UPDATE: Verlierer der Woche: WOOLWORTH, Apple

WOOLWORTH

Gestern trieb ich mich rein zufällig in Karlsruhe Mühlburg herum. Auf dem Weg vom Entenfang zur Sparkasse war ich, zu Fuß. Vorbei an zahlreichen Bäckern, kleinen Modeboutiquen gelangte ich schließlich zu WOOLWORTH. Für mich ist dieser Laden nach wie vor ein Restpostenladen – ‚en Kruschdellade‘. Doch, wenn man schon einmal da ist und Zeit hat, dann kann man ja auch mal reinschauen. Vielleicht gibt’s ja en Schnäppchen. Von weitem hörte ich schon die Klimaanlage, die über der Tür hing, die wohl auf Stufe 100(%) lief. Ich erwartete einen angenehm klimatisierten Laden, doch… Eine laute Klimaanlage ist nicht immer eine gute. Ähnlich wie bei der BAHN, nur heiße Luft.

Nun gut. Es war zwar so unübersichtlich wie ich es mir vorgestellt hatte, aber niedrige Preise, Fehlanzeige. Hingegen war ich erstaunt Millimeterpapier zu finden, denn selbst im Papierfischer wird das nicht mehr verkauft. Es wird einfach nirgendwo mehr verkauft. Aberkomisch!

Weiter die Regale entlang. Nichts besonderes. Doch dann landete ich in der Schokoladenabteilung des Ladens und lachte mich schlapp. Ich sah eine große Ritter Sport Nugat „im eigenen Saft“ liegen. Vollkommen verschmolzen lag sie da, in der Hitze in dem Laden. Genauso wie zahlreiche Milka-Tafeln, aus dem TWIX war derweil ein Schokoklumpen geworden. Das kann man doch nicht mehr verkaufen!

Apple

Der Name Apple steht für Qualität und das wird dem Konzern im Moment zum Verhängnis: Das iPhone 4 – das vermeidlich beste iPhone und Smartphone schlechthin – scheint große Startschwierigkeiten zu haben. Damit meine ich nicht die 9 Wochen Wartezeit, die man in Deutschland nun schon hinnehmen muss, nein, es ist das Unwort des Jahres (für Apple), das Antennenproblem. Angeblich geht der Empfang drastisch herunter, wenn man mit seinem Finger an die falsche Stelle fasst. Der Grund angeblich sei hier der, dass man mit dem Finger einen Kontakt zwischen zwei Teilen herstellt, die keinen haben dürfen. Das geht sogar soweit, dass während eines Gesprächs die Verbindung abreist, wenn man auf die betreffende Stelle kommt. Ein Softwareupdate konnte den Fehler nicht beheben.

Einfach nicht hinkommen und die rechte Hand nehmen!

So oder so ähnlich veräußerte Steve Jobs seine Hilfestellung. Doch damit nicht genug. Nutzer, die ihren Ärger im Forum von Apple Luft gemacht hatten, ärgern sich über von Apple gelöschte Einträge. Sucht man in Google oder Bing nach diesen Forenbeiträgen, enden die Links im Nirvana. Typisch Apple, mag einer behaupten.

Heute wurden Gerüchte im eine Rückrufaktion laut. Der Imageschaden sei einfach zu groß, aber diese Rückrufaktion würde 1,7 USD kosten. Oder ist das Problem doch durch ein erneutes Software-Update zu beheben?

Das werden wir wohl morgen erfahren ! Apple hat nun doch auf die zahlreichen Klagen offiziell reagiert und hat für morgen eine Pressekonferenz einberufen.

Fest steht jedoch schon, das Apple iPhone4 hat dem Konzern bis jetzt nicht gut getan!

Indessen spottet ein Microsofts COO schon:

Das iPhone4 ist wie Windows Vista

UPDATE: Indessen hat sich tatsächlich etwas getan: Mit kostenlosen Schutzhüllen, die das Antennenproblem beseitigen schafft Steve Jobs das physikalische Problem, das auch andere Smartphones haben, aus der Welt. Durch ein Softwareupdate wird die angeblich mangelhaft berechnete Balkenanzeige des Empfangs gefixt. Außerdem sei die Rückläuferzahl und die Anzahl der Kunden, die die Probleme hatten, im Vergleich zu älteren Modellen, klein, so Jobs. Diejenigen, die kein iPhone 4 besitzen und nie besitzen werden – wie meine Wenigkeit -, werden wohl nie herausfinden, ob das Antennenproblem wirklich eine drastische Einschränkung des Funktionsumfangs nach sich zieht oder ob es doch so nicht so schlimm ist wie einst vermutet. Software und/oder Hardwarefehler? (Mehr dazu bei golem.de)

Fest steht jedoch, dass die Negativschlagzeilen Apple nicht wirklich gut getan haben.

