Neuer SAMSUNG BD-E5500 im Kurztest

Guten Morgen liebe Leute,

mit etwas Verspätung widme ich mich dem SAMSUNG BluRay Player BD-E5500 und vergleiche ihn mit seinem Vorgänger BD-C5500.

Austattung

Der BluRay Player kommt wie üblich ohne HDMi-Kabel. Über die Fernbedienung lässt sich dafür der hauseigene SAMSUNG Fernseher mitsteuern (Source und Power-Off-Taste). Mit dabei liegen zahlreiche Anleitungen in X Sprachen und zwei AAA-Batterien für die FB.

WLAN-Brücke

Interessanterweise kommt der Player ziemlich schmal daher. Im Vergleich zu seinen Vorgängern und dem ebenfalls getesteten Sony BDP-S490 ist er um ein viertel schmaler und nimmt nicht ganz so viel Platz im Regal weg. Hinten hat er die üblichen Anschlüsse HDMI und LAN. Was jedoch fehlt ist ein USB-Anschluss hinten, dieser befindet sich nur einmal vorne :(. Das Anschließen einer WLAN-Brücke, die über USB mit Strom versorgt wird ist also eher umständlich und sieht bedeppert aus, mal davon abgesehen, dass man während man im Internet ist keine Speichermedien dran hängen kann.

Der eine USB-Anschluss scheint jedoch bei allen Playern der E-Reihe von SAMSUNG Serienmäßig, um wohl den Verkauf des vergleichsweise teuren SAMSUNG WiFi-Stick anzukurbeln. Meiner Meinung nach wurde hier klar an der falschen Stelle gespart!

Hauptfunktionen

Der Player spielt gängige Discs sehr gut ab, die Menüstruktur ist gut und übersichtlich. Die Einlesezeit der Avatar-Disc lag bei ca 20 Sekunden, was eine gute Leistung ist.

Schließt man eine Festplatte an, so wird man direkt ins Festplattenmenü umgeleitet. Ein umständliches Wechseln zwischen BluRay und HDD entfällt. Der Player spielt die meisten Filme von Festplatte ab, nur mit wenigen hat er Codec-Probleme. Die Codec-Unterstützung war schon beim BD-C5500 sehr gut. Hier ein Auszug der unterstützen Codecs:

Großartig abheben tut er sich von seinen Vorgängermodellen, was die Codec-Unterstützung angeht zwar nicht, dafür lässt er aber so manchen Konkurrenten weit hinter sich.

Zusatzfunktionen

Zu den Zusatzfunktionen gehört klarerweise der SAMSUNG Smart(TV)-Hub, aus dem zahlreiche Apps geladen werden können. Hat man scih mal mit dem Internet verbunden, baut der Player den Smart-HUB das erste Mal auf. Schon damals beim Vorgängermodell, war ich von dieser App-Auswahl nicht gerade überzeugt. Es finden sich die gängigen Videoportale, daneben einige Spiele, einen Browser habe ich nicht gefunden.

Ähnlich wie beim Vorgänger reagiert der Player im App-Modus auf Tastendrücke auf der Tastatur nur mit mehreren Millisekunden Verzögerung sodass das einloggen beispielsweise in die Maxdome-App zur Tortur wird!

Auch Funktionen wie AllShare, das dem Apple-AirPlay gleichkommen soll, funktioniert nicht wirklich gut, die Streams von mobilen Geräten wie dem GalaxyTab 10.1 rissen im Test jedenfalls nach 5 Minuten ab.

Fazit

Der SAMSUNG BD-E5500 ist ein BluRay-Player der neusten Generation, der auch eine sehr gute Leistung zeigt, wenn man Videos von Festplatte abspielen möchte. Die Menüstruktur ist eingängig und klar, die Einlesezeit ist im guten bis sehr guten Bereich. Als Erst-BluRay-Player im Haushalt ist er somit sehr zu empfehlen.

Seine schmale Form fällt positiv auf, der fehlende USB-Anschluss hinten zieht die Wertung hinunter. Als Zweit-BluRay-Player, für die Leute die mehr erwarten, als von ihrem Erstgerät, enttäuscht der Player ein wenig. Bezüglich WebApps hat sich bei SAMSUNG jedenfalls nicht allzu viel getan. Andere Hersteller wie Sony sind da mit zahlreichen Anwendungen wie z. B. dem WebBrowser schon sehr viel weiter.

