What the hell…? (Mai ’09)

[1] Schonmal was vom Heap-Sort-Algorithmus gehört? Eben bei meiner Info-Nachbereitung erkannte ich, wie krank jener doch ist. Es kostete relativ viel Zeit, ein Beispiel richtig zu rechnen. Arme Menschen, die sich sowas ausdenken.

Anzumerken ist noch, dass weder der Wikipedia-Artikel noch die Vorlesungsfolien gerade viel Licht ins Dunkel brachten, ich dagegen aber auf dem Bildungsserver Hessen fündig wurde.

[2] Das Schrecken hat einen Namen: Charlie the unicorn ist nun in Folge 3 erschienen und ist noch mehr psycho als alle anderen Teile zuvor. Außerdem erfahren wir nun endlich (!) was mit Charlies Niere in Folge 1 passiert ist.

Mein 18h-Tag

Nun gestern wars soweit: Ich war 18h (seit 6.30 Uhr) auf den Beinen, nicht, dass das was besonderes wäre, aber vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich 7,5 Stunden davon der Linearen Algebra opferte. Ich saß runde 4 Stunden an dem Übungsblatt, den Rest teilen sich Vorlesung, offene Sprechstunde von Jochen Schröder und Tutorium bei Fabian (die auch nochmal beide die Jordan’sche Normalform durchkauten). Bislang war ich nicht weiter gekommen, nun werde ich es nach den Zusatzveranstaltungen nochmal versuchen. Am 1. Mai (Tag der Arbeit) widme ich mich ganz meiner Arbeit.

Die Vorlesung am Nachmittag, die wieder sehr anspruchsvoll war, gab mir den Rest: Ich konnte mich nicht konzentrieren, ich war kurz vorm Sterben. Anschließend heimwärts gefahren, doch Ruhe kehrte nicht ein, nein, der Tag sollte noch etwas anspruchsvolles in Peto haben: So sammelten mich meine Eltern auf und wir fuhren nach Walldorf in ein schwedisches Möbelhaus (dessen Name IKEA ich aus werbeschutzrechtlichen Gründen nicht verraten darf [Originalzitat: Stefan Raab]). Dort angekommen bemerkte ich, dass meine Küchenplanung weg war, Gott sei Dank hatte ich meine Unterlagen dabei, sodass die Küche schnell wieder zusammengeklickt war. Inzwischen war es 20.00 Uhr, als die Beraterin sich um uns kümmerte. Wir gaben der Küche noch den letzten Feinschliff und gingen zur Kasse, wo wir dann die Küche behalten (20.55 Uhr). Anschließend noch schnell zur Lieferfirma im selben Haus und einen Liefertermin vereinbart – bald ist sie da. Um 21.20 Uhr saßen wir wieder im Auto und fuhren nach Hause.

Arme Menschen, die dort bis nach 21.00 Uhr arbeiten müssen, aber na ja, ich hab nun endlich meine Küche. Zu Hause angekommen mich auf dem Weg zu Daniel gemacht (3 Straßen weiter) der mich zu seiner Party eingeladen hatte. DOrt nette Leute getroffen, Psychiater gespielt und rein zufällig eine Art Jobangebot erhalten, mal sehen was draus wird.

Um 0.30 fiel ich dann müde ins Bett, der Tag hatte mich geschafft, Gott sei Dank ist heute frei!

Geschafft,… ich kapituliere – für heute!

So genug von alledem. Mein Ana-Tutorium hat mich noch mehr verwirrt, als dass es geholfen hat. Die Übungen diese Woche sind echt hart, vielleicht schaffen wir es ja morgen zu fünft wenigestens ein wenig mehr Licht ins Große Dunkel zu bringen. Nachdem ich nun immer mehr durch die Jordan-Normalform von Matrizen durchblicke, hört mein Verständnis (dafür) bei n-dimensionalen Räumen in der Analysis auf. Das Ende der Fahnenstange ist in Sicht, das kann ja noch heiter werden…

Als sehr lustig empfand ich heute mein Informatik-Tutorium, in dem ich eine verplante Info-Tutorin vor mir hatte, die mit Computern nicht wirklich umgehen konnte, aber trotzdem irgendwie goldig war, auf ihre Art (WiWi im 4. Semester). Ich frage mich inzwischen echt, warum ich so informatisch denken kann und warum ich Prozesse, ganz im Gegensatz zu den anderen, ziemlich schnell analysieren kann. Sogar einen Bug (=mangelnde Voraussetung in der Definition des Algorithmus) fand ich, als der Algorithmus als Abstand zweier gleicher Zahlen nicht Null, sondern eben diesselbe übergebene Zahl lieferte. Der Abstand von 7 zu 7 war dann eben 7, klingt komisch, war aber so. Als ich meine Tutorin fragte erklärte sie mir schon verlegen, dass die Bedingung a!=b erst in den Lösungen selbst gegeben ist. Wie auch immer…

Nach einem müden Tag gestern, an dem ich kaum das lesen konnte, was auch der Tafel steht (aus der 5. Reihe) und an dem ich fast 20,- zuviel für Kinokarten hinlegte (verplant, aber der Kassierer passte auf!) blicke ich nun auf den ersten „Schafftag“ des 2. Semesters.