Verlierer der Woche: Hooters

Es hat wohl auch mit der Niederlage der deutschen Fußballmannschaft bei der WM in Südafrika zu tun, dass ich heute den Verlierer der Woche so bequem und ohne Hemmungen kühren darf: Hooters Karlsruhe.

Es war schon das zweite Mal, dass wir dort ein Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft verfolgten. Das erste Mal war es soweit in Ordnung. Über die Qualität des vergleichbaren teuren Essens kann man sich streiten, der Service war ok, also alles im Rahmen. Enttäuschend war da eher die Vorstellung am letzten Mittwoch: Die Service-Kräfte nahmen wahllos von allen Tischen Bestellungen an, es war so voll, dass es keine Biergläser mehr gab und an der Bar schon in Plastikbecher (Bier für 3,-) ausgeschenkt wurde – kurz um: es entstand ein Chaos. Auf mein zweites Bier wartete ich fast die gesamte Halbzeit, ähnlich auch Freunde von mir auf ihr Essen.

Vielleicht ein wenig ungeschickt war der Gedanke, an der Bar für Gläser Pfand zu verlangen und für billiger zu verkaufen. Dies hatte nämlich den Effekt, dass während des Spiels keiner sein Pfand-Glas zurückbrachte und im Service die Gläser ausgingen. Interessant hingegen empfand ich, als unsere Kellnerin, die für uns zuständig war, meinte, dass Bestellungen von uns bei anderen Kellnerinnen meist schief gehen. Mein Eindruck: Sie traute ihnen wenig zu, hatte aber selbst zu viele Tische zu bedienen, worunter die Service-Qualität ziemlich litt. Selbst zum angekündigten Abkassieren während der Halbzeitpause hatte sie keine Zeit.

Man hatte als Besucher das Gefühl, dass das Hooters-Team die Lage mit so vielen Menschen absolut nicht unter Kontrolle hatte. Zu diesen Preisen, kann man ein bisschen Service schon erwarten, auch in solchen Situationen. Wenn sie so viele Menschen nicht stämmen können in diesem Laden, dann müssen sie eben die Anzahl der Service-Kräfte proportional erhöhen oder nicht so viele Reservierungen zulassen.

So einfach ist das!

Unifest ’10: Es war schon wieder hell…

…als ich heute morgen um 5.00 Uhr früh die Haustür aufschloss, Zähne putzte und dann schlafen ging. Es lag ein langer Tag hinter mir: Den ganzen Nachmittag mich Optimierungstheorie gewidmet, anschließend mit dem Zug nach Kandel zum Grillen. Um 22.35 Uhr mit dem letzten Zug zurück nach Karlsruhe. Am Hauptbahnhof waren im 23.00 Uhr immer noch Leute unterwegs. Mit Hemd und kurzer Hose war es immer noch angenehm warm. Eine wunderbare Sommernacht.

Auf dem Unifest angekommen (23.30 Uhr) sah ich schon, wie die kleine Bühne abgebaut wurde. Davor saßen lauter Studenten auf dem Gras, teils quietschvergnügt, teils einfach nur fertig, es scheint ein langes Open-Air Uni-Sommerfest gewesen zu sein. Doch es war noch lange nicht zu Ende, das wusste ich. Ab 24.00 Uhr gings in der Mensa, die wie jedes Jahr zu Club und Lounge umfunktioniert wurde, weiter. Ich kaufte mir schnell eine Karte für 4€, kam relativ schnell an der Warteschlange voran. Und dann sah ich schon die ersten Bekannten. Innen dann noch Markus, Martin und Janina getroffen, mit denen ich dann den Rest des Abends verbrachte. Und Patrick stieß später auch noch dazu. Nach gemeinsamem Wein in der Lounge bei Klaviermusik, dem Auftritt von Olli Schulz („Bibooooo, Ufooooo,…“) beigewohnt :D. Und anschließend hieß es Clubbing bis 4.00 Uhr.

