte. Dieser Reihenfolge und Logik folgt auch dieser Beitrag.

Weiterlesen

Bye, bye – iPod Touch 5G

Liebe Leser,

es verändert sich derzeit viel in meinem Leben, nicht alles ist geeignet für meinen Tech-Blog. Allenfalls eines: Ich habe mich nach langem Hin und Her dazu entschieden, meinen iPod Touch 5G (32GB) abzustoßen. Ganze 115€ habe ich per Kleinanzeigen dafür bekommen. Meine Gründe möchte ich hier erläutern:

Apples iPod Touch im Jahr 2016 – Pro und Contras, was ist übrig von dem technischen Vorsprung?

Ausstattung und Spezifikationen

Apples iPod Touch der vorletzten Generation ist – mit Ausnahme des eingebauten Prozessors – quasi identisch mit dem aktuellen Modell. Verbilligt lässt sich das Gerät über den Apple Refurbished-Shop bestellen, knapp 189 statt 249€ bezahlt man für so ein Gadget.

Er verfügt über einen 4″ Touchscreen und eine Front- und Rückkamera, mit dem auch Facetime möglich ist. Innen steckt ein – in meinem Fall – 32GB schneller Flash-Speicher, auf dem sehr viel Platz für Musik und Co. ist. Es läuft derzeit noch das aktuelle iOS 9.

Wofür?

Nun: Wofür benötigt ein mobileGeek und Android & Windows-PowerUser einen iPod touch? Die Antwort war vor 3 Jahren sehr einfach: AirPlay. So wird ermöglicht die auf dem iPod abgespielte Musik per WLAN an einen Airplay-fähigen Lautsprecher weiterzugeben – und das unterbrechungsfrei. Das gilt nicht nur für die Musik, die auf dem iPod gespeichert ist, sondern auch für alle Musik-Apps von Napster, Googlemusic, Spotify und Co. Sämtliche Audio-Outputs lassen sich bequem per Tastendruck an einen externen Lautsprecher weitergeben.

Ein zweiter Punkt: Speicher und Akku. Da mein altes Smartphone nicht durch eine Speicherkarte erweiterbar war wollte ich ein Gerät haben, auf dem ein großer Bruchteil meiner Musik gespeichert ist. Und wenn man zwei Geräte dabei hat – eins zum Musikhören, eins zum Telefonieren – dann muss ich den Vorteil mit der Akkulaufzeit wohl eher nicht erwähnen.

Darüberhinaus muss man dem iPod positiv anrechnen, dass er im Vergleich zu gängigen Smartphones echt ein Leichtgewicht ist. Zum Joggen also perfekt.

Nachteile

Als bekennender Windows Nutzer muss man leider erstmal schlucken, wenn man iTunes auf dem Rechner installiert. Die Desktop-App ist zwar nett und übersichtlich, aber nicht ganz einfach zu bedienen – daran scheitern vor allem immer etwas ältere Verwandte aus meinem Bekanntenkreis. Wenn man eine große Musikbibliothek besitzt, muss man iTunes ersteinmal scannen lassen. Findet iTunes wma-Dateien so konvertiert es diese automatisch in das MP3-Format – soweit so schön. Leider legt iTunes diese meist in einem Ordner in den eigenen Dateien ab und nicht im Baum der Musikbibliothek, wo diese hingehören. Nachteil hierbei: Installiere ich neu oder lösche den Ordner sind alle Daten von iTunes weg. Gleiches gilt übrigens für die Alben-Cover die iTunes zuverlässig aus dem iTunes-Store lädt und die auf dem iPod das Musikabspielen deutlich schöner machen.

Ein weiterer Nachteil von iTunes: Es lässt sich nur die Musik-Bibliothek von einem PC mit dem iPod synchronisieren. Man muss sich also zwischen Notebook und PC entscheiden (Luxusprobleme). Mal schnell unterwegs Musik auf den iPod ziehen: unwahrscheinlich und kompliziert, wenn der iPod mit dem Desktop-PC Zuhause verknüpft ist :(. (Schließt man übrigens den iPod ans Notebook an, löscht er sich freundlicherweise komplett automatisch, sehr freundlich!)