Insgesamt: 2,0 – guter solider Player, wenn man auf die Web-Zusatzfunktionen verzichten kann.

Kurztest: Sony BDP-S490

In einem 30-minütigen Kurztest beschäftigte ich mich gestern mit dem Sony BDP-S490.

Quelle: Sony.de

Ausstattung

Der Sony BDP-S490 kommt als BluRay-Player der neusten Generation ohne HDMI-Kabel (das ist inzwischen üblich und zähneknirschend zu akzeptieren). Er verfügt einen Front-USB-Anschluss, der durch eine Klappe verdeckt wird, ein solide verarbeitetes Laufwerk, auf der Rückseite verfügt er über einen LAN-Anschluss, eine zweite USB-Buchse und natürlich einen HDMI-Anschluss.

Das Gerät wirkt insgesamt sehr leicht, außer einer Platine und einem Laufwerk ist da wohl nicht viel drin im Gehäuse.

Der Player wirkt durch seine abgerundete Vorderseite sehr spacig, verfügt über ein Ein-Zeilen-Display und hat keine nervige Stand-By-Leuchte (zumindest ist mir keine aufgefallen). Die Tasten für Play, Stop und Weiter finden sich auf der Oberseite des Players (ist also nicht wirklich was für Einbau in einen Schrank, wenn man die Tasten von vorne bedienen will) – das ist nicht zuletzt der abgerundeten Form der Front geschuldet.

Hauptfunktionen

Discs abspielen

Den Avatar-Einlese-Test bestand der Player mit der Testnote „gut“. Der Player las das 4GB große Menü innerhalb von ca. 15 Sekunden ein. Das habe ich schon einmal schneller und schon einmal langsamer gesehen. Die Bildwiedergabe ist gut, beim Filme schauen zeigt der Player kein Murren. Die Lautstärke ist – zumindest beim Abspielen von BluRays – angenehm.

Filme von HDD

Hier sammelt der Player kräftig Minuspunkte. Im Vergleich mit dem SAMSUNG BD-C5500 konnte er kaum Videos von Festplatte abspielen, da viele Codecs schlicht und ergreifend fehlten. Das Problem mit dem Festplattenmanagement (ansgesprochen beim Sony BDP-S480) hat Sony derweil ausgeräumt, man kann nun bequem durch die Festplatte navigieren. VOB-Dateien von gerippten DVDs spielt der Player zwar ab, dafür hatte er aber mit sehr vielen AVI-Dateien und MKV-Containern Probleme. Die Kompatibilität lässt da deutlich zu wünschen übrig. Teilweise dreht der Player auch ganz durch und springt zurück ins HOME-Menü, wenn sich eine Datei nicht abspielen lässt. In den Ordner mit den Filmen auf der Festplatte darf man dann erneut navigieren.

Bedienung

Die mitgelieferte Fernbedienung konnte ich nicht testen, stattdessen verwendete ich eine Universalfernbedienung von Logitech.

Die Menüführung des Players ist Sony-Playstation üblich in Reitern und schönen Symbolen horizontal organisiert. Alle Funktionen und Buttons sind gut erklärt und übersichtlich dargestellt. Bei Zusatzfunktionen regt insbesondere auf, dass die Return-Taste (=Zurück-Taste) manchmal nicht funktioniert. Dann kann man sich nur durch Drücken der Home-Taste behelfen.

App-Fernbedienung

Pluspunkte sammelt der BDP-S490 bei der Fernbedienung per App im WLAN. Die Android-App ist blitzschnell eingebunden, die Bedienung der Players funktioniert dann sehr gut und ist sehr angenehm. Sony bietet sogar eine HD-Variante der Remote-App, sodass diese auf Tablets gut aussieht.

Den mit implementierten Browser kann man am besten mit der App und per Tastatureingabe fernsteuern. Hier lassen sich bequem URLS eingeben, über das Tablet wird ebenfalls ein Mauszeiger zur Verfügung gestellt, der sich per Dragpad auf dem Tablet steuern lässt.