Eine super Samstagnacht, schade, dass sie schon vorbei ist.

UPDATE (2): Office 2010 – Die Neuerungen


(15.06.10) Es ist soweit: Office 2010 ist nun endlich für Endverbraucher verfügbar.

Könnt ihr den Shop-Link mit den Versionen sehen? Wenn nicht, Werbeblocker deaktivieren!


Version für Studenten:

Studenten erhalten eine verbilligte Enterprise-Version für 66,-€ inklusive

  • Word
  • Excel
  • PowerPoint
  • Outlook
  • Publisher
  • OneNote
  • Access

http://daswahreoffice.com/

UPDATE (1): Es handelt sich hier um die so genannte „Microsoft® Office Professional Academic 2010“-Lizenz für Studenten an ausgewählten Hochschulen in Deutschland. Ob man zu den Ausgewählten gehört, kann man auf dieser Seite nachsehen.

Es handelt sich wie in der vorherigen „Office 2007 Professional Plus“-Version um „zwei“ Lizenzen, wobei eine davon für ein tragbares Gerät vorgesehen ist.


UPDATE (2): Die Neuerungen

Nach einem Tag kann ich euch sagen, was mir persönlich aufgefallen ist und was besser gemacht wurde:

  • Die Büro-Suite unterscheidet sich was Funktionen angeht nicht wesentlich von der Vorgängerversion 2007. Das Blau der Ribbons wurde durch ein professioneller aussehendes Grau ausgetauscht. Außerdem ziehen sich die Ribbons jetzt durch alle Programme der Professional-Version (Outlook, OneNote).
  • Außerdem bemerkbar sind Verbesserungen in Sachen Performance. Die Programme starten bei mir einen Tick schneller, die Navigation durch Outlook funktioniert ebenfalls schneller. Außerdem behoben wurde der Bug, dass bei IMAP-Postfächern jetzt die Mails direkt gelöscht werden und nicht nur zum Löschen markiert werden bis man den Ordner aktualisiert.
  • Korrektur: Leider immer noch nicht behoben: Outlook merkt sich immer noch keine Passwörter für Exchange-Konten.
  • In One-Note ist es jetzt möglich Notizbücher im Live-Account direkt abzulegen und so von Rechner zu Rechner zu synchronisieren.
  • In Word lassen sich nun endlich die WordArts aus Power-Point 2007 direkt einbetten. So hat man nun endlich die Möglichkeit mit neuen Wordarts zu arbeiten ohne auf den alten Word-Art Ballst von Office 2000 zurückgreifen zu müssen.
  • Ebenfalls neu in allen Programmen: Es gibt das „Datei“-Menü, wie aus alten Versionen unter 2003 gewohnt wieder. So lassen sich zentrale Befehle, wie Seitenansicht, Drucken, letzte Dokumente usw. bequem in alt gewohnter Weise aufrufen. Diese Funktion ersetz den runden Button in Office 2007 links oben, mit dem niemand so Recht was anfangen konnte, bis erjenige dann den „Speichern Unter“-Knopf verzeifelt gesucht hat.
  • In Excel und auch Power-Point lassen sich jetzt per Formel-Editor Formeln einfügen und direkt editieren. Das Eingeben von Formeln ohne wild rumklicken zu müssen (also linear) war ja schon in Word 2007 (ausschließlich) implementiert worden.

Kolumne: Social Communities – Fluch oder Segen?

About good & bad networking

Hallo liebe Leute, es folgt die nächste Komlumne auf pedaa’s Blog mit dem Thema: Social Communitys, die in Deutschland immer mehr Bedeutung bekommen. Web 2.0, dieses Wort ist in vieler Munde. Wer wissen will, was es genau bedeutet möge sich die genaue Definition bei Wikipedia ansehen, darum soll es mir aber nicht gehen. Ich habe im Laufe meines Internet-Daseins einige Communitys unter die Lupe genommen, habe Vor- und auch Nachteile gesehen, nun werde ich versuchen diese zusammenzutragen:

Die Wurzel meines Übels: Schülerverzeichnis (SchülerVZ/SVZ):