Als Spotify-Nutzer muss ich einen weiteren Punkt anfügen: Performance und Speicher. Inzwischen gehört die Spotify-App zu mir wie meine Schuhe. Ich kaufe keine Musik mehr, sondern streame einfach alles. Leider ist die App inzwischen so überladen, als dass sie auf dem alten iPod-Touch inperformant ist. Sie reagiert auf Touch-Eingaben mit Verzögerungen von mehr als 3s, was echt nervig ist. Außerdem nervt Apple in der Musik-App auf dem iPod immer mehr mit Apple-Music (Abo-Dienst).

Die Vorteile weichen…

Der Hauptgrund, warum ich mir einen iPod angeschafft habe – die Airplay-Funktion – ist im Spotify-Zeitalter nun für meine Zwecke durch Spotify-Connect abgelöst worden.

Was ist Spotify-Connect?

Spotify-Connect ermöglicht es, zertifizierte Geräte von jedem anderen Gerät mit der Spotify-App fernzusteuern. Das heißt also, dass ich Playlisten auf dem Smartphone oder PC/Notebook auswählen und anschließend festlegen kann, auf welchem Lautsprechersystem ich sie gerne abgespielt haben möchte. Ich sage also meinem Lautsprecher per Smartphone, was dieser sich von Spotify holen soll. Das besondere daran: Nur vor dem Abspielen benötigt man die App/PC-Software, um eine Playlist auszuwählen. Der Lautsprecher ist nur mit Spotify und nicht direkt mit dem PC oder Smartphone verbunden. Da das Telefon nicht direkt auf den Lautsprecher streamt, sondern nur den initialen Befehl zum Abspielen gibt, kostet das Abspielen per Smartphone auf dem Lautsprecher natürlich keine hohe Akkuleistung.

Insgesamt ein sehr durchdachtes System, das den iPod überflüsslig werden lässt. Aufgrund der geringen Perfomance gehört das Gerät eh inzwischen zum alten Eisen.

Fazit: Wer ein mit Speicherkarte erweiterbares Smartphone besitzt, das ordentlich Akku-Leistung hat, der brauch keinen iPod-Touch als Ergänzung – sofern die Musikanlage Spotify-Connect fähig ist und man einen Spotify-Premium Zugang hat.

Bye, Ipod, es war schön mit dir!

Kolumne: Amazon.de – auf dem Weg…

…zum kundenfreundlichsten Unternehmen der Welt.

Zitat aus einer Mail des Kundenservice:

Freundliche Grüße
[…]
Unser Ziel: das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt zu sein. Ihr Feedback hilft uns dabei.
http://www.amazon.de
==============================

Amazon, wer kennt diesen Firmennamen in der heutigen Zeit noch nicht? Alle, die alltäglich im Internet unterwegs sind, sollten schon mehrere Male über diesen Namen gestolpert sein.

Amazon.de, hierzulande großes Internetversandhaus das große Umsätze erzielt mit Sitz in Bad Hersfeld, schlägt so einige Mitbewerber im Versandhandel dauerhaft. Durch das Angebot ab 29,- versandkostenfrei zu verschicken, haben sie wohl schon einige potentielle Kunden geködert. Mit einem breiten Warensortiment erreicht der Versandriese eine Vielzahl an Kunden. Sucht man beispielsweise nach einem Produkt in Google taucht meist Amazon.de in den ersten paar Sucheinträgen auf. In Preissuchmaschinen taucht das Versandhaus zwar nicht als erstes auf, aber ist trotzdem durch den kostenlosen Versand meist unter den 5 billigsten.

Weiterlesen

Frohes neues (kontrolliertes) Jahr

Jahreseröffnungspost

Liebe Leser,

ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr. Ein wenig erkältet konnte ich auch in das neue Jahr starten, aber solange meine Krankheit ein bisschen abklingt habe ich ein wenig Zeit, mich an meine Leser zu wenden.