Zusatzfunktionen

Der Sony BDP-S490 zeichnet sich durch recht viele Zusatzfunktionen, die über das Internet zur Verfügung gestellt werden aus: So liefert er Zugriff auf Online-Mediatheken von Tagesschau, SIXX, ProSieben, Sat1 und DFB sowie eine komplett Anbindung an Sony Entertainment Portal für Musik und Filme. Filme lassen sich außerdem per LOVEFILM ausleihen.

Der mitgelieferte Browser kann bis auf Flash-Inhalte (da flippt er vollkommen aus), vieles schön anzeigen und lässt sich per App sehr gut bedienen.

MediaServer im eigenen WLAN (beispielsweise den der FritzBox Fon WLAN 7330) erkennt der Player sofort und bindet diese ein.

Fazit

Der Sony BDP-S490 ist ein guter leiser Player für Abspielen von Discs aller Art und passt sich gut ins Wohnzimmer ein. Durch seine Zusatzfunktionen und Bedienmöglichkeiten ist er ein guter Allrounder. Leider trüben die nicht vorhandenen Codecs im Vergleich zu anderen Playern das Bild erheblich. Will man Videos von Festplatte sehen, so empfiehlt sich der Player nur bedingt.

Kategorie Beschreibung Note
Austattung & Design 2,0
Bedienung sehr gute App-Unterstützung, Zurück-Taste gewöhnungsbedürftig und nur manchmal zu gebrauchen 1,3
Hauptfunktionen gute Abspielbarkeit von DVDs, BD’s, schlechte Codec-Unterstützung (Abwertung) 3,3
Zusatzfunktionen viel Potential, aber viele externe Angebote von Drittanbietern nicht ganz fertig, noch zu wenig Inhalte 2,3
Gesamtnote  guter Player, viel SchnickSchnack, schlechte Codec-Unterstützung, angenehmes Preis-Leistungs-Verhältnis (~110€) 2,3

 

Test: Apple TV (3. Generation)

[important]pe-home.de braucht deine Unterstützung! Dir gefällt mein Test zum Apple-TV? Dann kaufe ihn jetzt bei Amazon über diesen Link (Apple TV (3. Generation, 1080p) schwarz), dann hat pe-home.de auch etwas davon 🙂 – So funktioniert es[/important]

Liebe Leute,

seit meinem Geburtstag bin ich nun stolzer Besitzer eines Apple-TV’s der dritten Generation. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, den kleinen Kasten auf Herz und Nieren zu testen. Und hier kommt der Test:
AppleTV_Main-Menu_Movies_DE

Lieferumfang

Der AppleTV kommt wie schon der Apple iPod nano verpackt in einem Würfel daher. Im Würfel enthalten, die kleine TV-Box, eine 7-Tasten-Verbedienung und ein handelsübliches Euro-Stromkabel. Nebenbei noch ein QuickStart-Guide, dem ich wie gewöhnlich keine Beachtung schenkte.

Der Apple-TV kommt mit integriertem WLAN (n-Standard), einer LAN-Buchse und der Buchse für das Stromkabel. Außerdem am Gehäuse auszumachen ist ein Micro USB-Anschluss (Typ B), der jedoch nach einer kurzen Internetrecherche nur zum Debuggen benutzt werden kann (wahrscheinlich für den Support). Eine USB-Buchse um bspw. Festplatten anzuschließen sucht man vergeblich.

Ist der Apple-TV eingeschaltet, so leuchtet eine kleine weiße Diode am Gehäuse. Auf Tasten am Gehäuse selbst hat Apple der Minimalistik zu Liebe verzichtet, das ist aber für den Anwender auch kein Problem.

Einrichtung

Die Einrichtung ist – wie man es auch erwartet hätte – kinderleicht. Der Apple TV bindet sich problemlos ins vorhandene WLAN oder WAN ein. Hat man sein WLAN-Kennwort eingetippt kann es auch schon losgehen. Hat man den Apple TV mal mit dem iTunes Account verbunden kann man auch schon Filme ausleihen und Inhalte vom PC streamen.