Alles angefangen hat bei mir mit SchülerVZ, einer Community speziell geschaffen für Schüler. Damals war noch alles vollkommen hamlos: Ich erhielt eine Einladung von einer Freundin, empfand das zunächst als eine tolle Sache bzw. anfangs wusste ich gar nicht, was ich da eigentlich mache. Mit anfänglichen Hemmungen gab ich schließlich meine Daten preis. „Was sollte einer mit diesen Daten anfangen und interessiert das überhaupt jemand?“ Nun: Mein Profil wurde größer und größer, ich stellte sogar ein Profilbild ein. Wenig später fand ich dann meine ganzen Klassenkameraden, sie waren schon lange Mitgleid in diesem Netzwerk. Einige Freundschaftsanfrage schickte ich an sie, die anderen bekam ich. Zunächst akzeptierte ich alle, nach und nach wurde mir aber dann klar, was das zu bedeuten hatte: Teils hat man Freunde in der Freundeliste, mit denen man eigentlich gar nicht befreundet ist, auf der anderen Seite kann man mit allen bequem in Kontakt treten, aber warum sollte man? Dauernd bekommt man Freundanfragen von Freundes-Freunden, warum auch immer – mit denen man absolut nichts (!) zu tun. Ich glaube, es gibt einfach „Schüler“, die das brauchen ihre Freundesliste ins Unendliche hochzupuschen.

Als ich dann damit begann meine Freundesliste nach ein paar Jahren zu bereinigen („Wer ist das denn?“), war ich wirklich verwundert zu sehen, dass die Leute das teilweise sofort bemerken und einen wieder hinzufügen wollen. Doch wer sind diese Leute und sind diese wirklich so süchtig nach Networking, dass sie sich die Anzahl ihrer Freunde im VZ merken? Beängstigend – auch die Tatsache, dass diese Leute einen in kurzer Zeit (wieder-)finden!

Als dann die Datenskandale aufkamen hatte ich schnell Vorkehrungen getroffen: Ich machte meine Profilseite für unbekannte Nutzer nur abgespeckt sichtbar. Ob es was gebracht hat? Nun: Den allgemein standardversierten Nutzer hält dies ab, Informationen auszulesen, alle anderen („Hacker“) kommen trotzdem an meinen Daten ran, wenn sie dies denn wollen, indem sie gezielt Sicherheitslücken ausnutzen, da bin ich mir ziemlich sicher. Somit nur nur Daten preisgeben, die das Merkmal „priority: low“ aufweisen. Soweit, so gut.

Ein weiteres Merkmal (=Problem?) dieser Communitys sind Bilder, die von den Nutzern in so genannten Alben veröffentlichen: Bloß alle Bilder ins Netz, es interessiert ja soviele, was ich wo wann getan hab. Ob ich im Zoo war oder auf einer Party, alles muss rein. Und aus Gefälligkeit verlinke ich meine Freunde auf den Fotos, denn die anderen können dann ganz bequem denjenigen auf dem einen oder anderen (verwerflichen, peinlichen) Foto indentifizieren.

Einfaches Beispiel: XXX dreht sich einen Joint (Bilduntertitel)
dementsprechend ist tatsächlich die- oder derjenige bei der Besagten Aktion zu sehen

Ja, auf solchen Fotos will ich natürlich verlinkt werden, ist doch klar! Ich verzichtete aus gutem Grund deswegen auf das Hochladen von Party-Fotos in misslichen Lagen und lies auch nur einen Bruchteil der Verlinkungen auf mich zu.

Nach wie vor finde ich es sehr interessant, was Leute um mich herum machen. Über die Ansicht „Meine Fotos“ bekommt man bequem die Interaktionen der Freunde zu sehen, die massig Fotos hochladen.

KWICK.de:

Irgendwann wurde ich per ICQ von einer Chatfreundin gefragt, ob ich denn KWICK.de kenne. Diese Community sagte mir zunächst nichts, aber warum nicht anmelden, man will ja so viel wie nur möglich Web-Kontakte knüpfen und es wäre ja möglich, dass diese nur bei KWICK… jedenfalls dachte ich damals so. Munter gab ich wieder viele Daten preis. Im KWICK-internen Forum las ich mir Themen durch, kommentierte fleißig um zum Moderator aufzusteigen. Wirklich neue Leute fand ich dort nicht, vielleicht ein zwei, aber zu denen habe ich relativ schnell den Kontakt verloren. Irgendwann fand ich diese Community uninteressant. Für’s Flirten war sie damals auch nicht wirklich zu gebrauchen, und allzu „unbuggy“ war sie nun auch nicht, teils gab es Fehler beim Seitenaufbau, teils Probleme bei der Eingabe von Daten, der interne Chat war sehr lahm, somit: Account gelöscht!