Was bringt uns das neue Jahr?

Eine Datenbank für Fernverkehrsreisen bei der Bahn?

Das, was bei Reisen mit dem Flieger schon länger normal ist, scheint nun bald Wirklichkeit zu werden – wenn es um den Willen der Belgier geht. Diese verlangen jetzt durch die Bank personalisierte Fahrscheine für Bahnreisen nach Belgien und diese Daten 24h vor Abfahrt des Zuges. Es soll der erste Schritt zu einer europaweiten Datenbank von Bahnreisenden sein. Und das alles aus Terrorangst. Gehören also die spontanen Reisen mit der Bahn und der spontane Kauf des Fahrscheins am Automaten bald der Vergangenheit an?

Die Deutsche Bahn sieht die Reisefreiheit ihrer Fahrgäste drastisch durch die neue Regelung eingeschränkt – sollte sie denn tatsächlich kommen. Auf dem Weg der Digitalisierung hat sie dafür gerade kostenloses WLAN in der 2. Klasse und die digitale Wagenreihung auf dem Smartphone eingeführt.

Sicherheitskontrollen bei Großveranstaltungen

Die Polizei in Köln hat es bereits vorgemacht: Damit an Silvester nicht wieder so eine Katastrophe wie im letzten Jahr passiert hat sie die Kontrollen am Hbf. verschärft und sorgt mit Bezeichnungen Nafris für Aufsehen. Müssen wir uns nun mehr auf Kontrollen immer und überall einstellen?

Und wie kontrollieren wir uns selbst?

Es ist nicht nur ein Jahr der Kontrolle, sondern auch ein Jahr der technischen Innovationen. Wearables sind auf dem Vormarsch und kontrollieren uns immer mehr. Werden sie bald die Daten unserer Läufe, Fitnesstrainings, Fahrradtouren an den Versicherer unseres Vertrauens übertragen, damit unsere Prämie sinkt oder gar nicht steigt? Selbst mein Smartphone trackt jeden Schritt mit. Das ist zwar ein gutes Monitoring, welche Strecke man am Tag so zurückgelegt hat, aber es ist auch auf eine gewisse Art und Weise gruselig, wenn Google dich daran erinnert, dass du an deinem aktuellen Standort, beispielsweise einem Restaurant, schon einmal warst – und zwar am 02.04.2015 von 13:42-14.22 Uhr.

Und persönlich?

Ich habe letztes Jahr viele, viele Schritte gemacht. Eine Schrittzählerchallenge motivierte mich zu 37 Lauftrainings in 50 Tagen. Ich lass mein Smartphone jeden meiner Schritte verfolgen und bin neuen Technologien aufgeschlossen. Mein Leben hat sich verändert, ich habe ein paar Kilos purzeln lassen – ich gehe ins Fitnessstudio, Laufen und Schwimmen und versuche mich – weitgehend – gesund zu ernähren. Zugegeben funktioniert Letzteres am schlechtesten. Es geht genauso sportlich weiter wie letztes Jahr.

 

Mein Leben hat sich verändert. Eine neue Bekanntschaft macht mich zum Glücklichsten Mensch der Welt ;-). Es tut gut, manchmal seine Ziele zu erreichen. Also, liebe Leser macht was aus diesem tollen neuen Jahr. Alles Gute und haut rein!

Euer pedaa

Fröhliche Weihnachten

Liebe Leser,

euch und euren Familien ein frohes, besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest 2016.

Liebe Grüße

Euer Peter (pedaa)

Großer Fahrplanwechsel & differenzierter Flexpreis – Verschlechterung der Konditionen

Liebe Leser,

der große Fahrplanwechsel 2016 steht unmittelbar vor der Tür. Am kommenden Sonntag ändert sich so einiges: Es dreht sich das alljährliche Preiskarussell, die Tickets werden teurer, das Anschluss-Ticket VRS gilt nicht mehr im großen Grenzverkehr (ab 1.1.17), es gibt neue ICE-Linien nach Amsterdam, neue Aktionen, neue Konditionen.