Hauptfunktionen

Was die Hauptfunktionen des Apple TV, das Ausleihen von Filmen in High Definition, angeht, macht die Box eine sehr gute Figur. Das Ausleihen funktioniert ohne Murren. Über zwei Tastendrücke lassen sich Filme leihen und ansehen.

Stöbern

Das Aufstöbern von Filmen geht schnell und gut von der Hand. Es lassen sich nicht nur Empfehlungen durchstöbern, sondern es lässt sich per Pfeiltasteneingabe von Buchstaben auf der Fernbedienung auch bequem und schnell nach Filmen suchen. Die Reaktionszeit auf Tastatureingaben mit der Fernbedienung ist sehr gut, die Suche gut implementiert, sodass man schon nach wenigen Buchstaben den richtigen Film (sofern verfügbar) gefunden hat. der iTunes-Store zeigt sich wie gewohnt gut sortiert, denn auch das Stöbern durch einzelne Genres macht Spaß. Angezeigt werden Filme hier mithilfe den aus dem Internet geladenen Filmpostern in Kachelansicht.

Nach Auswählen eines Films erhält man eine Kurzbeschreibung des Films, eine Übersicht über Darsteller und Regisseure (über die man auch wieder ähnliche Filme auswählen kann), eine Auswahl ähnlicher Filme (Recommender-System ähnlich) sowie eine Vorschau zum angewählten Film. Diese entspricht entweder dem Trailer oder in 40% der Fälle im Test einer Szene aus dem jeweiligen Film (das weiß man vorher nicht). Vermutlich hat in diesem Fall dann Apple keine Rechte am Trailer bekommen oder so. Schade, dass es nicht zu jedem Film den Trailer gibt. Es bleibt jedoch die Alternative aus der Filmauswahl am Apple TV herauszuspringen und den Titel des Films in die integrierte YouTube App einzutippen.

Leihen & Abspielen

Hat man sich mal für einen Film entschieden und den AppleTV mit dem iTunes Account verknüpft erfolgt das Leihen durch zweimaliges OK drücken. Abgerechnet wird durch die im Account hinterlegte Zahlungsmethode (auch Gutschein möglich). Hat man einen Film geliehen, so hat man zum ersten Start des Films 30 Tage Zeit. Sobald man den Film einmal gestartet hat, hat man 48 Stunden Zeit, um ihn fertig zu schauen.

Das Streamen der HD-Films funktioniert mit einem städtischen 16 oder 6 MBit-Anschluss sehr gut und schnell. Großartig warten muss man nicht bis man den Film starten kann (meist nur Sekunden). Während der Wiedergabe macht der Apple TV keine Mucken, es sind keine Störungen oder Ruckler im Bild zu erkennen, das HD-Bild ist scharf und gut aufgelöst. Ob der Film in 720p oder 1080p gestreamt wird erfährt man als Nutzer nicht, man kann auch keine Auswahl darüber treffen, das entscheidet der Apple-TV anhand der Bandbreite. Klappt das nicht, so kann man in den Einstellungen auch festlegen, dass maximal 720p oder gar SD zur Verfügung stehen soll.

Preise

Die Preise für die Inhalte sind – wie von Apple gewohnt – nicht niedrig. Für einen TOP-Film (Neuerscheinung aus diesem oder letztem Jahr) wird man mit 4,99€ zur Kasse gebeten. Ein großes Spektrum an Filmen schlägt mit 3,99€ zu Buche, der letzte Rest (gefühlte 20%) mit 2,99€. Auf saisonale Angebote verzichtet Apple im Großen und Ganzen, zumindest sind das keine Highlights, so ließen sich während meines Tests Detlev-Buck-Filme für 0,99€ leihen. Für HD-Filmmaterial fällt übrigens durchschnittlich 1€ mehr an als in der SD-Version.

Zusatzfunktionen

Privatfreigabe

Über die von Apple genannte Privatfreigabe lassen sich Inhalte vom heimischen PC für Apple-TV freigeben. Alle Medien, die in iTunes importiert werden können, sind auf auf dem AppleTV abspielbar und durchsuchbar. Das betrifft Musik, Fotos, Podcasts und Videos (allerdings nur in gewissen Formaten, eine Konvertierung per Handbrake ist meist unumgänglich).