Der Vorteil von KWICK wie auch bei anderen Netzwerken: Um Nutzer zu locken werden Partys in Discos organisiert, zu denen man als Club-Mitglied verbilligten Eintritt erhält, guter Trick. Und: Es funktioniert!

Gruselige Begegnungen: Wer kennt Wen? (WKW)

Wieder traten Leute an mich heran: „Hast du WKW?“ „Nein“ „Du musst beitreten!“ Warum ich das musste, weiß ich bis heute nicht. Soviel vorweg: Es gibt meilenweit bessere Communitys. Schon vor dem Kauf von WKW vom Medienriesen RTL hinkte das Portal schon gängigen Web-Techniken hinterher. Alles, was man tun konnte, war das Profil vervollständigen und Leute adden:

Ich kenne XXX

Ich war mir ja damals nicht im Klaren darüber, was der Unterschied zwischen „ich kenne dich“ und „wir sind befreundet“ ist… Jedenfalls, das alt bekannte Spiel: Ich fand Kontakte, die einfach in allen Netzwerk Mitgleid waren. Das Schreiben auf Pinnwände kannte ich schon von SchülerVZ. Das Bilder hochladen war etwas umständlich, somit habe ich sofort Abstand davon genommen.

Merkbar gegruselt hat es mich dann, als Leute aus dem Umfeld meiner Eltern „mich kennen“ wollten. Ich meine, ich kannte diese Leute – flüchtig! – aber mehr nicht. Trotzdem flatterten mehr und mehr Nachrichten usw. mir ins Haus. Meine Eltern sind strikt gegen diese Communitys, deshalb konnten jene Leute nur mich finden.

Das nervte mich; auch die Tatsache, dass ich teils meinen Eltern Sachen ausrichten sollte.

Ich kehrte auch diesem Sozialen Netzwerk den Rücken, verlor dadurch zwar einige Kontakte, aber die wenigen wichtigen hatten meine Kontaktdaten insofern, als dass sie mich auch ohne WKW erreichen konnten.

Facebook: Amerikanische App-Community

Ja, und irgendwann war es dann soweit. Es hatte ja kommen müssen: Ich landete irgendwann auf Facebook. Anfang meines Studiums war es, als ich dort landete. Damals war die Facebook-Architektur auch noch eine andere. Das Netzwerk war unterteilt in kleine Netzwerke. Jetzt kann man wie in jedem anderen Netzwerk alle angemeldeten Leute finden – das Besondere: weltweit!

Doch anfangs war ich sehr beeindruckt. Das Interface war sehr gut gemacht. Auf Pinnwände konnte man Links, Videos usw. posten. Seiten, die man im Internet gefunden hat konnte man via Facebook bookmarken und anderen zeigen. Werbung war im Gegensatz zu StudiVZ eher unscheinbar.

Wenig später lernte ich auch erste Apps kennen. Über „Pass a drink“ konnte man Freunden Drinks zusenden, es gab diverse Geburtstagskalender-Apps, Bowling-Apps, Gehirnjogging-Apps… hier konnte man sich den Tag vertreiben. Und das bemerkten auch andere. Die Nutzerzahlen stiegen in den letzten Jahren.

Bald konnte man auch per Handy und insbesondere iPhone posten, was man gerade macht. Eine Art Gezwitscher so zusagen.

Doch dann: Datenskandale; einer nach dem anderen: „Facebook gehackt“, „Facebook leitet Nutzer per Zufall zu fremden Profilen weiter mit Admin-Rechten“. Neben der Explosion der Anzahl von Apps, weil man dadurch gutes Geld verdienen kann – die Besitzer der Apps wissen eh alles über den Nutzer – häuften sich die Datenlecks. Mangelhafter Schutz der Privatsphäre, dauernd neue Lücken, es nimmt kein Ende.

Derweil bin ich auch hier kurz davor mich abzumelden.