Guten Morgen, liebe Sorgen…

…ja so könnte ich es fast sagen, aber zurück zum Anfang. Am Freitag genüsslich mit Felix um 14.00 ins schöne Trier abgedüst. Während viele ICE-Züge in Karlsruhe „wegen eines Notarzt-Einsatzes am Gleis (2)“ (Originalzitat) ca. 45-50 Minuten Verspätung hatten verlief bei uns alles planmäßig. Sogar Alexandra trafen wir wie geplant im RE von Mannheim nach Trier (in 4h) an. Genauso wie einen ehemaligen KA TH’ler (Chemie), der jetzt in HD im Krankenhaus Krankenpfleger lernt und uns vieles über allerlei Dinge erzählte, netter Typ mit Hut. Wunderlich, dass er trotz erfolgreicher Exmatrikulation seinen Studentenausweis noch hatte… witzig!

In Trier angekommen fieberten Felix, Jens und Ich der großen Party entgegen. Eine kurze Führung über den „Campus“ blieb auch nicht aus. So konnte ich Felix überzeugen, dass es dort wirklich schön ist, nun ja! Um ca. 21 Uhr fanden wir uns dann am Campus II im Studentenwohnheim bei Julia, die mit Anita mitfeierte, ein und waren dort fast die ersten Gäste. Für Trinken war gesorgt worden, genauso für Glibber, echt lustig, dass irgendjemand gedankenübertragender Weise daran gedacht hat. Wir vertrieben uns die Zeit mit Tischkicker spielen und Shisha rauchen ( / Passivrauchen). Um ca. 4.00 Uhr am nächsten Tag ließ dann die angeheiterte Julia die Bombe platzen, die eigentlich jede Party so zusagen beendet. Man eröffenet ein Gesprächsthema, über das gestritten werden kann, nun ja. Der Zoff begann… Fast vorzeitig verließen wir gegen 5.00 Uhr die Party – es waren auch nicht mehr viele da von den geplanten 120 Personen, von denen nur 70 effektiv da waren.

Am nächsten M0rgen, 10.30 Uhr, noch eine kurze Tour in die Trierer Innenstadt und uns dann um 16.55 am Bf. eingefunden, um zu Viert wieder heim zu düsen. Eine schöne Zugfahrt, auf der Felix und Ich Bärenhunger bekamen. Ja, uns fiel auf, dass wir kurzsichtig nichts zu essen mitgenommen hatten. Schließlich kamen wir (d.h. mehr Felix wie ich) auf die Idee uns Pizza ans Umsteigegleis in KL liefern zu lassen. Die Bestellung wurde sogar angenommen, sie war auf dem Weg, der Pizzaservice wusste, auf was er sich einließ, denn das Zeitfenster war 4 Minuten groß. Leider war der Lieferant selbst unpünktlich, sodass wir uns dann doch mit Doppelkeksen anstatt einer wunderbar saftigen Pizza begnügen mussten :(. Um 20.40 Uhr waren wir dann in Wörth angekommen, kurze Zeit später trennten sich dann unsere Wege (Mel & Phil waren ja schon eine Stunde zuvor in Speyer ausgestiegen). Zuhause fiel ich dann nach meinem Racletteessen nur noch müde ins Bett, sogar für die DSDS-Entscheidung hatte ich keine Kraft mehr. Aber eigentlich steht ja sowieso schon fest wer Superstar wird und Amazon weiß auch schon, wer!

Der nächste Morgen: Um ca. 11.00 wurde ich zum Frühstück aufgeweckt, frühstückte und schaltete dann mein Handy an. Eine SMS, die ich übers Studi beantwortete. Als ich ins ICQ ging wurde mir nach wenigen Sätzen chatten klar, dass ich zwischen die Fronten des Streits vom Freitag geraten war und kündigte an mich die nächsten Tage aus dieser Sache rauszuhalten. An dieser Stelle auch nicht mehr dazu! Ich ging die Küche fertig tapezieren, die Sache nimmt nun konkrete Gestalt an… Umzug rückt näher!

Wenn ich auf dieses Wochenende zurückblicke sehe ich einen schönen Ausflug und eine coole Party in Trier fern von jeglichem Uni-Stress, dem ich mich diese Woche dann (ab morgen) wieder aussetzen werde. Danke an alle, die dieses Wochenende möglich gemacht haben.

