Rubel, Trubel

…Heiterkeit? Ja, wir haben wieder die Zeit des ernüchternden Faschingstreibens auf den Straßen Deutschlands. Groß Glück gehabt mit dem Wetter haben die Narren dieses Jahr nicht gehabt. Verregnete graue Tage schlucken auch die größten Faschingszüge, sodass viel Buntes nicht übrig bleibt, schade eigentlich. Im Fernsehen zahlreiche Fasenachts-Sitzungen aus den großen Städten, groß abgewinnen kann ich ihnen nach wie vor nichts.

Am Donnerstag blieb ich dem närrischen Treiben bewusst fern und begnügte mich mit …dem seltsamen Fall des Benjamin Button.
Das Urteil: Ein guter Film, der etwas langatmig ist. In seinen 166 Minuten reißt er einen mit auf die Reise eines Mannes, der anders ist als alle anderen. Von Szene zu Szene ist man gespannt, was als nächstes geschieht und wie sich alles um ihn herum verändert.

Einige Szenen trieben dem Mädchen neben uns die Tränen in die Augen, ein sehr emotionaler Film, aber klasse gemacht! Anschließend begaben wir uns quer durch Karlsruhe auf den Weg ins O’Sullivans, wo uns Barbara schon sehnsüchtig erwartete. Wir blieben noch bis 1.00 Uhr dort, Chris stieß auch irgendwann zu uns. Wir waren komplett.

Ein bisschen Fasching bekamen wir dennoch auch ab. Nebenan im Prince schien die Party zu Ende, auf jeden Fall schneiten „Paris Hilton“ und „Amy Winehouse“, die uns zum Trinken zu animieren versuchte, herein, zwei Transen aus dem Schwulenclub von Nebenan, denen wir jedoch den Laufpass gaben.

Das restliche Wochenende verbrachte ich im schönen Bad König im Odenwald, d.h. nein, nicht ganz. Auf dem Weg dorthin schauten wir bei IKEA Walldorf vorbei und ließen uns ausführlich zum Thema Küchen beraten. Wirklich interessant, was heute so alles möglich ist. Ich freu mich schon aufs Planen…
Die nächsten Tage verbrachte ich – wie gesagt – faschingsfrei in Bad König, einem Kurort im Odenwald bei interessanten Gesprächen kehrte Ruhe in mein Leben ein, endlich konnte ich mal abschalten.

Am Samstag fuhren wir dann wieder nach Hause, d.h. ich. Zwei Stunden Autofahren neben meinem Vater, nicht gerade einfach, aber trotzdem alles super geklappt. Am Abend kehrte ich dann noch bei Jens zum Echo 2009-Abend ein und fiel nur noch müde ins Bett. Nach 11 Stunden Schlaf ließ ich auch den darauffolgenden Sonntag an mir vorbeiziehen.