Fazit:

Wer diese Netzwerke braucht, der soll sie verwenden. Das Kind ist dann eh schon in den Brunnen gefallen. Inzwischen kann ich Erwachsene verstehen, die diese Communitys strikt ablehnen. Verbieten würde ich sie meinem Kind nicht, denn sie sind heutzutage wichtiges Kontaktmedium. Die von mir noch geliebte E-Mail muss mehr und mehr den Nachrichten in Sozialen Netzwerken weichen. Auch, wenn dies hochgradig unpraktisch ist: Denn wenn man eine Mail bekommt, wird man beispielsweise nur per Mail benachrichtigt, dass eine Mail da ist – und nicht, was denn genau drin steht.

Dieses Networking macht meiner Meinung nach ein Stück weit abhängig, man verliert den Bezug zur Realität und… (das kann man beliebig steigern). Solange man diese Netzwerke in Maßen verwendet, spricht nichts gegen sie. Die Datenlecks sollten sie allerdings in den Griff bekommen!

Auf Privatsphäre in Netzwerken unbedingt achten, nicht rücksichtslos alles öffentlich zugänglich machen. Dein Arbeitgeber spielt evtl. BIG BROTHER, daran sollte man denken!

Deshalb: Vorsicht walten lassen!

pedaa für pe-home.de

Social Communities

About good & bad networking

Hallo liebe Leute, es folgt die nächste Komlumne auf pedaa’s Blog mit dem Thema: Social Communitys, die in Deutschland immer mehr Bedeutung bekommen. Web 2.0, dieses Wort ist in vieler Munde. Wer wissen will, was es genau bedeutet möge sich die genaue Definition bei Wikipedia ansehen, darum soll es mir aber nicht gehen. Ich habe im Laufe meines Internet-Daseins einige Communitys unter die Lupe genommen, habe Vor- und auch Nachteile gesehen, nun werde ich versuchen diese zusammenzutragen:

Die Wurzel meines Übels: Schülerverzeichnis (SchülerVZ/SVZ):

Alles angefangen hat bei mir mit SchülerVZ, einer Community speziell geschaffen für Schüler. Damals war noch alles vollkommen hamlos: Ich erhielt eine Einladung von einer Freundin, empfand das zunächst als eine tolle Sache bzw. anfangs wusste ich gar nicht, was ich da eigentlich mache. Mit anfänglichen Hemmungen gab ich schließlich meine Daten preis. „Was sollte einer mit diesen Daten anfangen und interessiert das überhaupt jemand?“ Nun: Mein Profil wurde größer und größer, ich stellte sogar ein Profilbild ein. Wenig später fand ich dann meine ganzen Klassenkameraden, sie waren schon lange Mitgleid in diesem Netzwerk. Einige Freundschaftsanfrage schickte ich an sie, die anderen bekam ich. Zunächst akzeptierte ich alle, nach und nach wurde mir aber dann klar, was das zu bedeuten hatte: Teils hat man Freunde in der Freundeliste, mit denen man eigentlich gar nicht befreundet ist, auf der anderen Seite kann man mit allen bequem in Kontakt treten, aber warum sollte man? Dauernd bekommt man Freundanfragen von Freundes-Freunden, warum auch immer – mit denen man absolut nichts (!) zu tun. Ich glaube, es gibt einfach „Schüler“, die das brauchen ihre Freundesliste ins Unendliche hochzupuschen.

Als ich dann damit begann meine Freundesliste nach ein paar Jahren zu bereinigen („Wer ist das denn?“), war ich wirklich verwundert zu sehen, dass die Leute das teilweise sofort bemerken und einen wieder hinzufügen wollen. Doch wer sind diese Leute und sind diese wirklich so süchtig nach Networking, dass sie sich die Anzahl ihrer Freunde im VZ merken? Beängstigend – auch die Tatsache, dass diese Leute einen in kurzer Zeit (wieder-)finden!

Als dann die Datenskandale aufkamen hatte ich schnell Vorkehrungen getroffen: Ich machte meine Profilseite für unbekannte Nutzer nur abgespeckt sichtbar. Ob es was gebracht hat? Nun: Den allgemein standardversierten Nutzer hält dies ab, Informationen auszulesen, alle anderen („Hacker“) kommen trotzdem an meinen Daten ran, wenn sie dies denn wollen, indem sie gezielt Sicherheitslücken ausnutzen, da bin ich mir ziemlich sicher. Somit nur nur Daten preisgeben, die das Merkmal „priority: low“ aufweisen. Soweit, so gut.