Mittwoch, 1. Vorlesungswoche

So, da sind wir wieder. Neu gestartet ins neue (2.) Semester hörte ich heute die ersten wirklich guten Vorlesungen. Aber zurück zum Anfang: Montags mich zu meiner ersten VL „Informatik I für WiWi“ (15.45 Uhr) eingefunden und herausgefunden, dass nun auch Nadine W. zu uns gewechselt ist und WING ab jetzt in Karlsruhe studiert. Außerdem Michelle wieder getroffen, die aber immer noch sehr selten kommt. Da ich die Info-Unterlagen zu Hause schon durchgeklickt hatte, ging ich nach ca. 60 Minuten – der Sonne entgegen in Richtung Hertz-Hörsaal. Auf dem Weg Theresa, Fabian und Julian getroffen, schließlich kurz vor der LA-Übung wie ausgemacht Babsi :), die ich auch seit Wochen nicht mehr gesehen hatte.

Aus der LA-Übung ergriffen wir wenig später wieder die Flucht und gingen in Richtung Schlosspark, wo wir die Infos trafen und uns nach gemütlichem Zusammensitezn in der Sonne zur allwöchentlichen Sneak aufmachten. „Duplicity“, gut gemacht, aber irgendwie war er dann doch blöd und hat Babsi und mich gestresst (des Ende is dämlich, alles is rigendwie dämlich, na ja). Schnell noch auf nen Absacker ins O’Sullivans und dann ab nach Hause – mit dem Fahrrad durch die kühle Nacht über die Rheinbrücke.

Der nächste Tag verlief ganz ähnlich, d.h. morgens LA, das aufgrund der Vertretung auch nicht sehr berückend war, danach gemütlich mit Julian, Babsi und Caro Kaffee getrunken :). Zeit totgeschlagen bis zu Info (15.45 Uhr), wo ich dann wieder nicht bis zum Ende blieb, nun gut. Abends dann nochmal nach Karlsruhe zum Grillen, Ausklang des Tages, ein schöner Tag geht zu Ende…

Am heutigen Tag die erste gute Ana-Vorlesung gehört, danach direkt in BWL B, wo mich der Dozent wirklich beeindruckte 🙂 keine dummes Dahergelaber mehr. Und danach saß ich ganz flix mit Babsi in einer Gruppe von vllt. 30 Leuten im Sport-HS und hörte dem Herrn Privatdozenten [Name vergessen] über die Geschichte der Neuzeit zu, so sollte es jedenfalls sein. Worüber er jedoch redete waren eher Methoden und Autoren, die er seinen Studenten ans Herz legte. Schrecklich! Wir waren uns einig: „Wie kann man nur soviel reden, ohne etwas zu sagen?“ – von wegen Neuzeit II 1753 bis heute… Da werden wir wohl freiwillig nicht mehr hingehen, gehört ja auch nicht zu unserem Studienplan, war ja mehr ein Reinschnuppern :).

Bluefire Megacoaster

BlueFire Megacoaster (Foto by Jochen Fuerbacher)

BlueFire Megacoaster (Foto by Jochen Fuerbacher)

Am Wochenende kam ich in den Genuss, die neue Achterbahn im Europapark auszuprobieren. Jede Minute anstehen hat sich gelohnt. Beim Anstehen sah man immer wieder Züge begleitend von Kunstnebel aus der Station herausschießen. Der Katapultstart beschleunigt den Zug von 0 auf 100km/h in 2,5 Sekunden. Fünf Überkopfelemente, darunter ein Looping sind die Highligts der ca. 2 minütigen Fahrt, die einem viel zu kurz erscheint.

Diese Bahn hat Suchtpotential: www.bluefire-megacoaster.com

Letzte Woche :(

…so das waren sie, unsere Ferien (fast) – im weitesten Sinne, der eine hatte mehr, der andere weniger. Ist es hier sinnvoll nur von der vorlesungsfreien Zeit zu sprechen? Ich weiß nicht so recht. Ich, für meinen Teil, habe Ferien gemacht. Die letzte Woche war Felix bei mir, dann ein Osterwochenende weitestgehend mit Freunden verbracht und in meiner zukünftigen Bleibe weitergekommen. Diese Woche dann jeden Tag an der Uni beim LA Crashkurs, der doch was gebracht hat muss ich sagen. Die Nachmittage gemütlich in Karlsruhe mit wechselnder Begleitung Kaffee getrunken, zu Mittag gegessen und viel Eis gegessen :). Die Sonne brannte förmlich auf uns herunter im Schlosspark.

Außerdem erstand ich nun endlich ein neues Handy inkl. Tarifumstellung, der leider meine Homezone zum Opfer fiel, aber so war es besser. Heute Caro wieder getroffen, seit 2 Monaten nun nicht mehr gesehen und der kleinen Manki die große Uni gezeigt (die kleine Schülerin in der großen Studi-Stadt). Und morgen und die nächsten Tage werde ich meine Ferien mit einem schönen Wochenende im Schwarzwald abrunden.

Schön waren sie, meine ersten Semesterferien. Zum Schreiben von Filmkritiken von „Cadillac Records“, „Ausbilder Schmidt-Der Film“ und „Knowing“ kam ich leider die letzte Woche nicht, aber vielleicht wirds ja noch was.