Die Streaming Qualität ist hier ebenfalls ordentlich.

AirPlay

Der Apple TV besitzt außerdem eine AirPlay-Funktion, d.h. es können Medien von iOS-Geräten wie dem iPod oder iPhone per Knopfdruck auf das Gerät geschickt werden. Das funktioniert auch mit iTunes für Windows. So lassen sich Videos am Computer heraussuchen und per Knopfdruck auf den Apple TV streamen. AirPlay setzt allerdings ein stabiles LAN oder WLAN voraus. Im Test ließen sich nur manche Videos sauber per AirPlay auf den Apple TV Streamen. Außerdem zwingt so Apple den Nutzer eines Apple TVs sich Geräte mit iOS anzuschaffen, um diese tolle Funktion zu nutzen. Eine Nutzung von AirPlay ist diesen Geräten jedenfalls explizit vorbehalten. Schade eigentlich!

andere Apps

Andere integrierte Apps wie FlickR oder MLB.com sind nette Zugaben, auf diese kann man jedoch auch verzichten. Einzig und allein die Video-Apps von YouTube und Vimeo sind nützlich. Die mitgelieferte Radio-App spielt die gängigen Radios, die bei Apple (nicht durchsuchbar!) in Sparten einsortiert sind, ab – warum da keine deutschen Sender dabei sind, man weiß es nicht!

Das Gerät unterstützt außerdem iTunes Match, das ich jedoch aufgrund der AboGebühr nicht testen wollte.

Fazit:

Mit seinen 109€ ist der Apple TV nicht gerade preiswert, aber das was er kann, kann er hervorragend: Filme in HD leihen. Die Inhalte sind leider (wie auch in anderen Videoportalen a la maxdome und Co) recht teuer, sodass das Apple TV nicht gerade für Leute mit schmalem Geldbeutel zu Empfehlen ist. Der Apple TV wird vor allem im Zusammenspiel mit anderen Apple-Produkten interessant, hier kann man Synergieeffekte (wie z. B. Airplay) voll ausnutzen. Zum Filme leihen allein, erscheint mir der Anschaffungspreis recht teuer. Wer aber problemfrei und bequem Filme ausleihen will und nicht groß aufs Geld achten muss, für den ist der Apple TV perfekt.

Der Funktionsumfang ist recht klein, jedoch funktioniert der Apple TV doch sehr effizient. Das, was er an funktionen anbietet, funktioniert – wie auch nicht anders von Apple erwartet – ausgezeichnet. Für die recht hohen Preise für digitale Filminhalte kann man nicht Apple allein verantwortlich machen. Andere Videoportale sind ähnlich teuer, weil der Markt einfach noch nicht die große Masse erreicht hat. Solange wir noch als Kino2K-Generation auf der Stelle treten wird sich da auch nicht viel ändern (genug Gesellschaftskritik für heute!).

Alles in allem: feines Gerät.

Kategorie Beschreibung Note
Ausstattung integriertes WLAN (+), funktionale Fernbedienung, Euro-Stromkabel, keine Lüftergeräusche, wird dafür etwas warm im Betrieb, kein USB-Anschluss für Festplatten (-), hat keinen Ausschalter (weder Taste noch Netzschalter) (-) 1,7
Hauptfunktionen Streaming von HD-Inhalten sehr gut 1,0
Zusatzfunktionen sehr beschränkt und nur iOS-Geräteinhaber wirklich nützlich 2,3
Preis/Leistung hoher Anschaffungspreis, Leihgebühr nicht gerade billig 2,7
Gesamtnote ordentliches Gerät trotz hohem Preis 1,7

pe-home.de jetzt auf Facebook

Liebe Freunde,

via RSSGraffiti könnt ihr euch jetzt auf Facebook über neue Einträge auf pe-home.de informieren lassen. Einfach Facebook-Page liken und ihr bleibt auf dem Laufenden :).

Grüße Peter

Kurztest: HUMAX HD Fox+

[important]pe-home.de braucht deine Unterstützung! Dir gefällt mein Test? Dann kaufe jetzt bei Amazon über diesen Link ama.pe-home.de, dann hat pe-home.de auch etwas davon 🙂 – So funktioniert es[/important]

Liebe Leser,

im Rahmen meines Receivertests nahm ich diese Woche den HUMAX HD Fox+ Sat-Receiver unter die Lupe. Ich verglich ihn hauptsächlich mit meinem aktuellen Receiver von Technisat.