Gleichzeitig führt die Bahn den

differenzierten Flexpreis

bundesweit ein – schon der Begriff könnte Anwärter auf das Unwort des Jahres sein. Prinzipiell heißt das, dass es Tag für Tag billigere oder teurere Flexpreise je nach Relation und Auslastung geben darf (Schwankungen liegen bei 3-5%). Soweit so gut. Die Konditionen für Einzelfahrten bleiben nach wie vor gleich: Für eine (Hin-/Rück-)Fahrt über 100km bleiben nach wie vor zwei Tage Zeit.

Erheblich verschlechtern werden sich allerdings die Konditionen für die Gültigkeit bei Hin- und Rückfahrt Tickets zum Flexpreis. Bislang hatte man hier noch einen Monat Zeit seine Rückfahrt anzutreten. Diese Regelung fällt dem neuen diff. Flexpreis zum Opfer: Man muss sein Rückfahrt nun 2-Tag-Genau festlegen :(. Das betrifft insbesondere BC50-Kunden, die gerne zum Flexpreis gefahren sind :(.

siehe Beförderungsbedingungen der Bahn ab 11.12.16:
2.5.1
Die Geltungsdauer einer Fahrkarte ergibt sich grundsätzlich aus dieser selbst.
Fahrkarten gelten bei einer Entfernung bis 100 km an dem auf der Fahrkarte zur Hin- sowie gegebenenfalls zur Rückfahrt innerhalb eines Monats jeweils angegebenen Tag (Geltungstag). Fehlt bei einer Fahrkarte zur Hin- und Rückfahrt die Angabe des Rückfahrtages, so gilt diese zur Rückfahrt am Tag der Hinfahrt. Bei einer Entfernung von über 100 km gelten Fahrkarten zur einfachen Fahrt am jeweils auf der Fahrkarte angegebenen Tag sowie am Folgetag; entsprechendes gilt bei Hin- und Rückfahrten für die Rückfahrt. In allen Fällen ist die jeweilige Fahrt an dem auf der Fahrkarte zur Hin- bzw. Rückfahrt angegebenen Tag anzutreten. Ist kein solcher Tag auf der Fahrkarte angegeben, ist das Datum des Kontrollzeichens maßgebend. Bei Fahrkarten für Hin- und Rückfahrt wird nach Antritt der Rückfahrt die Fahrkarte für die Hinfahrt ungültig. Die Geltungsdauer endet bei einer Entfernung bis 100 km um 3.00 Uhr des auf den Geltungstag folgenden Tages, bei einer Entfernung über 100 km um 3:00 Uhr am zweiten auf den Geltungstag folgenden Tag. Die Geltungsdauer von Übergangs – und Umwegfahrkarten entspricht der Geltungsdauer der zugehörigen Fahrkarte.
Dass die Bahn seit diesem Herbst auf Sparpreise im reinen FV 25% Prozent Rabatt mit der Bahncard 50 gewährt ist hier nur ein kleiner Wehrmutstropfen – und war längst überfällig. Zwischenzeitlich hatte ich beide Bahncards gleichzeitig #facepalm.
Alles in allem: Es wird teurer. Warten wir mal ab, was andere Fahrgäste vom neuen Fahrplan halten.
LG euer pedaa

Bye, bye Kontoführungsgebühren

Liebe Leser,

einige von euch waren bestimmt ganz schön verärgert, als die Postbank ankündigte, nun Gebühren für die Kontoführung einzuführen. Ab November ist das kostenlose Girokonto von der Postbank für Normalverdiener passé. Das billigste Kontomodell kostet dann 1,90€ pro Monat. Diejenigen, die gerne Filialen nutzen, werden mit 3,90€ zur Kasse gebeten. Was tun?

Weiterlesen