Ein weiteres Merkmal (=Problem?) dieser Communitys sind Bilder, die von den Nutzern in so genannten Alben veröffentlichen: Bloß alle Bilder ins Netz, es interessiert ja soviele, was ich wo wann getan hab. Ob ich im Zoo war oder auf einer Party, alles muss rein. Und aus Gefälligkeit verlinke ich meine Freunde auf den Fotos, denn die anderen können dann ganz bequem denjenigen auf dem einen oder anderen (verwerflichen, peinlichen) Foto indentifizieren.

Einfaches Beispiel: XXX dreht sich einen Joint (Bilduntertitel)
dementsprechend ist tatsächlich die- oder derjenige bei der Besagten Aktion zu sehen

Ja, auf solchen Fotos will ich natürlich verlinkt werden, ist doch klar! Ich verzichtete aus gutem Grund deswegen auf das Hochladen von Party-Fotos in misslichen Lagen und lies auch nur einen Bruchteil der Verlinkungen auf mich zu.

Nach wie vor finde ich es sehr interessant, was Leute um mich herum machen. Über die Ansicht „Meine Fotos“ bekommt man bequem die Interaktionen der Freunde zu sehen, die massig Fotos hochladen.

KWICK.de:

Irgendwann wurde ich per ICQ von einer Chatfreundin gefragt, ob ich denn KWICK.de kenne. Diese Community sagte mir zunächst nichts, aber warum nicht anmelden, man will ja so viel wie nur möglich Web-Kontakte knüpfen und es wäre ja möglich, dass diese nur bei KWICK… jedenfalls dachte ich damals so. Munter gab ich wieder viele Daten preis. Im KWICK-internen Forum las ich mir Themen durch, kommentierte fleißig um zum Moderator aufzusteigen. Wirklich neue Leute fand ich dort nicht, vielleicht ein zwei, aber zu denen habe ich relativ schnell den Kontakt verloren. Irgendwann fand ich diese Community uninteressant. Für’s Flirten war sie damals auch nicht wirklich zu gebrauchen, und allzu „unbuggy“ war sie nun auch nicht, teils gab es Fehler beim Seitenaufbau, teils Probleme bei der Eingabe von Daten, der interne Chat war sehr lahm, somit: Account gelöscht!

Der Vorteil von KWICK wie auch bei anderen Netzwerken: Um Nutzer zu locken werden Partys in Discos organisiert, zu denen man als Club-Mitglied verbilligten Eintritt erhält, guter Trick. Und: Es funktioniert!

Gruselige Begegnungen: Wer kennt Wen? (WKW)

Wieder traten Leute an mich heran: „Hast du WKW?“ „Nein“ „Du musst beitreten!“ Warum ich das musste, weiß ich bis heute nicht. Soviel vorweg: Es gibt meilenweit bessere Communitys. Schon vor dem Kauf von WKW vom Medienriesen RTL hinkte das Portal schon gängigen Web-Techniken hinterher. Alles, was man tun konnte, war das Profil vervollständigen und Leute adden:

Ich kenne XXX

Ich war mir ja damals nicht im Klaren darüber, was der Unterschied zwischen „ich kenne dich“ und „wir sind befreundet“ ist… Jedenfalls, das alt bekannte Spiel: Ich fand Kontakte, die einfach in allen Netzwerk Mitgleid waren. Das Schreiben auf Pinnwände kannte ich schon von SchülerVZ. Das Bilder hochladen war etwas umständlich, somit habe ich sofort Abstand davon genommen.

Merkbar gegruselt hat es mich dann, als Leute aus dem Umfeld meiner Eltern „mich kennen“ wollten. Ich meine, ich kannte diese Leute – flüchtig! – aber mehr nicht. Trotzdem flatterten mehr und mehr Nachrichten usw. mir ins Haus. Meine Eltern sind strikt gegen diese Communitys, deshalb konnten jene Leute nur mich finden.

Das nervte mich; auch die Tatsache, dass ich teils meinen Eltern Sachen ausrichten sollte.