Austattung

Der Humax HD Fox+ kommt mit HD+-Funktionalität, d.h. man darf 12 Monate kostenlos die Privatsender in HD genießen. Er besitzt zwei USB-Anschlüsse sowie einen LAN-Anschluss. Per HDMI gibt er sein digitales HD-Signal an den Fernseher weiter. Im Lieferumfang enthalten ist eine dicke Bedienungsanleitung sowie zwei AAA-Batterien für die Fernbedienung. Ein HDMI-Kabel ist nicht enthalten.

Vorne befindet sich eine Klappe hinter der der USB-Anschluss und der Kartenslot für HD+-Karte zum Vorschein kommt. Links neben dem Steuerkreuz befindet sich ein Ein-Zeilen-Display, das ziemlich hell ist und den aktuell eingeschaltenen Sender in Fetter Schrift darstellt darstellt. Im Vergleich zum Technisat DIGIT HD8+ hat der Fox+ ein schlechteres Display mit weniger Kontrast.

Einen Netzschalter besitzt er nicht. im Standby brennt vorne eine rote Leuchte.

Einrichtung & Fernbedienung

Hat man alles angeschlossen, das LAN-Kabel eingesteckt oder die entsprechende WLAN-Brücke, genauso wie USB-Festplatte und SAT-Kabel so kann man den SAT-Receiver das erste Mal starten. Er bootet innerhalb von 30 Sekunden und zeigt ein Wizard, das einen bequem durch die Einrichtung des Receivers führt. Das Interface ist sehr elegant und angenehm gemacht. Schöne Verläufe und animierte Statusposts leiten einen kinderleicht durch die Erstinstallation (2 Minuten). Ist der Receiver eingerichtet kann man auch gleich mit Fernsehen loslegen.

Der Receiver liefert im Vergleich mit dem Technisat DIGIT HD8+ ein gutes HD-Bild (DasErste, ZDF, andere nicht getestet). Etwas gewöhnungsbedürftig ist hierbei die Bedienung mit der Fernbedienung. Hier gibt es einen Extra-Button für die Programmliste. Drückt man während des Betriebs die Taste OK in der Mitte des Steuerkreuzes tut sich erstmal nichts. Genauso reagiert er auf die Pfeiltasten des Steuerkreuzes während des Betriebs nicht. Für Programmwechsel und Lautstärke gibt es Extra-Tasten unterhalb des Steuerkreuzes.

Die Fernbedienung ist sehr groß und kommt als programmierbare Universalfernbedienung fürs ganze Heimkino daher, zumindest hat sie an der Oberseite Knöpfe für DVD, TV & Co.

Der HD Fox+ zeigt angenehm aufbereitet für 5 Sekunden beim Programmwechsel das aktuelle Programm, falls er entsprechende Informationen findet. Außerdem blendet er im oberen Bereich ein Dolby Digital-Logo ein, das im Test teilweise nicht mehr verschwand und beim Fernseher mehr störend als hilfreich war. Durch den elektronischen Programmführer navigiert man von rechts nach links (zeitachse) und von oben nach unten durch die Programme – besonders innovativ ist das nicht. Eine Durchsicht des aktuellen Programms des aktuellen Senders gibt es nicht. Beim Aktualisieren insbesondere von bis zu einer Woche im Voraus ist der Receiver von Technisat HD8+ im Vergleich weit vorne. Das Navigieren durch die Programmzeitschrift macht beim Fox+ eher wenig Spaß, obwohl das Interface in HD sehr gut aussieht.

Sonderfunktionen

Der HUMAX HD Fox+ kommt mit HbbTV-Unterstützung. Über das mitgelieferte TV Center kann man Tagesschau-App, ARD und ZDF Mediathek sowie Wiki@TV und FlickR sowie Youtube zugreifen. Der Zugriff und Aufruf von Videos aus den Mediatheken funktioniert sehr schnell und elegant. In angemessener Qualität (nicht HD) streamt man die entsprechend verpasste Sendung aus ARD und ZDF kostenlos über das Internet auf den Fernseher. Youtube-Videos konnten wir aufgrund eines Fehlers nicht abspielen, die Wikipedia-App war etwas umständlich zu bedienen.

