Office 2013: Die ersten paar Tage mit dem neuen Office

Office 2013

Office 2013 bietet noch mehr als Skydrive, wenn man es über den Browser abonniert. So lassen sich in einem Office 365-Abo alle Office Anwendungen (der Professional Edition) zum Preis von 99,- € / Jahr auf bis zu 5 PC’s installieren und ausführen. Außerdem lassen sich die Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, Access und OneNote auf jedem beliebigen Rechner, auf dem man nicht unbedingt Administrator sein muss, mit vollem Funktionsumfang aus dem Browser heraus starten.

Performance

Die beschriebenen Performace-Probleme, von denen ich im letzten Beitrag berichtete, sind weitgehend ausgeräumt. Insgesamt bleibt zu bemerken, dass es nicht sehr klug ist das neue Office neben einer alten Version auf dem gleichen Rechner auszuführen – das war aber auch schon immer so. Insgesamt erweist sich Office 2013 in Kombination mit Windows 8 als doch sehr arbeitsspeicherplatzbeanspruchend, weshalb ich mir jetzt noch einen RAM-Riegel dazu kaufe.

Outlook

Das neue Outlook konnte ich inzwischen ausgiebig testen und bin begeistert. Die neuen eckigen Ribbons stören inzwischen nicht mehr, eigentlich braucht man sie eh nur selten. Hierzu hat Microsoft mitgedacht und Funktionen zum Einklappen der Ribbons (und auch automatischem Ausklappen, wenn man darüber fährt) eingebaut. Klappt man die Ribbons ein, erscheint über den Mail-Konten noch der Button für “Neue E-Mail” bzw “Neuer Kontakt” bei Kontakten. Auf die Ribbons kann man also im normalen schnellen Mail-Gebrauch verzichten.

Zum Mail-Schreiben ist jetzt kein Extra-Fenster mehr nötig, die Mails lassen sich direkt im Lesebereich rechts tippen und abschicken, damit behält man immer seinen Eingang während des Schreibens im Blick.

Das Hinzufügen der Kontakte wurde ein wenig überarbeitet. Hier gibt es ein neues schlankes Formular, das mit den wichtigsten Feldern besetzt ist. Hat man einen Kontakt angelegt, lässt sich derjenige mit anderen Kontakten verknüpfen (zusammenführen), warum man nicht mehr die Meldung bekommt “Kontakt ist bereits in Ihrem Adressbuch” weiß ich auch nicht.

Insgesamt klappt das Hin- und Herwechseln zwischen Kalender, Mail und Kontakten einen Tick schneller als in Office 2010. Die Navigation wirkt überarbeiteter und durchdachter. Hat man Ribbons eingeblendet wirkt Outlook mit 4 Mailkonten doch ein klein wenig überladen, aber daran gewöhnt man sich schnell.

Fortsetzung folgt.