Ich kehrte auch diesem Sozialen Netzwerk den Rücken, verlor dadurch zwar einige Kontakte, aber die wenigen wichtigen hatten meine Kontaktdaten insofern, als dass sie mich auch ohne WKW erreichen konnten.

Facebook: Amerikanische App-Community

Ja, und irgendwann war es dann soweit. Es hatte ja kommen müssen: Ich landete irgendwann auf Facebook. Anfang meines Studiums war es, als ich dort landete. Damals war die Facebook-Architektur auch noch eine andere. Das Netzwerk war unterteilt in kleine Netzwerke. Jetzt kann man wie in jedem anderen Netzwerk alle angemeldeten Leute finden – das Besondere: weltweit!

Doch anfangs war ich sehr beeindruckt. Das Interface war sehr gut gemacht. Auf Pinnwände konnte man Links, Videos usw. posten. Seiten, die man im Internet gefunden hat konnte man via Facebook bookmarken und anderen zeigen. Werbung war im Gegensatz zu StudiVZ eher unscheinbar.

Wenig später lernte ich auch erste Apps kennen. Über „Pass a drink“ konnte man Freunden Drinks zusenden, es gab diverse Geburtstagskalender-Apps, Bowling-Apps, Gehirnjogging-Apps… hier konnte man sich den Tag vertreiben. Und das bemerkten auch andere. Die Nutzerzahlen stiegen in den letzten Jahren.

Bald konnte man auch per Handy und insbesondere iPhone posten, was man gerade macht. Eine Art Gezwitscher so zusagen.

Doch dann: Datenskandale; einer nach dem anderen: „Facebook gehackt“, „Facebook leitet Nutzer per Zufall zu fremden Profilen weiter mit Admin-Rechten“. Neben der Explosion der Anzahl von Apps, weil man dadurch gutes Geld verdienen kann – die Besitzer der Apps wissen eh alles über den Nutzer – häuften sich die Datenlecks. Mangelhafter Schutz der Privatsphäre, dauernd neue Lücken, es nimmt kein Ende.

Derweil bin ich auch hier kurz davor mich abzumelden.

Fazit:

Wer diese Netzwerke braucht, der soll sie verwenden. Das Kind ist dann eh schon in den Brunnen gefallen. Inzwischen kann ich Erwachsene verstehen, die diese Communitys strikt ablehnen. Verbieten würde ich sie meinem Kind nicht, denn sie sind heutzutage wichtiges Kontaktmedium. Die von mir noch geliebte E-Mail muss mehr und mehr den Nachrichten in Sozialen Netzwerken weichen. Auch, wenn dies hochgradig unpraktisch ist: Denn wenn man eine Mail bekommt, wird man beispielsweise nur per Mail benachrichtigt, dass eine Mail da ist – und nicht, was denn genau drin steht.

Dieses Networking macht meiner Meinung nach ein Stück weit abhängig, man verliert den Bezug zur Realität und… (das kann man beliebig steigern). Solange man diese Netzwerke in Maßen verwendet, spricht nichts gegen sie. Die Datenlecks sollten sie allerdings in den Griff bekommen!

Auf Privatsphäre in Netzwerken unbedingt achten, nicht rücksichtslos alles öffentlich zugänglich machen. Dein Arbeitgeber spielt evtl. BIG BROTHER, daran sollte man denken!

Deshalb: Vorsicht walten lassen!

pedaa für pe-home.de

Ein durchweg produktiver Tag!

Heute morgen, es war 7.00 Uhr früh, fiel ich aus meinem Tiefschlaf – nach 7 Stunden. Durchaus genug, wenn man von einem „normalen“ Arbeitstag ausgeht. Für’s Wochenende ist diese Schlafzeit eher mau. Woran lag’s?

Ach, das ist meine Sache. Nur so viel: Nicht ganz gesund. Aber gesund genug, um einen produktiven Tag um 7.00 Uhr morgens am Samstag zu starten und meine Liste abzuarbeiten:

  • Opti-Übungsblatt Nacharbeitung
  • Opti-Skript Konvexe Optimierung soweit
  • Numerik-Übungsblatt (teils)
  • Numerik-Skript
  • Papierkram

Nachdem meine Nachhilfeschülerin mir im letzten Moment absagte hatte ich auch noch zum schnellen Einkaufen Zeit. Und morgen geht’s weiter und abends ist dann Fußball :).