Während des laufenden Programms lässt sich via HbbTV am unteren Rand des Fernsehers das das aktuelle Programm und weitere Informationen einblenden. Unter anderem hat man Zugriff auf den HD-Videotext aller Sender, die diesen Bereitstellen. Dabei handelt es sich um die neue Art von Videotext mit angemessenem Kontrast, Videos und Fotos. Die Basisfunktionen beherrscht der Fox+ sehr gut.

Aufnahmesteuerung

Leider gelang es mir im Test nicht mit zwei unterschiedlichen Festplatten das Gerät zur Aufnahme von Sendungen zu bewegen. Es bleibt zu vermuten, dass die Festplatte ein gewisses Format haben muss. Was mich überraschte, war dass der Receiver Aufnahmen von meinem alten abspielen konnte (natürlich nicht HD+-geschützte Aufnahmen). DivX-Videos schaffte er allerdings nicht, das schafft sogar der Smart VX10.

Als ich meine 1,5TB Platte via USB an die Buchse hing flippte der Receiver völlig aus. Teilweise war gar kein TV-Betrieb mehr möglich, das TV-Center startete nur noch im Display, auf dem TV war es nicht zu sehen. Das Navigieren durch die einzelnen Ordner meiner Festplatte dauerte mehrere Minuten war der Receiver sekundenlang (eine gefühlte Ewigkeit) den Ordnerinhalt einlas (und das immer wieder). Je tiefer man kommt, desto kritischer und langsamer wird es.

Fazit:

All die Probleme, die ich mit dem Gerät hatte, deuten auf einen doch zu schwachen Prozessor im Gerät hin. Der Fox+ ist ein Basisreceiver, der sich mit HbbTV sich von den anderen abhebt, bei dem man aber dafür Abstriche beim Festplattenmanagement und bei der Bedienung machen muss. Was ziemlich stört ist die Bedienung, nämlich dass man durchs Steuerkreuz nicht durch die Programme steppen kann. Das Erstellen eigener Programmlisten macht auch keinen wirklichen Spaß, es ist ziemlich umständlich.

Insgesamt überzeugt der Fox+ nur durch seine Sonderfunktionen, als Receiver ist er nichts besonderes und hebt sich nicht wirklich von seinen Konkurrenten, dem Smart VX10 und anderen vergleichbaren Geräten ab. Beim Interface hat sich HUMAX wirklich Gedanken gemacht und es ansprechend gestaltet. Aber was macht ein schönes Interface schon aus, wenn das Gerät mit der Festplatte nicht klar kommt und die Bedienung ohne Steuerkreuz auf der Fernbedienung doch sehr gewöhnungsbedürftig ist?

Gesamtnote: 3,0 – nichts für Anspruchsvolle!

 

Tribute: Die Hungerspiele von Panem

Wir befinden uns in ferner Zukunft, die USA ist zerstört, das gesamte Land in 12 Destrikte eingeteilt, die von einer unerbittlichen Regierung beherrscht werden. Im Capitol, der Hauptstadt, ruft das Regime jedes Jahr zu den sogenannten Hungerspielen zwischen 24 Jugendlichen, im Alter von 12 bis 18 Jahren auf. In jedem Distrikt werden per Los ein Junge und ein Mädchen gezogen, die für ihren Distrikt siegen sollen sollen.

Weiterlesen

UPDATE: Ab 1. Mai kein analoger SAT-Empfang mehr, jetzt umsteigen

Liebe Leser,

aus aktuellem Anlass: Am 31.03.12 wird das analoge Satellitenfernsehen abgeschaltet. Zum Empfang von digitalem Satelliten-TV wird eine Digitale LNB (Empfang) und ein digitaler Sat-Receiver benötigt.

Unter Receivertest habe ich zwei Receiver getestet. Ich selbst besitze den Technisat DIGIT HD8+.

Jetzt umsteigen und direkt HDTV genießen.